Viel tat sich bei mir heute nicht, war Freund im Spital besuchen und wäre eigentlich als Schlepp-Pilot für die Segelflieger am Spitzerberg eingeteilt gewesen, aber durch den Kälteeinbruch hielt sich die Fluglust unter den Seglern dort stark in Grenzen. Ein kurzer Testbesuch im Mocca Club: Nett gemacht, irgendwie auf Starbucks, aber edler, Brunchbuffet jeden Sonntag, dutzende Kaffee-Sorten und Abends Salsa-Musik. Auch jeden Sonntag (ab 20:30) Single-Chat für vegetarische und vegane Singles im Chatroom von veggielove.at. Den habe ich nach Jahren auch mal wieder besucht und wurde gleich warmherzlich begrüßt. Witzig, oft kennen mich Leute, die ich längst vergessen habe.
Film: The Transporter 2
Luc Besson gießt in “The Transporter 2” nochmal eins auf und liefert französisches Action-Kino mit einem einzigartigen Charme. Leider ist die Story ungleich banaler als beim Vorgänger, aber viel Action und Witz sorgen dennoch für spannende Kurzweil. Es ist ein klarer Bezug zu Hong Kong Kung-Fu Filmen zu erkennen und so ist die Idee zwar schon etwas schal, aber dennoch an Action-Fans zu empfehlen.
Plan B
Wir Fallschirmspringer haben immer auch einen “Plan B”. Das Wetter machte diesen heute nötig und der sah wie folgt aus: In Sopron genehmigte ich mir Pediküre, Thai-Massage, Maniküre, Thai-Essen und Shopping. Dabei fand ich ein witziges kleines Gerät, mit dem man auf Knopfdruck einen weiblichen Orgasmus erzeugen kann *GG*. Das war das amüsante Highlight der Expedition, den Fallschirm nahm ich unverrichteter Dinge wieder zu mir rauf in die Wohnung. Abends war ich dann im Kino und anschließend zu einem fabulösen Abendessen (indisch!) geladen. Die gute Tat für heute war in diesem Zusammenhang, eine Besucherin der Party zu eben dieser zu chauffieren, nachdem ich gegessen hatte. Ich höre ständig von reiferen Damen, wie süß ich bin, langsam fange ich an, dies auch zu glauben. Gleichzeitig frage ich mich natürlich, ob ich diese Zuneigung irgendwie in Richtung meiner tatsächlichen Zielgruppe verschieben könnte.
Mattersburg
Mein Knöchel hat sich dank Ruhe und Salbe soweit beruhigt, dass ich nicht mehr humpeln muss. Dies nahm ich sofort zum Anlaß wieder schwimmen zu gehen und in den Pausen las ich die JAR-OPS fertig. Endlich (wieder Bewegung)! Endlich (kann ich spannendere Dinge zu lernen beginnen)! Am Abend fuhr ich zu einem Kursarbend nach Mattersburg, Thema “Garmin 430”. Dies ist in der allgemeinen Luftfahrt gebräuchlichste moderne GPS-System, welches auch in vielen von mir schon geflogenen Flugzeugen eingebaut war. Dieser Abend und noch ein Abend in einer Woche dienen dazu, fit auf diesem Gerät zu werden, als Vorbereitung auf das “Glascockpit” Garmin 1000, welches größtenteils ähnlich bedient wird. Da ich meine IFR/CPL-Prüfung auf der DA42 machen will, muss ich G1000 zu bedienen lernen, bevor die vom Sportfliegerclub mich damit fliegen lassen. Ich warte schon einige Tage auf Gelegenheit meinen eigenen Fallschirm zu springen und zu fliegen. Mattersburg liegt verdächtig nahe an der ungarischen Grenze (was will mir das wohl sagen?), dass nicht viel Kreativität erforderlich ist, um den Plan zu formulieren, gleich hier zu übernachten und morgen früh über die Grenze nach “Fertöszentmiklos” zu hüpfen, wo der Vöslauer Verein Sprungbetrieb machen will. So sitze ich in einem netten Hotelzimmer, habe Gnocci mit Tomaten-Basilikum-Sauce verspeist und hoffe dass zumindest am Vormittag das Wetter zur Durchführung selbigen Planes noch etwas hält. Die Chancen stehen nach der aktuellen Prognose eher schlecht, aber ich habe ja nichts zu verlieren. Im schlimmsten Fall habe ich die Nacht nett verbracht und mir eine stressige Heimfahrt in der Nacht erspart.
Risikobereite Menschen mit Leben zufriedener
Einer deutschen Großstudie zufolge sind Menschen, die gern Risiken eingehen, im allgemeinen mit ihrem Leben zufriedener als besonders vorsichtige. Der Zusammenhang kann, so die Autoren, auch umgekehrt gesehen werden: Zufriedene Menschen sind optimistischer und dadurch auch risikofreudiger.