Graz Expedition

Für das Wochenende habe ich mich einer Gruppe junger Leute angeschlossen, die sich in Graz trafen. Wir haben Basislager im Gasthof Meyer aufgeschlagen und sind dann in die Innenstadt gefahren. Nach etwas Herumgestreune in der Fußgängerzone sind wir dann auf den Schloss-Berg gefahren und genossen die nette Aussicht über Graz. Das dunkle unförmige Ding mit den Warzen ist das berühmte Kunsthaus. Genauso bekannt ist die künstliche Insel in der Mur, rechts unten im Bild.

Blick auf Graz

Im Stadtpark traf ich eine Sozial-Wissenschaftlerin und hatte ein interessantes Gespräch über Verführung, Manipulation und Persönlichkeit. Dieses war für mich mal wieder ein schönes kleines Erfolgserlebnis, was mir beweist, dass ich sehr wohl mit Frauen reden kann, wenn sie nur wenigstens ein bisschen interessant und offen sind.

Nach einem geselligen Beisammensein warfen wir uns frohen Mutes ins Nachtleben, manche erfolgreicher, manche weniger erfolgreich. Aber alle genossen wir den neuen Rahmen und die nette Gesellschaft.

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Tanz-Mission

Den Vormittag verbrachte ich mit Programmieren an meinem Weblog-System. Ich stehe hier kurz vor dem Ende der Migration auf die neue Datenbank, noch ein paar Kleinigkeiten und ich kann gänzlich auf das neue System umsteigen.

Dann kaufte ich frisches Gemüse ein und mit einem portablen Salat in der Tasche, dem IFR-Ordner im Rucksack und meiner Tiger-Decke unter dem Arm ging ich in den Park, wo ich etwas lernte, aß und in der wärmenden Frühlings-Sonne ein Nickerchen hielt.

In rekordverdächtigen 2 Tagen habe ich meinen neuen Führerschein “Modell der Europäischen Gemeinschaften” erhalten. Vorgestern am Verkehrsamt bestellt, heute geliefert. Ein fesches und praktisches Teil.

Führerschein Scheckkarte

Nach dem Kino war ich noch Tanzen beim Watzek, wo auf dem Großbildfernseher das Dancing Stars Finale flimmerte. Aber das werde ich mir Montag Vormittag anschauen, heute zog ich es vor selbst zu Tanzen. Meine Mission, die ich annahm, war eine eingerostete Tänzerin wieder auf Vordermann zu bringen. Mission erfüllt!

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Film: Mission Impossible 3

Mission Impossible 3 stellt die bisherigen 2 MI Filme in den Schatten. Es gibt zwar auch Action und Stunts, aber längst nicht so übertrieben wie in MI:2. Vielmehr steht die Emotion zwischen den Akteuren und zu Ethan Hunt (Tom Cruise) neuer Freundin/Frau im Mittelpunkt.

Die Raffinesse beim Ausführen der Missionen, welche wir vermisst haben, kehrt zurück. Der Film hat viele Momente zum Schmunzeln, so zum Beispiel die Kodak-Fertig-Kamera, die nach einem Iris-Scan und einem Missions-Briefing sich selbst zerstört. “This Message will self-desstruct in 5 seconds.” Oder die Szene, wo Hunt wenige Zentimeter über dem Boden horizontal zu Stehen kommt, was deutlich an die bekannteste Szene aus dem ersten Film erinnert. Die sinnlosen unrealistischen Stunts wurden eingespart, dafür gibt es viele frische und plausible Ideen, darunter auch einige mit Bezug auf aktuelle internationale Ereignisse.

Es gibt zwar auch wieder eine Intrige, aber diese ist längst nicht so verworren und undurchsichtig wie die im zweiten Teil. Die Spannung schraubt sich erbarmungslos in die Höhe, man fiebert und fühlt mit. Alles in allem ist der MI:3 für mich der bisher bester der Mission Impossible Filme. Tom Cruise ist Spitze, aber auch alle Action-Fans sind mit MI:3 gut beraten.

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Geschafft – Geschafft

“Ich habe mal wieder viel geschafft.” sagt einer meiner liebsten Freunde häufig, wenn ich ihn nach langer Zeit wieder sehe. Heute kam mir vor, es ist rundherum und auch bei mir selbst wieder etwas weiter gegangen.

Den ganzen Tag lang hat eine Bau-Maschine am Neben-Grund die letzten Mauer-Reste vom Nebengebäude von unserer Hauswand abgeschabt. Die Vibrationen und der Lärm waren nicht so meines und so habe ich mich für eine Stunde zum Lernen in der Sonne in den Park zurückgezogen, etwa 30 Seiten bin ich weitergekommen. An der Börse war der zweite Tag in Folge von Korrekturen geprägt und das sorgte leider für trübe Stimmung.

