Gottseidank nicht Untot

Der Tag begann heute damit, dass ich mit 2 meiner Finanzberatern eine Strategie für das nächste Quartal in punkte Devisenoptionen festlegte. Der Yen fällt leider kurzfristig als zweite Währung zum Franken aus, weil es Japan – nicht zuletzt durch das jüngste deutliche Wahlergebnis zugunsten von Reformen – immer besser geht und dies eine Verpflichtung in Yen ungünstig verteuern würde. Für den Dollar hingegen wird bis Jahresende eine Abschwächung erwartet, deshalb setzten wir mit unseren Involvements hierauf. Anschließend ging ich wieder Lernen. Bekanntes Schema, nur taugte das Schwimmen diesmal meinem beleidigten Knöchel gar nicht. Bisher habe ich die Schmerzen trotz Sport ganz gut ignorieren können, aber jetzt komme ich um ein Auskurieren nicht mehr herum. Ich besorgte mir Voltaren-Salbe, weil mir von der Apothekerin meines Vertrauens gesagt wurde, dass ein verstauchter Knöchel in Wirklichkeit eine Entzündung ist. Hätte ich das gewußt hätte ich schon früher was zu schmieren begonnen, aber ich mußte erst mal in die Apotheke gehen um gescheiter zu werden. Zwischendrin schaute ich noch in Eli’s Fallschirmshop vorbei und holte den zuletzt getesteten Fallschirm ab, der nunmehr mir gehört. Dazu noch Accessoires wie Tasche, Packplane, 2 DVDs, Freestyle-Buch, was halt so nötig ist. Ja Kaufrausch ist auch ein Rausch. Abends sahen wir dann noch einen Zombiefilm, wobei mich das Gehumpele der Untoten leicht an meine eigene aktuelle Gangweise erinnerte.

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Der neue wilde Olli

Heute habe ich den ganzen Tag Verwandten geholfen. Ich gestehe es offen und ehrlich, ich brauche so was gelegentlich, ein bisserl Held sein zu dürfen. Eine normale männliche Eigenschaft; viele Menschen wissen nicht, wie wichtig das für das männliche Ego ist, gelegentlich gebraucht zu werden. Nachmittags konnte ich nicht anders als wieder radeln zu gehen, es könnte sich da langsam zu einer Sucht ausarten. Und wie das bei Süchtigen so ist, ich schaue auch schon fast wie einer aus: das ist der neue “schlimme” Oliver…

Der neue wilde Olli

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Triathlon: Schwimmen, Radfahren, Schokobananen liefern

Wie üblich habe ich in Oberlaa weiter die JAR-OPS gelesen und zwischendrin zwei Mal 10 Längen Brust und Massage absolviert. Wieder daheim war das Wetter entwickelte ich urplötzlich eine Riesenlust noch radeln zu gehen und dem Impus gab ich nach, zumal es bei schönem Wetter um 18 Uhr im Prater immer viel zu sehen gibt. Am Abend dann fand sich spontan im websingles Chat eine Abnehmerin für eine Schachtel Schokobananen. Diese Schachtel war ein Impulskauf gewesen und eigentlich mag ich Schokolade nur ganz selten, so dass ich beschloss die restliche Schachtel zu verschenken. Die Betroffene Abnehmerin war auch nicht weit entfernt, so dass ich schnell mit dem Auto zu einer nahen Strassenkreuzung fuhr um dort die Schachtel einer verdutzen (sehr attraktiven) Frau in die Hand zu drücken, ohne das Auto zu verlassen. Mir ging es da um die Auslebung einer verrückten spontanen Idee und so betonte ich mehrfach, dass ich keine Gegenleistung haben wolle. Die schönste Belohnung bekam ich aber dennoch mit den Worten “das hat noch nie wer für mich gemacht”, kurz bevor ich wieder nach Hause brauste. Und ich fühlte mich ur gut dabei, einer attraktiven Frau eine Freude gemacht zu haben ohne dass ich schwach geworden wäre und probiert hätte “ob was geht”. Gutes Training für innere Ruhe und Gelasseneheit.

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Neues "Gear" getestet

Gestern war ich in Krems und habe bei größenteils sonnigem Wetter einen Fallschirm ausprobiert, damit ich mich für oder gegen einen Kauf desselben entscheiden kann. Der aktuelle Besitzer hatte das Teil vor 7 Jahren gekauft und nach 40 Sprüngen eingelagert. Dieses Jahr war ich in Europa an 22 Tagen springen (plus USA 12 Tage) und bei einer Leihgebühr von 50 EUR pro Tag habe ich somit schon ein Drittel eines eigenen Fallschirms ausgegeben. Da die Saison noch nicht aus ist, heißt das für mich, dass ich ein eigenes Equipment in spätestens einem Jahr amortisieren kann, ein gutes Geschäft. Abends verließ ich Krems genau in dem Moment, als es zu regnen begann und daheim aktivierte ich nach einer Runde Sprudelbad das Heim-Kino. Heute spielt’s wieder mal Wellness-Wetter, somit werde ich vermutlich alsbald (mit Lernmaterial für die Schwimmpausen im Rucksack) nach Oberlaa aufbrechen.

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Waldviertler Geisterwerkstadt

Heute flog ich von Wiener Neustadt nach Stockerau, wo ich mit einem Fliegerkollegen zum Fliegen verabredet war. Er wollte mal sehen, wie sich die Katanas so anfhlen. Wieder daheim stellte ich frustriert fest, dass ich vergessen hatte den Flugzeugschlssel abzugeben. So mute ich ihn Nachmieter nach Mdling bringen, der das betroffene Flugzeug am folgenden Tage fliegen wrde. Glcklicherweise klappte die bergabe problemlos, so da ich rechtzeitig nach St. Leonhard kam, wo ich zum “Waldviertler Geisterdinner” geladen war. Nach Ansicht der Geisterwerkstadt (Museum), die den Sagenschatz des Waldviertels zum Inhalt hat, wurden wir 13 Personen in ein eigenes Zimmer gefhrt, wo wir im Laufe des Abends ein kulinarisch verzckendes 5-gngiges Abendessen serviert bekommen sollten. Zwischen den Gngen wurden wir durch witzige Einlagen und mystisch passende Zauberkunststcke unterhalten. Hauptperson war mein frherer Zauberlehrer, damals bekannt als Pat Leonhard. Der Hhepunkt war vor dem Dessert eine Seance, bei der es richtig gruselig zuging. Alle Gste haben sich groartig amsiert, ich kann den Besuch des Geisterdinners nur empfehlen. Daran anknpfend wre der Plan gewesen in Krems im Hotel “Orange Wings” zu bernachten, was aber daran scheiterte, dass dieses komplett ausgebucht war. So blieb mir nichts anderes brig, als zum Flugplatz zu fahren und dort – im wahrsten Sinne des Wortes – mein Zelt aufzuschlagen. Dank ausreichendem vorherigen Trainings war das Zelt nach 15 Minuten aufgebaut und die Luftmatrazze nach weiteren 6 Minuten aufgepumpt, so da ich jetzt sogar noch einen Weblog Eintrag schreiben kann. Was ich dann morgen hier am Kremser Flugplatz tun werde ist wohl klar: Skydiving.

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