Film Preview: The Producers

Mel Brooks war seit 10 Jahren aus dem Kino abwesend, jetzt ist er mit The Producers wieder da. Ein Grund war sicherlich, dass er vor 5 Jahren einen Musical-Riesenhit am Broadway hatte, auch ist er schon 80, da darf er schon etwas leiser treten. “The Producers” spannt einen Bogen über das gesamte Lebenswerk von Mel Brooks, es war nämlich gleichzeitig sein allererster Film (1968) als Regisseur. Das Remake hat er nur mehr produziert, aber seine Handschrift bleibt deutlich erkennbar.

The Producers ist in erster Linie eine Musical-Komödie und dabei jagt ein Witz den nächsten, durchzogen von genauso lustigen wie einprägsamen Liedern. Ein Buchhalter (Matthew Broderick) und ein Produzent (Nathan Lane) tun sich zusammen um das schlechteste Musical aller Zeiten zu produzieren um damit reich zu werden. Eine schwedische Sex-Bombe (Uma Thurman), ein durchgeknallter Nazi (Will Ferrell) und ein schwuler Regisseur (Gary Beach) sind mit von der Partie aber alles geht schief, als das Musical “Springtime for Hitler” unerwartet als Hit gefeiert wird.

Als Musical ist “The Producers” schon ein Hit, das Medium Film fügt noch viele schauspielerische und cineastische Möglichkeiten hinzu, die der Präsentation eine zusätzliche anfaßbare Komponente geben. Ich habe den Film geliebt und mitgeswingt. Absolut empfehlenswert, nicht nur für Mel Brooks Fans.

Der Film kommt am 7. April in Österreich ins Kino.

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Abbruch, Verjüngung, Prüfungen und Serenity

Der Stahl-Dinosaurier

Ein riesiger Dinosaurier aus Stahl begann sich genüsslich durch das Nachbar-Haus zu kauen. Das hässliche Gebäude, das einst einen Cosmos und Spar beherbergte wird endlich dem Erdboden gleichgemacht, damit an seiner stelle ein fesches Bürogebäude entstehen kann. Selbst Stahlbeton ist für das eiserne Gebiss nur ein leichter Snack. Hoffentlich beschränkt sich die Zerstörung auf das Haus nebenan, den ganzen Tag über bebten bei mir Fußboden und Wände, dass einem Bange werden könnte.

Destruction

Vom Bad Boy zum Baby Face

Nach einem morgentlichen Dauerlauf ergriff ich die Gelegenheit zu einer Verjüngungskur. Das ist beim mir sehr einfach: ich brauche mich nur mal wieder zu rasieren. Ehrlich gesagt ist mir der Aufwand gepflegter Gesichtsbehaarung zu groß und daher beschloss ich “weg mit dem Gewächs”. Wenn ich mich von nun am immer am Montag rasiere, dann habe ich rechtzeitig zum Wochenende immer den männlichen Dreitagebart. cool

Mit oder ohne Bart?

Prüfungsangst

Ich habe viele Erledigungen von der Liste abhaken können, einige Minuten zu lernen war auch dabei. Ein Mitglied der Motorflug-Union Wien, bei denen ich die Theorie-Kurse für CPL+IFR gemacht habe, hat mir per E-Mail Mut zugesprochen:

Deine Angst vor einer willkürlichen Prüfung ist in jedem Fall unbegründet. Man muss sicherlich auf die Prüfung gut vorbereitet sein, jedoch zeigte die kürzere Vergangenheit, dass die Prüfung bei guter Vorbereitung zu schaffen ist.

Zaghaft aber doch begann ich heute mit der Vorbereitung, ich muss mich schrittweise wieder daran gewöhnen über längere Strecken still zu sitzen und zu lernen.

Serenity

Am Abend schauten Dieter und ich endlich Serenity auf DVD an und unsere Hoffnungen wurden erfüllt. Der Film ist genauso genial wie die (leider abgesetzte) Serie ‘Firefly’, nein sogar noch genialer, weil diesmal war sogar etwas Budget für großartige Special Effects und beeindruckende Kulissen vorhanden. Der Dialog und die einzigartigen Charaktere haben den Sprung auf die Leinwand gut geschafft, nur schade, dass Zwei der Neun sterben müssen. Die Story erklärt einige offene Themen, die in der Serie zu kurz gekommen waren.