Stimmungsaufhellend wirkt immer eines: Einkaufen. So verbrachte ich eine weitere Stunde mit dem monatlichen Großeinkauf bei Metro. Die haben nämlich als einzige meinen Lieblings-Mozzarella und ich habe 2 Stoff-Taschen voll Lebensmittel nach Hause gebracht. Ich hatte vor einer Woche diverse Ersatzteile für das Innenleben meines Kühlschrankes bestellt, so zum Beispiel zwei neue Obst-/Gemüse-Schubladen, jetzt schaut’s wieder wie neu aus. So konnte ich meinen renovierten Kühlschrank einweihen. Obendrein ist jetzt wieder das wichtigste Lebensmittel überhaupt im Hause: Eiscreme und Hohlhippen.

Dann zog es mich zum zweiten Mal in den Park, wo ich auf meinem Laptop das Hand-Out zu einem Vortrag verfasste, den ich abends vor dem versammelten Verein halten durfte. Es ging um den geheimen Plan der Drobnik KEG. Der Vortrag selbst wurde sehr gut aufgenommen, wenngleich die Reaktionen gemischter Natur waren. Auf jeden Fall freute ich mich über die Möglichkeit zur Präsentation.

Der kreative Prozess  hatte zu lange gedauert, so dass sich Schwimmen nicht mehr ausging. Wenn die Zeit zu knapp ist, denn bleibt mir immer noch eine Sportart: Laufen. Eine halbe Stunde davon entspricht über einer Stunde Rad fahren, also sehr effizient in Zeiten von wenig Zeit.

Weil mein Vortrag beim Vereinsabend länger dauerte, musste ich leider ein Tango-Treffen mit einer neuen Dame auf nächste Woche verschieben. Besser so, denn ich kann nicht mehr. Für heute bin ich echt geschafft.

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Weg mit dem Trek

Etwa einen Kubikmeter Luft habe ich dadurch wiedergewonnen, dass ich meine Star Trek VHS Sammlung einfach verschenkt habe. Für mich ein kleines Opfer, weil ich zuvor auf DVD umgestiegen war. Jetzt fehlen mir nur noch die dritte und vierte Staffel von Enterprise um mein Jahres-Ziel zu erfüllen. Der junge Star Trek Fan hat damit große Freude und auch seine Eltern, weil einen besseren Grund Englisch zu lernen gibt es kaum.

Da ich schon auf Achse war brachte ich zunächst mein neues Mobil-Telefon in den Handy-Olymp. So nennen wir das Nokia Service Center in Simmering, weil er wie ein Tempel gestaltet ist und die Chefin wie eine Versace-gekleidete Göttin über alles thront, was mobil kommuniziert. Neuerdings benötigt man für Garantie-Reparaturen die Rechnung, aber glücklicherweise kann ONE diese direkt an den Shop faxen. Mir kommt vor, dass das Handy jetzt schneller geworden ist, vielleicht ist das einer der angenehmen Neben-Effekte einer aktualisierten Software.

Während ich auf das Telefon wartete pilgerte ich zunächst zu unserem Bezirkspolizeikomissariat, erfuhr aber, dass für die neuen Scheckkarten-Führerscheine das Verkehrsamt zuständig ist. Das hätte ich von help.gv.at auch schon gewusst, hätte ich es genauer gelesen. Na gut, dann fuhr ich halt auf das Verkehrsamt, wo aufgrund des großen Ansturmes Nummern vergeben wurden. Einen kurzen Besuch bei der feschen Amtsärztin (zum Abklären der Brille) inklusive war ich in einer Stunde wieder heraussen. Lieb fand ich die Extra-Bemerkung auf dem Attest “Guter AZ”, ich nehme an, das kommentiert meinen guten Allgemein-Zustand.. Den rosa Schein musste ich abgeben, bis zum postalischen Eintreffen der Karte habe ich einen temporären Führerschein, vulgo “Kaas-Zettel”. Gesamtkosten 45 EUR, aber dafür kann ich dann endlich beim Weggehen den Lichtbild-Ausweis in der Hosentasche mitnehmen und brauche nicht mehr ständig Geld-Börse zu wechseln.

Bei all diesen vielen Wegen habe ich es wieder nicht auf die Reihe gebracht in den Park zu gehen und dort zu lernen, solange noch die Sonne schien. Dafür habe ich wenigstens eine halbe Stunde geradelt, als ich das reparierte Telefon abholte. Meine eigene Lustlosigkeit macht mir da zu schaffen.

Zahlenfetischisten freuen sich am 4. Mai über folgende Zahlen-Kombination auf der Uhr, die nur alle Hundert Jahre vorkommt: 01:02:03 04.05.06. Ob dann die Welt untergeht, wie es schon vor 6 Jahren hätte passieren sollen? teuflisch

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