Film: Lady in the Water

Der Regisseur und Autor von Lady in the Water bringt uns diesmal keine Geister (Sixth Sense), keinen zufälligen Super-Helden (Unbreakable) und kein verrücktes Dorf (The Village). Die Hauptperson ist schlicht eine See-Nymphe aus einer Gute-Nacht-Geschichte.

Nun, wir sehen ein modernes Märchen, das durch eine ungewöhnliche Geschichte besticht und sich so vom Hollywood-Mainstream absondert. Endlich durfte M. Night Shyamalan nicht nur selbst mitspielen, er hatte auch ein Budget für computergenerierte Monster, die sehr gut gelungen sind. Alle Charaktere sind für sich einzigartig und individuell. Gleichzeitig hat jede Person eine Funktion, einen Sinn, den sie nach und nach entdecken. Die Moral des Filmes ist wohl, dass wir unseren Platz im Leben finden können. Wir können uns aber auch bezüglichen unserer Funktion irren.

Nicht nur, weil die Story bezaubert, sondern eben weil auch die Charaktere bezaubernd miteinander interagieren wird einem sicher nicht fade. Ich kann den Film unbeschränkt empfehlen. 

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Neue U-Bahn-Stationen, neue Nordbrücke

Ich freue mich immer, wenn nach langer Bauzeit in meiner Heimatstadt neue Verkehrsadern fertig gestellt werden. Das gibt mir als Wiener das Gefühl, dass meine Stadt noch besser wird und sich etwas tut.

Heute wurde die Verlängerung der Nord-Brücke geöffnet, die bisherige Kurve am Shopping Center Nord vorbei ist nur mehr eine Abfahrt. Die neue Brücke führt an der SCN vorbei und bietet einen imposanten Anblick auf hohe bunte Wohnhäuser. Bisher führte der Trillerpark eher ein Dornröschen-Dasein, insbesondere für die Leute von südlich der Donau. Das ändert sich jetzt, denn die Kurve nach der Brücke endet genau vor dem Einkaufszentrum. So kommt man nunmehr mit dem Auto über die Nord-Brücke zu zwei kommerziellen Zentren: SCN und Trillerpark. Und der Media Markt ist auch gleich daneben.

Der tägliche Monsterstau beim ONE Hauptgebäude gehört damit hoffentlich der Vergangenheit an, denn für KFZ, die in den Norden wollen, wurden viel einfachere Fahrvarianten geschaffen. Ich fuhr am Trillerpark vorbei einfach geradeaus und so landete ich praktischerweise auf der B229, die mich südöstlich quer durch den 21. Bezirk bis nach Kagran führte, wo ich beim Donauplex mein Geführt erst einmal parkte.

Gleichzeitig wurde heute nämlich die Verlängerung der U1 bis nach Leopoldau eröffnet. So fuhr ich mit einer wunderschönen neuen U-Bahn-Garnitur Marke Porsche Design von der alten Entstelle in Kagran zur neuen Entstelle in Leopoldau und schaute mich dort um. Es gab ein Volksfest und große Menschenmassen waren aus ganz Wien angereist um mitzufeiern, manche um sich Autogramme diverser Schlagersänger zu holen. Auf das Konzert von Hansi Hinterseer musste ich leider verzichten, weil ich eine Verabredung zum Kino hatte. Zu dieser fuhr in in 17 Minuten von Leopoldau zum Schwedenplatz, das ist etwa eben so lange, wie ich aktuell von mir zu Hause zum Zentrum brauche.