Das scheint das Ende des Raumschiffes ‘Serenity’ zu sein, aber wir (und hunderttausende weitere Fans, die sich selbst ‘Browncoats’ nennen) geben die Hoffnung nicht auf, dass diese Crew irgendwann wieder fliegen wird. Joss Wheadon (Schöpfer von Buffy und Angel) lässt keine Möglichkeit aus zu sagen, dass er die Serie fortsetzen will.

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Film: The Hills Have Eyes

The Hills Have Eyes ist ein Remake des Wes Craven Klassikers von 1977. Ich kenne das Original nicht, aber es wird berichtet, dass die aktualisierte Version besser als das Original sein soll.

Die Stimmung wird aufgebaut und auch die Hintergründe werden gut erklärt, so dass relativ schnell klar ist, worum es geht. Durch Atomtests wurden die Kinder von Bergbau-Arbeitern zu Mutanten, die jetzt für das Überleben Touristen meucheln und verspeisen.

Viel Blut fließt, Innereien sind zu sehen, die Mutanten töten und starben selbst auf die verschiedensten Arten. Glücklicherweise retten ein heldenhafter Hund und ein intellektueller Verkäufer-Typ den Tag. Man kann eindeutig sehen, dass der Film für Fans des Horror-Genre gemacht wurde. Für alle anderen Zuseher ist zu wenig Story vorhanden, aber Horror-Fans werden diesen Film lieben.

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Ein Ende ist ein Anfang

Das Ende

Matthias Tretera verließ ONE um sich dem Nachholen seiner Matura zu widmen, anschließend will er Psychologie und Publizistik studieren. Hut ab! Ich habe höchsten Respekt vor Menschen, die einen “sicheren Job” aufgeben um Zeit in ihr persönliches Wachstum zu investieren.

Seine Kollegen von ONE hatte Matthias ein großes Abschiedfest organisiert, bei dem ihm im symbolischer Form die ONE-Reifeprüfung abgenommen wurde. Ich hatte das Privileg als einziger ehemaliger ONE-Mitarbeiter auch eingeladen zu sein.

Neben einem “Überlebenskoffer” mit diversen Geschenken bekam er auch ein Foto-Album mit persönlichen Widmungen. Hier die Seite mit meinem Eintrag:

Tretera und die Ferengis

“DIE FERENGIS ATMEN AUF!

Mit gefinkelten Intrigen haben sie es geschafft, dass sich der gefürchtete Betrugsjäger Commander Tretera auf STARFLEET ACADEMY versetzen lässt um sich auf sein Kapitänspatent vorzubereiten.

Tretera hatte sich in der Branche einen Namen gemacht, in dem er die oberste Telecom-Direktive (Don’t interfere with the REVENUE!) etablierte.

Grand Nagus Zak wurde dabei belauscht als er sagte: ‘Für uns Feregis bricht wahrlich ein goldenes Zeitalter an.’”

Nicht nur die Liebe zu Star Trek verbindet uns. Ich werde die neue Freiheit auch nützen, um mich wieder dem Lernen des Stoffes für Instrumenten-Flug und Berufspilotenschein zu widmen. Es muss doch möglich sein dieses Projekt, das ich letzten Herbst begann, zu einem guten Ende zu führen. Ich habe die Flugstunden, den Theorie-Kurs und somit alles, was viel Geld kostet, fertig. Den großen Bammel habe ich vor den beiden theoretischen Prüfungen. Da heißt es: Lernen!

Anfänge

Am ersten April habe ich mein Fahrrad wieder aufgepumpt, das Puls-Messer-GPS (Garmin Forerunner 301) montiert und habe meine übliche Prater-Runde gefahren. Bei wunderschönem Wetter war dies ein besonderer sportlicher (17 km, 01:18:31, 365 kcal) Genuss. Den gefahrenen Weg habe ich dann auf mein MotionBased Digest geladen, von wo aus ich dann mir den Track für Google Earth erzeugte. Puristen mögen den Kopf schütteln, aber ich mag das Gefühl, Linien in die Landschaft zu fahren.

Praterrunde

Ich war in zahlreicher Gesellschaft, ja ich habe sogar noch nie die Prater Hauptallee so voller Menschen gesehen. Die warmen Temperaturen haben Sportler wie Entspannungshungrige gleichermaßen veranlasst in den Prater zu gehen. Obendrein hat auch der Prater Vergnügungspark die Tore geöffnet und man konnte reghaftes Treiben rund um die Fahrgeschäfte beobachten.

