Film Preview: Oliver Twist

Roman Polanski’s Version von “Oliver Twist” zeichnet uns zum teil brutal skurile Charaktere und setzt diese vor eine ultra-realistische Kulisse im alten England. Man kann das Leid gut mitspüren, dass Oliver Twist mitmachen muß. Die beste Version ist sicher die englische Originalfassung mit Untertiteln, da selbst geübte Ohre mit dem Dialekt überfordert sein dürften. Alles in allem eine sehr historisch akurate Umsetzung der Romanvorlage von Charles Dicken, auch gut in die Weihnachtszeit passend.

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Tolles Kraulen und Flirten

Gestern bin ich gekrault, als ginge es um mein Leben. So viele Längen im Kraulstil habe ich noch nie auf einmal absolviert, aber dank der neuen Technik geht das auf einmal viel einfacher. Wie das so im Universum üblich ist, wenn man nicht wirklich motiviert will, hat sich auch das frühe Aufstehen am Mittwoch erledigt. Meine Schwimmtrainerin hat angerufen und den Termin schlicht abgesagt, sie sagt, sie macht das sonst nie, es tut ihr sehr leid, aber gerade an diesem Tag in der Früh muß sie eine Freundin vom Flughafen abholen. Zur Strafe habe ich sie heftig angeflirtet, wie ich das jetzt gnadenlos bei jeder Frau mache. Da kommt mir keine aus, nicht einmal in der U-Bahn sind sie sicher vor mir. Die Kontaktaufnahme ist ein gewaltiger Nervenkitzel für gescheite Menschen. Dumme haben es da viel einfacher, denn sie wissen nicht, was sie tun.

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Aerobic

Heute konnte ich mir dank einer Bekannten das Fitness-Studio “Oasis” ansehen und dort habe ich mich zum ersten Mal getraut bei einer Aerobic-Stunde mitzuhopsen. Ich kam mir dabei so herrlich tuntig vor. Das Studio selbst ist schön gestaltet, aber anders als beim Holmes Place muß man selbst Handtuch und Duschgel mitbringen. Aeorobic ist auch eine lustige Angelegenheit, weil das Nachahmen der vorgezeigten Bewegungen zum Teil ordentliches Mitdenken erfordert, aber ich kam eigentlich sehr gut mit, wofür mich die junge Trainerin lobte. Eine nette Abwechslung zu meinem sonstigen Fitnessprogramm. Die zweite faszinierende Erfahrung war für mich, zum ersten Mal einen Menschen kennengelernt zu haben, der den Kilemanscharo bestiegen hat und Beweis-Fotos voreisen kann. Ich habe immer höchsten Respekt vor Leuten, die noch ausgeflipptere Sachen machen, als ich selbst.

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Weihnachtliche Unwegsamkeiten

Am letzten Einkaufswochenende vor Weihnachten stehe ich immer noch ohne Geschenke da, insbesondere weil ich pleite bin, schlecht gelaufene Devisen-Spekulation. Da bleibt mir eigentlich nur so zu tun, als ob mich die Schenkerei eh nicht interessieren würde (aber insgeheim ärgert mich das). Und beim Sich-Ärgern kommen dann zumeist immer mehrere Sachen zusammen. So bin ich am Nachmittag nach Wiener Neustadt gefahren und wurde aufgeklärt, dass die Eröffnungsparty für das neue Clubgebäude und die Weihnachtsfeier schon gestern stattgefunden hatten. Na super. Da trage ich mir das extra in den Kalender ein, aber präzise am falschen Tag. Vielleicht habe ich mich aber auch selbst boykottiert, weil ich in Wirklichkeit zu einer netten Privat-Party voller fescher Mädels eingeladen werden möchte. Die diesjährige Weihnachtsromantik besteht für mich ja hauptsächlich aus intensivem Flirten, denn das ist wenigstens kostenlos. Dennoch bringt es mich aber persönlich weiter, weil ich dadurch meine Angst vor Ablehnung reduzieren kann. Das ist auch ein Geschenk an mich selbst, dessen Wert nicht in Geld bemessen werden kann. Mich deprimiert etwas, dass ich dieses Jahr überhaupt keine Weihnachtslaune entwickelt habe. Irgendwie kommt es mir vor, als hätte sich das Christkind von der Seite angeschlichen, um mit einem Satz hervorzuspringen und laut “Merry Christmas” zu rufen und um meine Verblüfftheit mit einem schelmischen Kinderlachen zu quittieren.

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Kornelia Takacs – die Schutzgöttin der Spieler

Auf gamespot.com entdeckte ich Kornelia Takacs, die erste mir bekannte attraktive Profi-Computerspielerin. Sie kommt aus Budapest und ist nach USA ausgewandert. Da musste ich ihr gleich ein freches Mail schreiben und Respekt zollen …


Von: Ing. Oliver Drobnik
Gesendet: Freitag, 16. Dezember 2005 09:07
An: ‘kornelia25@hotmail.com’
Betreff: Respect!

Hello Kornelia, goddess of all that is game,

the earth is trembling when you take the stage. Even my PC is afraid of you. It crashed while I was writing this e-mail for the first time.

I won’t try to suck up to you, that’s probably better left to your girlfriend.

I have the utmost RESPECT for women like you who blast into male dominated sports and recreations. It is VERY rare that they are good at them. It is even RARER that they look astonishingly beautiful and charming while pursuing their passion. (Though I don’t think black becomes you)

I’m a pilot, IT contractor and skydiver and I know about male domination in those areas. There those rare female specimens are tending towards a healthy complexion because of the physical aspects involved. Very rarely do you find ugly female skydivers. Positive preselection. A different story you see in IT and gaming: I have never before met a female gamer or IT guru who does not look like her daddy always wanted her to be a boy. You are a first! That makes you very special to me.

That’s why I find YOU fascinating. Is it because of your eastern European origins? You don’t look American to me, so I’d be happy to claim you as being a European export. If you ever need a permanent European visa …

Kind regards

Oliver Drobnik

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