Happy Rebound Day!

Gestern war ja ValentinstagRose, der Tag der Verliebten. Heute ist dafür “Rebound Day” für alle, die es noch nicht oder nicht mehr sind. Dieser Name für den 16.Februar existiert seit vielen Jahren, ist aber nicht allgemein gebräuchlich, obwohl er im englischen Sprachraum immer wieder auftaucht. Rebound Day ist aber meines Erachtens viel wichtiger als der Freudentag der Blumenhändler, denn verlieben kann man sich leicht, sich von einer enttäuschten Liebe zu erholen umso schwerer. Ganz zu schweigen von den vielen Enttäuschungen, die man hinnehmen muss, während man auf der Suche der nach der wahren Liebe ist. Manche suchen immer noch…

Angeblich sollen Aufrisse am Rebound Day ja besonders leicht sein, weil ein Herz, das an seine Einsamkeit erinnert wurde, offener für das Klopfen der Begierde sei. Es reicht schon, wenn der Freund unromantisch ist, oder das Ziel-Objekt beim anderen Geschlecht schmerzhaft abgeblitzt ist. Also ich kann aus eigener Erfahrung sagen … ich wäre heute sehr leicht aufzureißen gewesen. wink

Wollte ich aber nicht, weil ich es vor zog meine Einsamkeit auf dem Crosstrainer im Holmes Place rauszuschwitzen, während ich mir auf MTV “Dismissed” anschaute. Jeder Englischsprachige kennt aber den lieben Ausdruck “Hump Day” für Mittwoch. Hump heißt der kleine Hügel, über den man in der Wochenmitte muss, bevor man gemütlich dem Wochenende entgegengleiten kann. Somit bin ich wieder mal “über den Hügel” und wünsche allen leidenden Herzen von Herzen gute Besserung!

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Film: Keeping Mum

Der Film “Keeping Mum” bringt uns erstmal Rowan Atikinson (bekannt als Mr. Bean) in einer Charakter-Rolle, einen Vikar. Aber keine Angst: trotz ernstem Beginn stellt sich der Film als erfrischende Komödie mit schwarzem britischen Humor heraus, der aber weniger durch Blödeleien, denn durch hervorragende Schauspieler getragen wird. Bei einem ungewohnten Auftritt von Patrick Swayze als verführendem Golf-Pro sehen wir, dass man auch noch mit 53 (fast) nackt auch noch gewaltig gut aussehen kann. Wir haben gegen Ende hin immer öfter schallend auflachen müssen, weil Atikinson und die “grande dame” Maggie Smith einfach genial gut in ihren Rollen aufgehen. Wir haben uns königlich amüsiert, ich kann den Film uneingeschränkt empfehlen.

Kommt vermutlich am 23. März in Österreich ins Kino (basierend auf dem deutschen Release Date, das österreichische steht noch nicht fest)

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Pobacken wie Stahl

Wenn man sich so leicht montäglich sport-unmotiviert fühlt, dann hilft es, an einer Gruppen-Übung wie “Bau Bein Po” (BBP) teilzunehmen, weil da kann man nicht aus. Genau das habe ich heute nach der Arbeit zum Ersten Mal gemacht und es war ein komisches Gefühl fast der einzige Mann unter einem Dutzend Frauen zu sein. Die Brille hatte ich im Kasten gelassen und mich strategisch in die Mitte der ersten Reihe positioniert. Kurz vor Ende der Stunde ist mir dann auch der Schmäh ausgegangen, irgendwo zwischen dem Krampf in den Wadeln oder dem höllischen Brennen der Bauchmuskeln. Aber irgendwie werde ich den amüsanten Gedanken nicht los, das die Trainerin (eine winzige Süd-Amerikanerin) mit ihren stahlharten Pobacken sicher problemlos Nüsse knacken könnte.

Danach noch etwas Schwimmen und Dampfbad zur Auflockerung, gefolgt von Sushi bei Akakiko am Stephansplatz. Auch dort ertappte ich mich mehrfach dabei, häufiger als nötig auf meine neue Uhr zu sehen und stets neue lässige Ablageplätze für meine linke Hand zu entdecken. Wenn schon nicht mein Po aus Stahl ist, dann ist es zumindest meine Rolex: Edel-Stahl.

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Oh! Origami Oliver!

Ich habe in meiner Karriere als Blogger bisher dreimal Origami erwähnt.

Obwohl also nur 2,9 Promille meines Weblogs mit Origami zu tun haben, ist es nach Filmen und Fliegen das dritte Thema, das Leute zu mir bringt. Noch ist mir nicht ganz sicher, ob mir diese Ehre so ganz recht ist, denn wie vieles Kreatives wird Origami vielerorts eher als Weiber-Kram gesehen. rot-werd

Ist es aber nicht! Origami (vom japanischen ori = falten + kami = Papier) soll eine Konzentrationsübung für Samurais gewesen sein und wer 1000 Kraniche baut, der bekommt nach der Sage von den Göttern einen Wunsch erfüllt. Nun, Kraniche interessieren mich nicht so wirklich, aber so was praktisches wie ein kunstvolles selbst gemachtes Kuvert kann auch mein Herz entzücken.

Offenbar gibt es recht wenige deutschsprachige Websites, die Anleitungen bieten, ein paar gute Links fand ich auf Wikipedia. Unten stehendes Origami-Kuvert habe ich aus einem A4 Blatt Foto-Papier hergestellt, das ich zuvor mit einem selbst geschossenen Wolken-Motiv bedruckt hatte.

Origami Kuvert

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Parties und das Party-Überlebenspaket

Zum Aprés Ski war ich dann noch in der Cantina Loco, die ein verrückter Haufen von partywütigen Frauen (plus ein paar seltsamer Typen) gegen Mitternacht in eine stressige Stehbar verwandelten. Selbst der DJ war baff über soviel Ausgelassenheit und ich fühlte mich in dem Tummult extrem unwohl, weshalb ich dann mit meiner Begleitung um 3 Uhr flüchtete um im Café Falk eine Kleinigkeit zu essen.

Zum zweiten Male bewährte sich mein “Überlebenspaket” idee, das ich immer im Auto dabei habe. Eine portable Zahnbürste ermöglicht mir persönliche Hygiene auch an fremden Schlaf-Stätten. Ich stand um 14 Uhr auf und war extrem froh darüber, in meinem Set Aspirin gegen Kopfschmerzen und Airwaves Kaugummi zur Erfrischung dabei zu haben. Als nächste Maßnahme zur Wiederherstellung der Lebensenergie empfahl sich eine kräftige Massage, welche ich mir sogleich im Vienna Sporthotel angedeihen ließ.

Zum Essen gestattete ich mir nur einen Eiweiß-Shake, denn am Abend veranstalten wir im Freundeskreis endlich mal wieder Käsefondue, ein wunderbar interaktives und soziales Event. zwinker

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