Durch die Erschließung mittels U-Bahn werden die angrenzenden Gebiete, welche durchwegs von viel Grün umgeben sind, besonders als Wohnort interessant für Menschen, die in Wien zu tun haben (wollen), aber gerne auf ein KFZ verzichten. Würde ich aktuell ein dringend ein Domizil suchen, dann würde ich in der Nähe der neuen U1–Stationen Ausschau halten. Wer noch 7 Jahre warten kann, der sollte auf eine Wohnung auf dem ehemaligen Flugfeld Aspern sparen. Nicht nur wird dort ca. 2013 die U2 hinfahren (20 min zum Zentrum), KFZ haben einen Anschluss an die A23 (10 min via S1 zum Flughafen), und mit dem Zug ist man in 30 min in Bratislava. Die TU soll dorthin übersiedeln und ich denke, dass die 8500 neuen Wohnungen auf dem Ort mit Flug-Tradition ein ziemlicher Renner werden könnten.

Aber heute gratulieren wir dem transdanubischen Steppen-Volk und heißen es herzlich im Wiener U-Bahn-Netz willkommen.

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Bowling, je müder umso besser

Heute war die Sport-Alternative Bowling beim Brunswick im Wiener Prater, wohin wir direkt von der Firma aus hinfuhren. Meine Firma hatte das Bowling für uns organisiert und es war ein großer Spass. Ich habe interessanterweise schwach angefangen und je müder ich wurde, umso besser wurden meine Würfe. Auch versuchte in puncto Technik ich einen Kollegen nachzuahmen, der selbst alle 2 Wochen spielen geht, natürlich mit eigenem Ball.

Am Schluß schafte ich sogar eine Runde mit 123 Punkten und übertrumpfte meine Mitspieler damit. Offenbar habe ich umso mehr Erfolg umso weniger mir dieser wichtig ist. Das erinnert mich an so ein geistiges Erfolgsgesetzt, dass ich zuletzt von Brian Tracy hörte. Es kann aber auch sein, dass einem die Kraft, die man anfangs noch hat, in Wirklichkeit im Weg ist. Wenn die Kraft dann weg ist, dann kommt die Technik erst zur Geltung und bringt den ersehnten Erfolg.

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Mehr Tanz-Workout in SCS

Ich konnte nach der Arbeit nicht in den Holmes Place gehen, weil ich im Anschluß nach Klosterneuburg zu meinem neuen Lieblings-Masseur Egbert Mehl fahren mußte. Dort wurde ich wieder massiert und energetisiert.

Den Sport habe ich dann im SCS Multiplex auf dem “In The Groove 2” Automaten nachgeholt, der genau gleich wie der im Gasometer funktioniert, nur ein neueres Modell ist.. Es waren zwei Meister von VierPfeile.at anwesend und wenn wenn man denen zuschaut, dann möchte man fast meinen, dass die Beine so unscharf werden, wenn sie sich so schnell bewegen, fast wie in einem Cartoon.

Ich habe 15 Credits (= 45 Lieder) verspielt und dank den Tipps der Profis konnte ich meine Technik schon gewaltig verbessern. Anfänger machen z.B. immer den Fehler, dass sie nach Schritten immer in die Mitte zurücksteigen, statt einfach auf den Tasten stehen zu bleiben. So gewinnt man nämlich viel Zeit. Sehr viel Laune kommt auch dadurch auf, dass immer zwei Leute, auch auf verschiedenen Schwierigkeitsgraden,. gleichzeitig spielen können.

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Formel 1 der Zahnspange

“Warum tut man sich das in diesem Alter eigentlich noch eine Zahnspange an?” wurde ich gestern gefragt.

Nun, vor 51 Tagen, nachdem Jonke die unteren Brackets montiert hatte, sah mein Gebiss so aus:

Vor 51 Tagen

Und jetzt schaut es so aus. Wer entdeckt den Unterschied? grins

Jetzt

Wohl gemerkt, zwischen diesen beiden Fotos liegen nur 51 Tage! Das hat mich jetzt sogar selbst überrascht, weil ich gedacht hatte, dass ein viel längerer Zeitraum verstrichen war. Es ist das neue Zahnspangensystem, welches diesen rapiden Fortschritt ermöglicht hat.

Es ist beinahe so, als ob meine Zähne schön sein WOLLEN und es eilig haben, alle an den richtigen Platz zu kommen.

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