Ich verschenke mal wieder Alkohol, weil ich den selbst nicht konsumiere und ansonsten wegwerfe. Bei Interesse einfach melden.
Prost!
Die Feng Shui Optimierungen haben mich energetisiert und so bin ich voller Tatendrang aus dem Haus gestürzt um den Tag zu nützen. Mein Freund Daniel hat mit einem einzigen Satz am Telefon meine Tages-Planung zunichte gemacht: “Du, heute is Feiertag.”
Zur Strafe habe ich Daniel als meinen ersten Passagier dieses Jahr in eine Cessna gesetzt und habe ihm den Effekt von negativen G-Kräften demonstriert. Heftiges Knüppel-drücken lässt nämlich alle Gegenstände im Flieger schweben. Sein Grinsen wurde dadurch aber nur breiter. 
Neben dem Neusiedler See voller Segelboote besuchten wir Parndorf und die March-Mündung, wo man eindeutig von Hochwasser überschwemmte Wiesen sehen konnte. Eine etwas zu unsanfte Landung trübte kurz meine Freude, aber nur kurz, denn sowohl wir als auch der Flieger hatten den Flug anstandslos überlebt und Schönheitspreis gibts sowieso keinen.
Gestern war mein Feng Shui Berater 4 Stunden bei mir und wir haben in allen Einzelheiten seine Analyse und seine Verbesserungsvorschläge besprochen. Ich finde seinen Ansatz sehr interessant, der das chinesische Horoskop als Grundlage für eine Persönlichkeitsanalyse nimmt. Das äußere Erscheinungsbild dieser Persönlichkeitsstruktur findet man in seiner Wohnung wieder und kann so indirekt auf den inneren Plan Einfluss nehmen.
Beim ausführlichen chinesischen Horoskop gibt es nicht nur ein Tier, sondern in Wahrheit vier. Das Geburtsjahr bestimmt ein Tier für das Äußere, das Geburtsmonat das Tier für den Körper, der Geburtstag das Tier für das Selbst und die Geburtsminute das Tier für die Seele. Bei mir sind sowohl Selbst als auch das Äußere Tiger, was einerseits bedeutet, dass ich mich nicht gut verstellen kann und man andererseits bei mir immer bekommt, was man sieht. Der Tiger ist der Herrscher über alle Tiere, bleibt im Hintergrund bis er zum richtigen Zeitpunkt seinen großen Auftritt hat. Mein Körper ist Schaf, unabhängig grast es in der Gruppe vor sich hin, braucht aber auch einen Leithammel, wie z.B. einen Personal Trainer damit ich wirklich gerne fit bleibe. Meine Seele ist Pferd, interessanterweise ein Tier, das mit dem Tiger befreundet ist. Also Harmonie zwischen allen Aspekten, das Schaf ist neutral. Vom Pferd her kommt mein Drang zu Abenteuern, Reisen und mein Instinkt für die Dinge hinter den Dingen. Ebenso aber das Bedürfnis der Seele nach Gesellschaft, Pferde sind Herdentiere.
Aus den Tieren leiten sich jeweils 2 Elemente ab, eines für Mutter Erde und eines für den Himmel. Im Selbst habe ich unten Holz und oben Feuer, also ein Feuer, das von selbst brennt. Im Element-Kreislauf fällt auf, dass ich 2 Feuer beim Selbst habe und 3 Holz bei den Ressourcen. Daraus erklärt sich mein Drang meinen Überschuss an Ressourcen mit anderen Menschen zu teilen, weil eine Eigenschaft des Feuers ist, in anderen ein Feuer entzünden zu wollen. Nachteil des Feuers, als mein Hauptelement, ist, dass es immer ein Medium braucht, denn im Gegensatz zu den anderen Elementen kann es nicht für sich existieren. Mein Vorteil ist, dass ich von jedem Element zumindest eines habe, wodurch der Kreislauf intakt ist: Selbst (2 Feuer) – Selbst-Ausdruck (1 Erde) – Reichtum (1 Metall) – Disziplin (1 Wasser) – Ressourcen (3 Holz) – Selbst …
Ich sehe das größte Entwicklungspotential für mich bei Selbst-Ausdruck und bei der Disziplin. Mit diesen Selbsterkenntnissen ausgestattet kann man dann noch besser ins Äußere gehen und die Wohnung nach Feng Shui Kriterien zu analysieren. Dabei erschreckte mich, wie sehr ich mich selbst behinderte. Oft erkannte ich die Situation, dass ich es gut meinte, mir dadurch aber ein Potential verbaut habe.
