Airkix, erster Flug

Nach einer extrem flotten Zugfahrt nach Milton Keynes von gerade mal 30 Minuten, fuhr ich per Taxi zum Xscape. Das ist ein riesiges Vergnügungszentrum, welches letzte Woche 5-jähriges Bestehen gefeiert hat. Und letztes Monat habe eben Airkix, ein vertikaler Windkanal, aufgesperrt. Ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen und gleich meine ersten 10 Minuten Flugzeit hingelegt. Wir mussten außerhalb des Glaszylinders warten und weil dort die Fenster offen waren, war es bitterkalt. Aber innerhalb war die Temperatur so angenehm, dass sich sofortiges Wohlbefinden einstellte und sich zum Rausch des Fliegens gesellte, den ich nach wenigen Sekunden des Fliegens wieder verspürte. Von der DVD habe ich diesen 1-minütigen Clip, den ich auf unseren Videoserver getan habe.

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Mamma Mia!

Mein Platz in “Mamma Mia!” war wirklich sehr exzellent und gleiches kann ich über das Musical berichten. Exzellente Besetzung, der britische Touch ist klar ersichtlich und gibt dem Ganzen zusätzlichen Charme. Ich hatte befürchtet, dass ich ein Best-of-ABBA Puzzle sehen werde, aber ich wurde positiv überrascht. Aufbauend auf einer sehr lieben Geschichte mit einigen Comedy-Einlagen paßt die klassische ABBA-Musik dazu wie ein Handschuh. Ich selbst gehörte nie zur ABBA-Generation, aber ich hatte über die Jahre seit meiner Jugend viele ABBA-Songs gerne gehört. Umsomehr hat es mich gefreut die schönsten von ihnen hier so gekonnt in Szene gesetzt zu erleben. London ist auch bei Nacht so geschäftig wie am Tag, was vielleicht daran liegt, dass hier am West End alle Musical-Häuser liegen und auch die großen Geschäfte hier zum Teil bis Mitternacht offen haben. Bunte Lichter, Menschenmassen, Unterhaltung ohne Ende. London macht einem klar, wie groß die Welt des medialen Konsums in Wirklichkeit ist und dass man eigentlich ein zweites Vermögen zum Ver-shoppen bräuchte. Das erste ist ja rein für die Lebenskosten draufgegangen.

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Unattended Luggage will be considered scary

Na prompt habe ich meinen Koffer im Zug vergessen und mußte den Supervisor bitten, dass ihn jemand in Gewahrsam nimmt. Da saß ich eine halbe Stunde herum, bis er gefunden wurde und dann mußte ich ihm hinterherfahren. Der Herr, der mir dann meinen Koffer zurückgab, meinte, dass sie sich vor ihm gefürchtet haben. Hätte ja eine Bombe sein können. Das Hotel direkt am Piccadilli wir einfach zu finden, ich komme aus der U-Bahn raus und da ist es vor mir. Es versprüht einen Charme aus besseren Zeiten, mit unglaublich langen Gängen voller Zimmer wo mich sich leicht verlaufen könnte. Waschbecken ist am Zimmer, Klo am Gang, Dusche habe ich trotz längerem Suchen noch nicht gefunden, aber irgendwo ist sicher eine versteckt, denn ich weiß: Nummer 21. Sehr erstaunt hat mich die Auskunft, dass ich für mein Frühstück morgen nur das Zimmerservice anrufen muß, denn das wird einem auf das selbe gebracht. Und cool fand ich auch den Concierge, der sich für mich mächtig ins Zeug legte und eine gute Karte für das “Mamma Mia” Musical (frei nach ABBA) für heute Abend organisierte. Praktischerweise ist das Theater auch direkt hier beim Hotel. Einstweilen bekam ich ein Mail von Airkix mit dem Stundenplan für mein Training Mi und Do. Die haben ordentliche was vor mit mir, der Plan liest sich so: Meet, Stretch, Prep, Fly, Debrief, Prep, Fly, Lunch/Debrief, Prep, Fly, Fly, Debrief, Evening Flight time. Net schlecht. So, jetzt gehe ich mal zur Oxford Street ein wenig Bummeln und was essen.

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London

Nach einem ereignislosen Flug setzte unser Captain den A320 Vogel sanft auf die Piste von London Stansted. Optisch amüsant war ein dicker Bodennebel, aus dem im Landeanflug immer wieder landschaftliche Details herausragten. So auch kurz vor dem Aufsetzen die Heckflossen der geparkten Flugzeuge. Ich sitze jetzt im Standsted Express und bin schon fast in London, wo ich mich den ersten Tag vergnügen werde, bevor ich morgen nachmittag weiter nach Central Keynes fahre. Zunächst einmal fahre ich zum Hotel beim Picadilly Circus, wo ich auf Anraten von Freunden gestern doch noch ein einfaches Zimmer reserviert habe. 77 EUR für ein Zimmer mit Bad/WC am Gang und das Ganze nennt sich “Regent Palace Hotel”, die Briten haben schon einen trockenen Humor. Aber wenigstens ist das Hotel zentral gelegen und trotzdem erschwinglich.

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So ein Zirkus

Mein gestriger Triathlon war Yoga, Krafttraining und Schwimmen. Vorgestern hatte bereits jemand vereinzelte Schneeflocken gesichtet, gestern ich selbst und wachte ich auf und sah das weiße Treiben vor meinem Fenster. Ich wäre gerne heute auf das Spielefest gegangen, aber ich kenne leider kaum jemanden, der auch so gerne Gesellschaftsspiele spielt wie ich. Die Alternative war aber auch nicht schlecht, wir besuchten die vorletzte Vorstellung vom Zirkus Knie. Da bekam ich zusammen mit ein paar anderen Zuschauern die Möglichkeit nach der Voltigier-Nummer ein paar Runden auf einem Voltigier-Pferd zu reiten und zu probieren, ob ich da auch drauf stehen kann. Aber nach ein paar Sekunden ging ich nahtlos vom Stehen ins Herunterfallen über, sanft gehalten durch ein Sicherungsseil. So vergeht die Zeit im Fluge, nach “Running Sushi” zu Mittag ist mir jetzt eigentlich nach Mittagsschlaf, aber ich muss noch meinen Koffer packen.

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