Nach meiner Standard-Runde per Rad holte ich mein Hook-Knife im Fallschirm-Shop an. Dieses spezielle Messer ist gedacht, um Fallschirmleinen kappen zu können, wenn mal eine ungünstige Verwicklung passieren sollte. Die Farbe des Verschlusses war zu gräßlich und so habe ich sie auf weinrot ändern lassen. Weinrot ist auch die neue Badehose im Hotpants-Look, die ich mir auf Anraten einen Freundin kaufte, weil dieses Motell angeblich mein Hinterteil besser zur Geltung bringt. Hehe, Butt of Steel und so, naja, wo die Frauen hinschauen…. Und abends war dann der dritte Teil vom “Garmin 430” GPS-Kurs eine Stunde südlich von Wien, diesmal bestehend aus einem praktischen Übungsbeispiel. Recht entspannend, ach hätte ich nur auch den Prüfungsstoff für CPL/IFR so im Griff wie das Garmin-Gerät, dann bräuchte ich nicht so Angst vor den Prüfungen haben.
Waffenführerschein
Vormittags die übliche Routine mit je 10 Längen Brust und Kraul in Oberlaa und Flugtheorie lernen zwischendrin. Nachmittags wurde es interessant, denn da habe ich den Waffenführerschein gemacht. Dabei erfährt man einige rechtliche Grundlagen und wird dann praktisch in die Bedienung von Faustfeuerwaffen eingeführt. Man gibt 10 Schüsse am Schießstand ab, wahlweise mit Revolver und/oder Glock. Da man mit dem Waffenführerschein jederzeit für das Schiessen am Schießstand auch Waffen ausborgen kann, habe ich dann im Anschluß noch 25 weitere Patronen mit einem Revolver abgefeuert um zu sehen, wie gut ich die Mitte der Papierscheibe treffe, wenn ich mich bemühe. Mit Zielen ging beinahe alles in den inneren schwarzen Kreis, aber ich muss gestehen, das war nur auf 10 Meter, wenn man besser trifft, dann stellt man die Scheibe bis zu 25 Meter weit entfernt hin. Wenn ich wollte könnte ich jetzt zu einem Psychologen gehen und einen Psychotest absolvieren und als unbescholtener Bürger problemlos eine Waffenbesitzkarte bekommen. Damit darf man eine Waffe besitzen und – sichere Verwahrungsmöglichkeit vorausgesetzt – diese auch daheim aufbewahren. Mich reizt die Möglichkeit für relativ wenig Geld am Schießstand schiessen zu können, wenn man einen schnellen Kick braucht, denn das Adrenalin habe ich deutlich gespürt.
Neuer Stylist, neuer Style
Die Zotten vor den Ohren hatten mich schon die länge Zeit genervt, jetzt besuchte ich mal wieder meinen Stamm-Friseur, wo mich einer neuer Hair-Stylist aufs wärmste begrüßte. Das Ergebnis siehst Du auf dem Foto. Langsam dämmert uns, dass das warme Wetter wohl für dieses Jahr vorbei ist. Für die aufkeimende Winter-Depression ist mein Rezept zunächst einmal menschliche Wärme von mehreren Seiten, mal frei Haus geliefert, mal ausserhalb gesucht und gefunden. Ich beginne auch langsam Überlegungen anzustellen, wie ich das “täglich Sport”-Credo weiterhin umsetzen kann, denn dies erfordert wärmeisolierende Anpassungen an der funktionellen Garderobe.
Film: The Dukes of Hazzard
“The Dukes of Hazzard” ist ein Remake des gleichnamigen Films von 1979, diesmal mit Burt Reynolds, Jonny Knoxville, Seann William Scott und Jessica Simpson. Genau die richtigen Leute für diese Rollen, der Film bringt uns mal wieder ausreichend Auto-Stunts und bringt uns mit jugendlichem Charme zum Lachen, der gottseidank ohne derben Klamauk auskommt. Unterhaltsame Komödie, netter Zeitvertreib.
Routine & Schwimmen
Heute hatten wir Sitzungen mit der Bank und dem Steuerberater, hauptsächlich Routine, aber viel Fahrerei. Die deutsche Wahl hat sich witzigerweise positiv auf mein Portfolio ausgewirkt, obwohl DAX und ATX leicht gefallen sind. Österreichische Immobilienaktien sind der “Aussereisser”. Abends war ich dann erstmalig im Hallenbad Großfeldsiedlung und schwomm meine Längen mit einem Freund. Das ist eigentlich fast schon ein nettes gesellschaftliches Event, weil man in den Schwimmpausen immer viel zum Reden kommt. Jetzt bin ich total fertig, weil ich im Anschluß mehr Sushi verdrückte, als eigentlich in meinem Magen Platz hat. Gottseidank haben sie mir kein Minzblättchen angeboten …