Oliver Drobnik

Hier noch ein schöne Erinnerung an den Hangar 7 Traum, den ich mir am Montag erfüllt habe.

Nördlich von Wien war die Sicht noch mäßig, aber im südlichen Wiener Becken gab es enorme Fernsicht und so war die Rückkunft ziemlich vergnüglich und sonnig. Alle Beteiligten sind sich einig: ein geniales Erlebnis.

Wir sind dann dem Gewittersystem hinterhergeflogen, aber bei St. Poelten war es dann so duester dass wir nach Krems abbogen und fuer die Nacht dort landeten. Ich wollte immer schon so ein Orange Wings Hotel ausprobieren, wo man sich mit der Kreditkarte eincheckt, egal zu welcher Zeit. Nur noch eben Zahnputzzeug auf der Tankstelle gekauft und jetzt sitze ich schon vorm Gratis-Internet und melde dass sich in diesem Hotel die Nacht sehr gut aushalten laesst. Morgen heisst es dann “Wetter gucken” und hoffentlich weiter nach Wiener Neustadt, wo mein Auto auf uns wartet. Einziger wahrer Wehrmutstropfen auf dem Weg nach Krems war, dass ich versehentlich ein Stueck in die Kontrollzone von Linz reingeflogen bin, wofuer ich vom dortigen Kontroller sehr geschimpft wurde und eventuell eine Geldstrafe zahlen muss.

Der Flug nach Salzburg war entgegen der Vorhersage unerwartig sonnig und wolkenlos. Die drei Seen des Salzkammergutes, die wir dabei überquerten begrüßten uns mit einem noch nie gesehenen türkis und die Landung auf Salzburg Flughafen war auch vollkommen schmerzlos. Nachdem ich beim General Aviation Center (GAC) die Lande- und Parkgebühren von EUR 56,- bezahlt hatte holte ich mir für diesen Premierenflug auch einen schönen Bestätigungsstempel für mein Logbuch. Dann stiegen wir wieder ins Flugzeug und überquerten die Piste zu Hangar 7, wo uns der Betriebsleiter die 30m große Tor aufmachte, so dass wir direkt vor dem Hangar parken konnten. Die Auswahl aus 4 herkömmlichen und einem vegetarischen Menü war für mich sehr einfach und dann tafelten wir, wie es sonst nur Könige tun. Viele geschmackliche und optische Reize umschmeichelten unsere Sinne und machten es zu einem einzigartigen Erlebnis. Dann schauten wir uns die besonderen Flugzeuge an, die im Hangar 7 ausgestellt sind und gingen durch die aktuell stattfindende Origami-Ausstellung. Dieter nahm dann ein Taxi zum Bahnhof, damit er mit dem Zug nach Hallein fahren kann, wo er die nächsten Wochen als Mitwirkender bei den Festspielen verbringen wird. Zu dieser Zeit erreichte Salzburg auch ein Gewitter, welches vorerst einmal ein nach Hause kommen in Frage stellt. In den nächsten Stunden werden wir noch zu entscheiden haben, ob wir noch nach Hause fliegen, oder ob Salzburg uns für die Nacht beherbergen darf.