Am Platz

Für Etappe 2 brauchte ich knappe 4 Stunden und Spannung hatte ich auch schon, weil ich von 2 Raubrittern/Wegelagerern/Polizisten aufgelauert wurde. Glücklicherweise begnügten sie sich mit etwa 200 EUR Strafe für das Nichtbeachten einer Stop-Tafel. Ich habe es mir schon soweit eingerichtet, dass das Springen losgehen kann, ich bin bei der fünften Load dabei.

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Aufbruch Etappe 2

Bei Tageslicht besehen hat sich der “Jaglhof” noch als weitaus luxoriöser herausgestellt als gestern abend schon klar war. So ein Frühstücksbuffet habe ich noch nicht erlebt. Selbst mein Pfefferminztee kam lose im Tee-Ei, das Brot war frisch und ebenso genial war die Auswahl an echten Fruchtsäften. Die Erklärung fand ich am Rückweg ins Zimmer bei der Rezeption hängend: das Restaurant hat 14 von 20 Punkten von Gault Millau und “gehört damit zu den besten Österreichs”. Jetzt noch Morgentoilette und Aufbruch zu Etappe 2.

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Para-Cat und Pilot-Bear on Tour

Ursprünglich wollte ich erst am Donnerstag vormittag nach Kroatien fahren, aber nachdem mir die Länge des zurückzulegenden Weges klar gemacht wurde, entschloß ich mich zur Aufteilung auf 2 Etappen. Teil 1 bis kurz vor der Slowenischen Grenze, Teil 2 der Rest. Dank Navigationssystem fand ich einen absolut geniales Hotel auf einem Weinberg (10 Minuten von der Grenze), bei dem die Leute gleichermaßen begeistert über meine spontane Ankunft, wie führsorglich zu mir waren. Als ich erwähnte, dass ich trotz der späten Stunden noch Appetit auf eine Kleinigkeit hätte, bekam ich ein Tablett auf das Zimmer geliefert, das wie auf dem Foto konfiguriert war. Man kann sagen, ich machte große Augen. Neben dem Tablett sitzen Para-Cat und Pilot-Bear, meine zwei Begleiter auf dieser Expedition. Die Katze ist eine Leihgabe von Devin, die er spontan von der Volksschule beurlaubte, um sie mit mir das Meer in Kroatien besuchen zu lassen. Pilot-Bear ist schon länger mein Copilot im Auto, die beiden verstehen sich prächtig, was vielleicht an den sich ergänzenden Interessensbereichen liegt: der Kater ist mutig und geht fallschirmspringen, während der Bär in präziser Manier das Flugzeug steuert. Gemeinsam haben wir jetzt 95 von 215 nautischen Meilen geschafft, morgen geht es in aller Frische wieder weiter, bis nach Vrsar, wo bis zum Sonntag der Boogie des Linzer Fallschirmspringervereins stattfindet. Es wird einige Premieren für mich auf dieser Expedition geben, aber am meisten freue ich mich darauf, mit Blick auf das Meer aus dem Flugzeug zu springen. Schade, dass mich niemand begleiten konnte.

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Psychologe

Gestern bin ich nach dem Kino bis 1 Uhr in der Früh gesessen um meinen Lebenslauf komplett umzubauen, damit er den besonderen Anforderungen meines neuen Auftraggebers genügt. Ich war gestern einenhalb Stunden beim Psychologen. Nicht etwa, weil ich spinne. Das wissen wir auch so. Aber der Psychologe muss mir die Unbedenklichkeit bescheinigen, damit ich eine Faustfeuerwaffe besitzen darf. Sozusagen, dass nicht die Gefahr besteht, dass ich entweder mit der Waffe Amok laufe oder mir selbst was antue. Erst zog mir der Psychologe meinen Lebenslauf aus der Nase, anschließend machte ich einen Persönlichkeits-Test und zum Schluß einen Konzentrationstest. Oftmals mußte ich über die Fragen im Test lachen: “Alle Gesetze sollten abgeschafft werden. Ja/Nein” (lachen mußte ich, weil ein Freund von mir dies immer fordert) Oder “Manchmal sehe ich Tiere und Menschen, die andere Leute nicht sehen können”. Mein Problem ist eher das Gegenteil: ich sehe ständig nur schiache Leute. Und zum Thema “Stimmen hören”: Bekanntlich setzen gute Selbstgespräche einen intelligenten Partner voraus. Wieauchimmer, ich bekomme das Ergebnis nächste Woche per Post.

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Film: "A History of Violence"

Regisseur David Cronenberg kehrt mit “A History of Violence” auf die große Leinwand zurück. Eigentlich ist die Story sehr einfach, aber durch die extremst realistische Darstellung von Gewaltszenen wird der Zuschauer bei der Stange gehalten. Zusätzlich werden mehrfach Charaktere entwickelt und mit Leben erfüllt, nur um die dann sehr plötzlich wieder ableben zu lassen. Dies ist auch ungewöhnlich insoferne, als dass in den meisten anderen Filmen entweder die interessanten Charaktere die Hauptpersonen sind, oder sie zumindest den ganzen Film lang durchhalten. Fällt in die Kategorie “Mal was anderes”.

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