Gestern hat mein Sportfliegerclub in Wr. Neustadt stolz seine neue Diamond DA42 “Twin Star” präsentiert. Hierzu gab es Hangarfest mit Würstel und Bier. Die DA42 wird das Flugzeug sein, mit dem ich meine praktische Prüfung für Instrumentenflugberechtigung und Berufspilotenschein machen werde. Am Abend war dann die 8. Websingles-Party, die ich mir unbedingt mal anschauen wollte, vor allem weil ich noch nie im Palais Auersperg gewesen bin. Viele Leute, mehrere Bars, laute Musik, eigentlich wie eine normale Disco. Interessiert habe ich am meisten aber für das Date, welches ich selbst mitgebracht hatte und als ich vor lauter Schreien schon ganz heiser war, verließ ich den Ort des Geschehens. Das Event war sehr gut besucht, aber leider eliminierte die laute Musik die Möglichkeit sich bequem zu unterhalten. Eine Disco zu veranstalten ist keine Kunst, so gesehen bekommt Websingles nur eine Note 3. Ich hätte mir da schon mehr Kreativität erwartet, als, dass sie beim Ausgang gesponserte Kondome verteilen. Die einzige kreative Idee, war, dass jeder einen Buchstaben bekam und wenn sich eine Gruppe von 6 fand, die das Wort “Single” zusammenbrachte, bekam sie eine Flasche Vodka. Der blöde Schmäh war aber der, dass der Buchstabe S bis zu letzt unter Verschluß gehalten worden war. Aber auch bei den vielen Bars hatten die Leute ausreichend gelegeheit sich mutig und schön zu saufen. Zu potentiellen sozialen Interaktionen kann ich leider nichts berichten, da ich weder alleine kam, noch alleine ging.
East meets West: Yoga-Muffins
In der Früh war wieder Yoga-Stunde angesagt, bei der ich aufgrund zu späten Aufbruchs von zu Hause, abgehetzt ankam. Ich empfinde es als großen Vorteil, die Übungen angesagt zu bekommen, weil da der innere Schweinehund, der mich sonst oft regiert keine Chance hat. Nun ja, ich war dann wieder mal auf Großeinkauf beim Metro, einerseits die üblichen Lebensmittel (Avocado, Soja-Zeugs, Toast, den einzigartigen Metro-Mozarella in der Stange, uvam), aber andererseits insbesondere Zutaten für mein jüngstes Back-Projekt. Im Yoga-Zentrum haben sie ajuvedische Haferplätzchen, die wahnsinnig gut schmecken und das Rezept habe ich mir letztens mitgenommen. Aber heute befiel mich die Inspiration die Plätzchen nicht wie üblich flach und rund zu machen, sondern in meiner Muffin-Form zu backen. Das Ergebnis dieser Symbiose aus indischem Inhalt und westlicher Form kann sich sehen und schmecken lassen. Kochen und Backen hat ja auch so eine gewisse Meditative Qualität für mich, deshalb nenne ich meine Kreation “Yoga-Muffins”. Abends wurde dem Schweinehund gänzlich der Kragen umgedreht, weil ich wieder beim Friday Night Skating der Grünen mitfuhr. Einer der Gründe, weshalb ich mich in letzer Zeit soviel dem Sport widme ist, dass ich hoffe dadurch meinen Grundumsatz soweit zu erhöhen, dass ich viel mehr Essen kann, ohne zuzunehmen. Und wenn mein Körper ich daran gewöhnt, aus mehr Nahrung mehr Energie zu erzeugen, dann sollte ich eigentlich auch grundsätzlich mehr Energie zur Verfügung haben. Mehr Energie heißt bessere Laune, Motivation und Lust.
Alte und neue soziale Kontakte
Ein stressiger eBay-Kunde machte es mir am vormittag unmöglich in Yoga zu fahren. Das hat mich etwas gegiftet und ich schwor mir, dass ich wackelige Termine in Zukunft so vereinbaren werde, dass ich nicht einen Vormittag verliere, wenn wer nicht erscheint. Oberlaa ging sich auch nicht aus, weil ich eBay-Zeugs auf die Post bringen mußte und weil ich verwandschaftlichen Besuch bekam. Aber nur weil ich keinen Sport (horizontale Varianten nicht mitgerechnet) machen konnte, war der Tag dennoch nicht verloren, er stand nämlich unter dem Licht der intensiven sozialen Interaktion mit netten Verwandten, alten und neuen Flirts.
Holzauge sei wachsam
Auf einer Roadshow-Veranstaltung von Ericsson sahen wir die nächste UMTS Generation, die endlich Breitband-Internet ermöglichen wird, wie wir ihn aktuell noch über Kupferleitung ins Haus bekommen. Das nächste Jahr wird diesbezüglich spannend werden. Ich mag so Veranstaltungen, wo man ein Preview von kommenden Technologien bekommt. Das gibt einem das gute Gefühl, dass sich die Technologie doch weiterentwickelt. Mein Freund CP hat mir dann geholfen, dieses Foto von meinem rechten Auge zu machen und es entsprechend nachzubearbeiten. Ich höre immer wieder, dass ich schöne Augen habe, aber ich mein Auge in dieser Vergrößerung zu sehen ist auch für mich sehr eindrucksvoll. Da lebt man sein Leben lang mit einem bestimmten Bild von sich selbst, aber dann erkennt man bei näherer Betrachtung, dass etwas an einem doch ganz anders ist als angenommen. So war mich z.B. nicht bewußt, dass ich ockerfarbene Flecken auf der Iris habe. Auf mehrfachen Wunsch habe ich auch das Foto rechts-oben auf meiner Homepage entfernt und durch eine kleine Variante meines Auges ersetzt. Angeblick hätte es eher abschreckend gewirkt, für mein Auge sollte das Gegenteil zutreffen … außer es beschwert sich jetzt vielleicht wer, er habe das Gefühl er würde beim Lesen beobachtet.
Yoga
Vor ziemlich genau 2 Jahren hatte ich das letzte mal ernsthaft Yoga gemacht. Yoga ist eine gute Ergänzung zu meinen anderen sportlichen Aktivitäten, insbesondere durch das Stretching, die Atemübungen, aber auch die einhergehende Entspannung. So fuhr ich wieder ins Yoga-Zentrum und kaufte mir einen 20er-Block für offene Stunden. Mich hat erstaunt, wie gut ich den Instruktionen der Yoga-Lehrerin mit den Übungen folgen konnte. Wieder daheim schaffte ich es sogar einige Seiten weiterzulernen.