In Bezug auf Medizin wie ein Astronaut denken

Wieder einmal nahm ich bei einer Studie im AKH als Proband teil. Was ich beim allerersten Mal als Mutprobe machte, ist mittlerweile für mich fast schon eine nette Kurzweil. Man trifft interessante Leute, lernt unbekannte Aspekte der Medizin kennen und ganz generell beobachte ich, wie man mit der Routine völlig die Angst vor Nadeln, Injektionen und Blutabnahmen ablegt. Früher konnte ich kein Blut sehen und mir wurde schwarz vor Augen, jetzt habe ich kein Problem mehr beim Zapfen zuzusehen. Ich werde immer wieder mal gefragt, warum ich mir Studien und Plasmaspenden antue. Geld kann wohl kaum die Motivation für das sein. Meine Antwort: Aus dem gleichen Grund, weshalb ich aus Flugzeugen springe. Es inspiriert mich, Dinge zu tun, vor denen ich einmal übergroßen Repekt oder gar Angst gehabt habe. Ich habe festgestellt, dass manche meiner Befürchtungen sich in Luft aufgelöst haben, als ich ihnen mutig gestellt habe. Ein anderer Grund ist, dass es mir auch etwas gibt, wie ein Astronaut zu denken und fühlen. Astronauten sind die am meisten medizinisch untersuchten Individuen auf der Erde, weil die einfach nicht krank ins All dürfen. Ich glaube nicht, dass es irgendeinen Astronauten gibt, dem es noch übermäßig viel ausmacht, wenn er wieder einmal für einen Routine-Blutabnahme gepiekst wird. Ein anderer praktischer Aspekt ist, dass ich wieder mal ein Blutbild gemacht bekommen habe, welches LDL- und HDL-Cholesterin getrennt aufführt. Die herkömmliche kostenlose Jahresuntersuchung beim Hausarzt kann das nicht. Anderes Beispiel: ich weiß vom Plasmaspenden, dass meine Immunisierungen für Dipherie, Tetanus und FSME intakt sind und dass ich garantiert kein HIV habe. Langer Rede kurzer Sinn: für mich überwiegen das gute Gefühl dieser Sicherheit und besiegter Angst, über die gelegentliche Ungemach. Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich zu den am meisten untersuchten GESUNDEN Österreichern gehöre.

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Zu See und Salsa

Heute borgten wir uns einen Korsar bei der Segelschule Hofbauer an der Alten Donau aus, WB am Vorsegel, ich am Hauptsegel und Ruder. Es brauchte zunächst einige hatscherte Übungswenden, aber dann gelang es uns ganz hervorragend gegen den Wind aufzukreuzen. Nicht schlecht, ist doch mein Segelschein schon 12 Jahre alt, während der ich kaum gesegelt bin. Ein Riesenspaß, auch wenn der Wind-Chill uns bald wieder in den Hafen scheuchte. Abends war dann Bonus-Programm für mich, ein Bachata/Merengue-Workshop, den ich zusätzlich zum Salsa-Kurs besuchte. Da lernte ich den fortgeschrittenen Grundschritt und einige neue Figuren. Endlich, denn bisher hatte ich da nur den Grundschritt gelernt und nichts mehr zu können wird doch auf die Dauer fade. Weil wir vor Neuem kaum zu Mernengue gekommen sind, gibt’s einen kostenlosen zweiten Workshop-Teil in genau 2 Wochen.

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Sonnentherme

Heute haben wir die “Sonnentherme Lutzmannsburg” getestet, mit gemischtem Ergebnis. Minuspunkte gab es für die geringe Auswahl im Buffett und dafür, dass man als normaler Gast Bargeld mithaben muss, statt dass man das auf seinen Eintrittschip aufbuchen kann. Trotz teurer Tageskarte konnten wir weder in den Wellnessbereich, noch in die Sauna rein. Den Enttäuschungen entgegenzuhalten sind die 4 genialen Rutschen, worunter eine die längste in ganz Europa ist. Naja, wegen denen waren wir Jungen hauptsächlich dort und es stellte sich bald die folgende Routine ein: Treppen rauf, Rutschen, ins Wasser springen, Schwimmen, da capo mehrere Stunden lang. Zwischendurch sind wir auch draussen im wärmeren Wasser herumgegrundelt und so wurden die körperlichen Energien schön gefordert. Den Rest gab ich mir selbst wie gewohnt mit Salsa, am Heimweg war die Schlauchung dann auch nicht mehr zu ignorieren.

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Segelschein aus Chaos wieder aufgetaucht

Peinlich einfach tauchte mein Segelschein dann doch auf: ich hatte ihn die ganze Zeit in meiner Brieftasche, gleich hinter dem Führerschein. Tja, meist ist das Gute näher als man glaubt und keine Anstrengung kann es einem näher bringen. Erst morgentlich dämmerte es mir, dass ich ihn doch dort hin gesteckt hatte.

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Segelschein im Chaos verschwunden

Viel Zeit ging mir heute verloren, weil ich hoffte bei meinem Vater eine funktionierende DSL-Leitung vorzufinden. Ich wollte die Geräte für die Verwendung von inode installieren, aber dann stellte sich heraus, dass die Telekom wieder einmal gepfuscht hat. Obendrein habe ich mich über den zugehörigen PC geärgert und ihn dann im Endeffekt mit nach Hause genommen um ihn neu aufzusetzen. Nach einem faden Kursabend über Flugmedizin (nichts Neues), machte ich mich auf, meinen Segelschein zu suchen, den ich seit einem halben Jahr nicht mehr finde. Zwischen Haufen von Rechnungen fand ich schließlich alles, AUSSER den Segelschein: Reiterpaß, Surfschein, Golfclubkarten, PADI Master SCUBA Diver und diverse andere “Mitgliedskarten”. Arrgh! Ich fürchte fast, ich habe den Segelschein in USA mitgehabt und dort verloren. Ich habe jetzt mal an den Österreichischen Segelverband geschrieben, vielleicht können die mir ein Duplikat ausstellen. Hoffentlich geht das. Naja, wenn schon nicht Segeln, dann kann ich jetzt wenigstens wieder Reiten, Golfen, Surfen, Tauchen oder Einkaufen gehen.

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