Im Ziel-Feld hatte ich meine Mutter stehen, ein unscharfes Öl-Gemälde von ihr. Ins Ziel gehört etwas konkretes, anfassbares, dass sich mit MIR befasst. Genauso hatte ich ein weiteres Gemälde von meiner Mutter im Schlafzimmer, welches noch mehrere weitere Feng Shui Katastrophen enthielt. Aus diesem Gedanken-Muster heraus (Mutter im Ziel und Schlafzimmer) erklärt sich meine Affinität für “schwere Fälle” von Frauen, die eher einen Therapeuten oder Retter brauchen, als einen Partner. Im Schlafzimmer schaute obendrein noch die Erbtante in Form eines Dreistrahligen Lusters zu. Grosser Faux Pas! Drei ist im Schlafzimmer ganz schlecht, weil da das Gefühl einer weiteren Person immer dabei ist und man nicht ganz auf den Partner konzentriert ist.
Es gibt eine Stelle in meiner Wohnung, da habe ich aufgrund mehrerer Gründe die stärkste Energie, ich Dummerchen habe mich dort aber nie aufgehalten. Jetzt habe ich die Möbel so umgestellt, dass ich dieses Kraftfeld für mich nutzen kann. Manche Änderungen konnte ich sofort durchführen, für andere muss ich erst einkaufen gehen. Aber durch die Feng Shui Beratung kann ich diverse Entscheidungen eher so treffen, dass ich mir nicht mehr selbst das Haxl stelle.
Ich dachte und hoffte insgeheim “wäre super, wenn mir durch die Verbesserungen die Frauen jetzt von selber zufliegen”. Als ich mit meinem Schlafzimmer fertig war, das bei mir auch den Bereich “hilfreiche Freunde” repräsentiert, kam plötzlich eine SMS von meiner jungen Dame “Sag mal, was machst du denn heute?” Da musste ich lachen, denn SO schnell hatte ich keinen Effekt meiner Optimierungen erwartet.
Was die Scary Movie Serie im Bereich Horrorfilme auf die Schippe nimmt, macht jetzt Date Movie für alle Teenie- und Herz-Schmerz-Filme.
Alyson Hannigan beginnt als fette und wirklich grausliche multikulturelle Tochter und hat keine Chance auf einen Mann, bis sie ein Gnom namens Hitch pimpt (= fesch macht). Von Beginn an werden wirklich alle Klischees durch den Kakao gezogen und der Kenner entdeckt fortwährende Seitenhiebe auf die großen Liebes-Komödien der letzten Jahre. Wie wird eine Komödie noch lustiger? Natürlich mit Brachial-Humor! Und damit wird auch nicht gespart.
Alles in allem was es durchschnittliche Unterhaltung, die durch den Wiedererkennungseffekt anderer Filme am ehesten für Fans von Liebes-Komödien interessant ist. Ganz nett, eher was für einen verregneten Nachmittag an dem man nichts besseres zu tun hat.
Für den Beginn der heutigen Fallschirm-Sprung-Saison habe ich an meinem Fallschirm (Test, Kauf) diverse Modifikationen vornehmen lassen, die einerseits die Sicherheit fördern und andererseits das Gear noch mehr zu meinem persönlichen Unikat machen.
Auf jeden Fall musste die Reserve neu gepackt werden, das ist in Österreich jedes halbe Jahr fällig. Der Notfall-Auslöse-Computer Cypres musste zur 8–Jahres-Wartung welche 1 Monat in Anspruch nahm.
Die Reserve Static Line ist eine sinnvolle Ergänzung, die in vielen Magazinen wärmstens empfohlen wird, weil eine Vielzahl Unfälle dadurch verhindert werden können. Diese RSL löst beim Abtrennen des Haupt-Schirms automatisch den Reserve-Schirm aus, wodurch man im Notfall wertvolle Höhen-Meter spart. Für die wenigen Situationen, wo die RSL von Nachteil ist, kann man diese durch Ziehen am kleinen roten Fähnchen deaktivieren.
Das Freefly Hand Deploy ersetzt den bisherigen Hackeysack. Ein zusätzliches Teil steckt in einer Tasche nach außen wodurch es unmöglich wird, den Schirm versehentlich auszulösen.
Das Bein-Schlaufen Bungie hält die Bein-Schlaufen zusammen, so dass für extreme Flug-Situationen die Gefahr reduziert wird, dass man aus dem Gurt-Zeug heraus rutscht.
Das Soft Reserve Ripcord ersetzt ein großes D-förmiges Metall-Stück als Griff für die Auslösung der Reserve. Dies schaltet die Möglichkeit aus, dass ein anderer Springer an meinem Griff hängen bleibt und mir die Reserve öffnet. Die Wunschbestickung kennzeichnet das Gear als meines.
All diese Modifikationen führte das kompetente Personal von Eli’s Fallschirmshop zu meiner vollsten Zufriedenheit aus. Jetzt harre ich des nächsten schönen Wochenendes, an dem ich wieder freudig in den freien Fall übergehen kann.