Der Fallschirmspringer-Club FSC Impact hat an diesem Wochenende seinen Saisonauftakt. Ich hatte kurz überlegt, am Sonntag zu ihrem Sprung-Platz in Ungarn zu fahren, aber einerseits muss ich noch von Gesetzes wegen den Reserve-Schirm meiner Ausrüstung neu packen lassen und andererseits wurden Regenschauer für den Nachmittag vorausgesagt. In der kommenden Woche werde ich aber meinen Schirm zum Service geben, so dass ich für spontane Sprung-Wochenenden im In– und Ausland gerüstet bin.

Auf der privaten Abschiedsfeier von Matthias im Replugged feierte die Band “Revelation” nach langer Abstinenz ihre Rückkehr auf die Bühne. Die Jungs können was. Nach dem Ende ihres Auftrittes fuhr ich mit 3 Freundinnen in die Soul Veranda um dort den Abend mit Drinks und Tanzen ausklingen zu lassen. Dabei beobachtete mich ein junger fescher Typ, was mich etwas nervös machte, weil ich fürchtete er wäre schwul und ich würde ihm gefallen. Dann offenbarte er mir aber, dass er Beziehungen in die Werbe-Branche hätte (“Die suchen immer wieder Charaktere!”) und fragte mich, ob er mich beim tanzen filmen könne. Das hat mich überrascht, aber er brauchte nicht lange bitten, denn mein Hang zur Selbst-Produktion ist bekannt. Dabei ist mir gar nicht wichtig, dass da was daraus wird, dieser Mensch hat mir alleine durch seine Aufmerksamkeit eine große Freude gemacht.

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Selbst-Vorstellung auf tanzmitmir.net

Nachdem ich das Tanzen jetzt wieder intensiver angehen möchte, wurde mir in der Tanzschule die Tanzpartnerbörse tanzmitmir.net empfohlen. Ich habe mir dort ein Profil angelegt und mich im Forum viel folgt vorgestellt:

Ich bin schlanker, leicht athletischer Nichtraucher, 31 Jahre alt und 168 cm groß.

Ich habe vor 15 Jahren beim Elmayer zu tanzen angefangen, damals habe ich alle Kurse von Welttanzprogramm bis Gold-Star durchgemacht. War damals noch die Hauptmotivation den jungen Mädels nahe zu sein, ist nach und nach mehr der Spass am guten Tanzen in den Vordergrund gerückt. Ein Grund mag sein, dass gute Tanzkenntnisse alleine nicht ausreichen, damit sich die Frauen in einen verlieben. Und irgendwann gibt man das “Um Zu” auf und findet Spass an der Sache selbst.

Mich hat mich das Tanzen nie losgelassen.

Immer wieder fand ich mich dann auf Bällen wieder und mir gefiel es, mich im Vergleich zu anderen Ballbesuchern sehr selbstsicher am Parkett bewegen zu können. Man sieht mich auch immer wieder dabei Anfängerinnen die Grundbewegungen erklären, aber wirklich Spass macht mir das Tanzen mit Damen, die sich schon zu bewegen verstehen.

Letztes Jahr habe ich mich endlich wieder aufgerafft und mit Salsa begonnen. Leider habe ich mich damals unglücklich in meine Tanzpartnerin verliebt und so habe ich damit kurzfristig wieder aufgehört. Wieder schade, weil eigentlich ist Salsa genial. Ich habe dies gelernt: Man sollte sich das Tanzen niemals durch eine Frau verleiden lassen.

Ich habe aktuell einen persönlichen Neuanfang und was passt da besser dazu, als auch wieder mit dem Tanzen intensiver zu beginnen. Aktuell denke ich daran am 22. April wieder in Silber oder Gold beim Watzek zu gehen, damit ich im Endeffekt wieder auf Gold-Star Niveau komme und alle entsprechenden Figuren parat habe. Vielleicht sogar auch erklären kann. Das macht mir auch Spass, ich habe das Lehrer-Gen von meinem Vater geerbt.

Weiters habe ich mich fast schon entschlossen in einen TSK zu gehen, weil man dort angeblich lernt “wie man RICHTIG TANZT”. Im Mindesten lernt man dort aber sehr sehr gut zu tanzen. “Fast” deswegen, weil ich als Single bisher keine passende Dame gefunden habe aber mich davor fürchte alleine dazustehen. Im TSK würden wir primär mal zum Spass tanzen, aber wenn wir so gut sind, dass wir auch auf Turnieren eine Chance haben, dann warum nicht …?

Sonntag vormittag ist beim Watzek Tanz-Frühstück. Begleitung gesucht.

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