Oliver Drobnik

Als ich gestern von Wiener Neustadt auf der Autobahn nach Hause fuhr ertönte zum ersten Mal in diesem Jahr ein Warnsignal, weil die Außentemperatur nur mehr 4 Grad betrug. Mein Auto warnt mich dann immer, dass ich auf Glatteis aufpassen sollte. Dies ist auch ein Zeichen für mich, das KFZ auf Winterbetrieb umrüsten zu lassen (fälliges Service und Räder umstecken). Muss einen Termin bei Porsche Simmering ausmachen. Vormittags habe ich meinen bescheidenen Beitrag zum jüngsten Video-Streaming-Projekt von CP.TV geleistet und dann war ich Besorgungen machen, was etwas dadurch kompliziert wird, dass ich gerade etwas pleite bin. Aber wenigstens ist der Kühlschrank voll und die Wohnung warm. Ein weiterer Punkt, der mir in meiner Wohnung noch fehlt ist eine kompakte Lösung für meine Schuhe, die immer neben der Wohnungstüre herumkugeln. Aber weder bei IKEA, noch Möbelix, noch Kika fand ich ein Schuhregal, dass schmal genug gewesen wäre. Glücklicherweise kennt ein Freund einen netten Tischler, bei dem ich mir jetzt eine Maßanfertigung bestellen werde. Bis diese fertig ist, sollte sich mein Kontostand auch wieder im Grünen sein. Apropos Farben: nicht vergessen, nächsten Sonntag wählen zu gehen. Ich bin zwar selbst noch unschlüssig, aber ich werde mich dann doch wieder für ÖVP oder Grüne entscheiden. Vom ungültig wählen oder nicht wählen halte ich persönlich wenig, denn das Ergebnis ändert sich dadurch nicht und daher ist es so als wähle man genau das Stimmenverhältnis des Ergebnisses. Wer protestieren will, der soll eine Ausseinseiter-Partei wählen.

Heute bin ich wieder mal viel zu viel am Computer gesessen, ich habe an der Programmierung meines Weblogs herumgebastelt und einige Dinge geändert, die ich schon lange aufgeschoben hatte. Ich komme da meinem Ziel schon langsam näher, aber das ist wieder so ein Projekt, bei dem ich nächtelang durchmachen müßte um zu einem schnellen Ende zu kommen. Aber da habe ich mir selbst geschworen, das nicht mehr zu tun, weil ich weiß wie grantig ich werde, wenn ich nicht ausgeschlafen bin. Zu Mittag war ich einen Sprung bei CP zum Sushi-Essen aber ich mußte alsbald wieder abhauen, damit ich zum Twin-Engine-Rating-Kursabend in Wiener Neustadt zurecht kommen konnte. Erst sah es ja nicht danach aus, weil die A23 wie üblich total verstopft war, aber witzigerweise kam ich dann doch noch genau rechtzeitig. Ich habe jetzt zwar den Kurs, aber mit dem mehrmotorigen Fliegen muß ich noch warten, bis ich meine schriftliche Berufspilotenprüfung in der Tasche habe. Was ich dann noch bis jetzt gemacht habe? Naja, weiter am Weblog herum-programmiert … ich weiß, aber ich bin so ungeduldig.

“Für die Einen ist es ein Haufen Dreck, für die Anderen ein majestätischer Berg. Dabei ist es nur eine Frage der Perspektive.” Dieses Motivationsposter ist heute on Tour mit WB entstanden. Einerseits verdeutlicht es tätsichlich recht eindrucksvoll diese philosophische Aussage, andererseits handelt es sich um viele viele Kubikmeter besten Humus aus einem ehemaligen Weinbaugebiet, die für Interessenten gratis abholbereit sind. Infos bei mir. Und übrigens: eine britische Staffing Agency sucht für ein IIS+SQL Projekt einen Consultant für 12 Monate ab Jänner. Da kann ich auch gerne den Kontakt herstellen, wer sich mal als selbständiger Consultant versuchen möchte.

So, die Para-Cat ist wieder bei Devin daheim und hat viel zu erzählen. Es gibt recht wenige Volksschulkinder, deren Stofftier schon mal am Meer Fallschirmspringen war … dokumentiert in voller Farbe. Vorher war ich mich persönlich bei einem möglichen zukünftigen Auftraggeber (eine österreichische Großbank) vorstellen und bekam dafür positives Feedback. Am meisten freute mich heute aber, dass ich mittlerweile ganz gut negative Ergüsse anderer Menschen ignorieren kann. Anfangs plante ich ja, unangenehme Kommentare zu zensieren, aber sie ungeschönt bestehen zu lassen gibt mir eine viel größere Genugtuung. Traurig macht mich nur noch etwas, dass Menschen scheinbar nur im negativen Bereich genügend Motivation finden, ihre Meinung zu äußern. Mich zu schimpfen scheint interessanter zu sein, als mir mal was Nettes zu schreiben. Es ist viel cooler zu sudern und öffentlich exponierte Menschen auszurichten, als einen Beitrag zu mehr Harmonie zu leisten. Und am liebsten sind mir ja die Menschen, die ihre Meinung hinausplärren ohne nach den Hintergründen zu fragen. Selten ist die Sache so einfach, wie man sie in einem journalistischen Medium serviert bekommt. Selten ist es aber so einfach wie hier, wo man nur nach meinen wahren Beweggründen zu fragen braucht um, vermutlich nicht öffentlich, eine zufriedenstellende Erklärung zu bekommen, die einen eventuell voreilig abgegebenen Kommentar gänzlich unnötig macht.