Barbara Karlich Show: Diesen Fehler mache ich nie wieder

Sieben Jahre nach meinem ersten Gast-Auftritt bei der Barbara Karlich Show hatte ich wieder Gelegenheit von meinen Erfahrungen in Beziehungsfragen zu plaudern. Ich sprach über Fehler, aus denen ich hoffentlich gelernt habe. Ich habe die Sendung mit dem Titel “Diesen Fehler mache ich nie wieder” umgewandelt und online gestellt.

Als Vorbereitung auf die Sendung hatte ich mir zu allen meinen bisherigen Beziehungen überlegt, welche Fehler ich nicht mehr machen werde und habe diese an anderer Stelle übersichtlich zusammengefasst: 12 Methoden, wie eine Partnerschaft nicht funktioniert

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(Fast) alles wieder gut

Der Motorrad-Spezialist hatte den Motor meines Bikes zerlegt und dabei große Mengen verkrusteten Drecks gefunden, die er natürlich entfernte. Er erklärte mir, dass 2–Takt-Motoren hoch gedreht werden und viel gefahren werden müssen, weil sie sonst dermaßen verdrecken, dass das passieren kann, was mir passiert ist. Die Vermutung liegt nahe, dass die vier Vorbesitzter das Gerät immer nur für kurze Fahrten hergenommen haben und dabei zumeist untertourig fuhren.

Jetzt nimmt sie das Gas viel feiner an und surrt wesentlich runder als vorher. Für einen anderen Starter musste ich 50 EUR blechen, weil ich den anderen beschädigt hatte, als ich ihn in Bewegung betätigte. Den kaputten Blinker habe ich bereits nachbestellt, etwa 35 EUR.

So fuhr ich erfreut vom Werkstatt-Gelände, an der Kreuzung meines Sturzes vorbei und bei der nächsten Kreuzung hielt ich an, während ich auf grünes Licht wartete. Dann wieder ein Schreck, denn beim Gas-geben starb auf einmal der Motor ab. Panik! “Nicht schon wieder!” dachte ich mir.

Aber dann wurde mir was klar. Als ich das Bike übernommen hatte, war der Benzin-Hahn auf der Stellung “Reserve” und der Tacho zeigte fast 150 Kilometer, was die Maximalstrecke ist, die ich so mit einem Tank zurücklegen kann. Der Tank war also fast leer. In meiner Eifrigkeit hatte ich den Benzin-Hahn zurück auf “On”, die Normal-Stellung, gestellt, wodurch der Motor im Leerlauf zwar lief, aber keinen Sprit mehr bekam, wenn ich Gas gab. oops Peinlich, aber durch so was lernt man dazu.

So fuhr ich nach Hause und machte noch einen Stop bei der Tankstelle, wo ich erstmals 10 Liter Benzin tankte. Ich hatte hier nämlich auch realisiert, dass mehr in den Tank reinpaßt, wenn man das Bike gerade hinstellt, statt es beim Tanken am Ständer lehnen lässt.

Der Mechaniker riet mir noch, dem Bike jetzt etwas Zeit zu geben, sich einzufahren, weil der Motor jetzt ganz frisch sei und sich erst anpassen müsse. Ich werde seine weisen Worte nicht vergessen: “Zweitakter gehören getreten! Wenn du auf dieses Bike aufpasst, dann kannst Du noch lange damit fahren.”

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Das große Oliver Drobnik Buch

Die heutige Leben-Ordnende Sofortmaßnahme (L.O.S!) beschäftigte sich heute mit einer Schachtel voller alter Aktenmappen. Diese beinhalteten zum großen Teil Briefe von jungen Damen, mit denen ich vor rund 12 Jahren fleißig hin- und herschrieb, jeweils in der Hoffnung, dass mich eine davon erhören möge. Gleichzeitig hatte ich Aufzeichnungen über alle interessanten persönlichen Details gemacht, die beim Telefonieren so offenbart worden waren.

Das habe ich heute alles zum Altpapier gegeben. Meine alten Blödheiten mit Frauen mögen zwar wichtige Erfahrungen gebracht haben, aber durch die Entsorgung der postalischen Antworten habe ich einen symbolischen Akt des Loslassens gesetzt.

In diesen Akten fand ich neben den Briefen auch vier Kopien meines Erst-Versuches im Bücherschreiben!

Während eines Sommer-Jobs im Jahre 1994 hatte ich meine freie Zeit genutzt um kleines Buch zu schreiben, drei Jahre bevor ich meine erste Zeitschrift verlegte. Dieses nannte ich der Einfachheit wegen schlicht “Das große Oliver Drobnik Buch”. Dieses kopierte ich und gab es ziemlich wahllos einigen Leuten mit der Bitte um Kommentar. Lange war der Original-Text verschollen gewesen und ich war etwas traurig darüber. Doch jetzt habe ich beim Aufräumen wieder zwei Sicherungskopien des Buches auf Diskette gefunden.

So kann ich dank moderner Technik diese Version hier veröffentlichen. Ich habe absichtlich keine darin enthaltenen Fehler ausgebessert, weil dies die Authentizität erhält. Unglaublich, wie g’scheit ich schon mit 20 Jahren daher geredet habe. grins

ODBOOK.pdf (376 KB)

Interessant ist auch zu sehen, wie ich manche meiner Ziele erfüllen konnte, andere für mich heute aber längst unwichtig sind.

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Motorrad-Trouble geht weiter

Gestern erlebte ich in Sachen Motorrad eine wahre Odyssee. Gleich in der Früh fuhr Robert mit mir zum Honda Stahl um das Bike auf einen Anhänger aufzuladen. Als Robert wieder zu starten versuchte funktionierte dies fast sofort. Vorführeffekt?

Wir brachten das Motorrad dennoch zu einer privaten Werkstatt, ich hatte aber den Zulassungsschein vergessen. Den brachte ich dann am Abend hin, aber der Meister, selbst jahrelanger Super-Moto-Fahrer, eröffnete mir, dass er keinen offensichtlichen Fehler sehen könne, weil das Bike problemlos fahren würde. Zweitakter müssen halt einfach viel bewegt werden, weil ihnen das herumstehen nicht taugt.

Am Nachmittag sonnte ich mich im Gänsehäufel, bei diesen heissen Temperaturen vermutlich einer der idealsten Orte in Wien, die Nachmittagskarte kommt auf günstige 2,50 EUR. Ich sonnte mich in dem Glauben, dass sich die Probleme mit der 125er in Luft aufgelöst hätten. Aber Irrtum…

Abends brachte Robert an dann wieder zur Werkstatt und ich fuhr das Bike vom Gelände. Bei der ersten Kreuzung musste ich, trotz Rechtskommen, heftig bremsen, weil 2 rasende Autos einfach in die Kreuzung fuhren. Dabei rutschte mir der Vorderrad weg und in kam zu Sturz. Arrgh! Die Autos ignorierten aber meinen Sturz, absichtlich oder unabsichtlich. Der vordere Blinker war zerschmettert und die Verkleidung hatte einen Riss bekommen. Wieder in der Werkstatt zurück kamen wir zum Schluss, dass ich einen Blinker nachbestellen könne und ihn selbst zu montieren wäre kein Problem. Mit der Reparatur des Risses solle ich bis zum Ende der Saison warten, weil vielleicht noch was passieren könnte.

Ich schwang mich also wieder auf mein Ross und fuhr Richtung Wienerberg nach Norden, als plötzlich wieder die selben Symptome wie beim Toyrun auftraten. Der Motor starb ab und ich rollte ein Stück aus, bis zum nächsten Pannenstreifen. Der arme Robert, der eigentlich Monatstag mit seiner zukünftigen Frau feiern wollte, musste mich schon wieder holen kommen. Das Bike blieb aber stur und so sah Robert auch das Problem. Wir mussten nochmal zu ihm nach Hause fahren, den Anhänger holen und das Bike zum zweiten Mal in die private Werkstatt bringen.

Daheim operierte ich zunächst einen Dorn aus meinem Arm, den ich mir beim zweiten Aufladen eingezogen hatte. Zur Entspannung von all diesen Ärgernissen machte ich eine neue Erdbeer-Torte, während ich mit einer ganz lieben Frau telefonierte. Das hat mich wieder super geerdet.

Heute kam der nächste Anruf: die Reparatur des Bikes würde mindestens 2 Wochen brauchen, notfalls würde ich einen neuen Zylinder bekommen. Na, wir hoffen das Beste, glücklicherweise ist Robert da zuversichtlicher als ich. Meine größte Angst ist, dass mich die Reparatur mehr kostet, als das Bike wert ist.

Zu Mittag folge ich dem Auftrag eines Lesers und fuhr erneut zur Bellevue-Wiese um ein Foto für mein Blog zu schiessen. Bei der Gelegenheit machte ich gleich wieder ein Solo-Mini-Picknick mit einem Salat und tat ein wenig jonglieren, das war dann der Sport für heute, mehr kann ich eh nicht machen, weil ich etwas Halsweh und Husten habe.

Länger schon habe ich ein vegetarisches Kochbuch, aber im Rahmen der Aufräumarbeiten faßte ich den Entschluss zu beginnen, daraus Gerichte für mich und Freunde zu kochen. Für mich alleine war ich bisher immer zu faul, so ludt ich mir für den nötigen Druck eine junge Freundin ein und kochte als Premiere einen Gemüse-Eintopf mit Linsen. Der erhoffte Freundentaumel der Test-Esserin blieb zwar aus, aber die junge Dame geht sonst auch nicht sehr aus sich heraus. Zumindest ein “gut” bekam ich zu hören. Das erinnert mich etwas an “wenn ich nichts sage, dann war es gut.” Ich selbst fand das Ergebnis sehr lecker und ich werde den Eintopf sicher wieder machen. Wer will sich auch mal von mir bekochen lassen? … oder mich braten lassen? bä

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Bitte BK-Show aufnehmen

Morgen wird die Barbara Karlich Show ausgestrahlt, bei der ich vor einem Monat meinen Senf zum Thema “Diesen Fehler mach ich nicht noch einmal” geben durfte.

Bitte aufnehmen, wer kann! Anschauen, wer Lust hat mich im TV zu sehen.

15:55, ORF2 (VPS 15:55)
Länge: 1h

Wiederholung am 23.06.2006, 00:40

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