Oliver Drobnik

Ich habe mich beim Kletterkurs im Monat vertan, es ist 5.7. + 12.7. 18:30-20:30 und nicht August. Weiters beginnen im Floridita nächste Woche einige verschiedene Salsa-Anfängerkurs, bei einem von denen ich vorhabe dabei zu sein. Ich muss noch rausfinden, ob ich lieber “Salsa NY Style” oder “Salsa Clasica” lernen will.

Das gestrige Qualifying brachte uns die vierte Startposition und dem ersten Starter nur 30 Sekunden Vorsprung, welchen wir dank ausgefeilter Strategie, Teamgeist und technischem Sachverstand schnell wettmachten. Wir hatten vor dem Rennen noch 2 Lecks gefunden und mit Gewebeband geklebt und während des gesamten Rennens war unsere Strategie stets ein Fahren der Ideallinie, schnelle Fahrerwechsel (alle 2 Runden war die Vorschrift) und ein fortwärendes Eliminieren des sich ansammelnden Spritzwassers, welches andere Boote viel zu schwer werden ließ. Bis knapp vor dem Ende hielten wir dadurch den ersten Platz, allerdings gingen wir auf Nummer Sicher und legten einen dritten Tankstopp ein, was uns aber durch das überraschendermaßen frühere Rennende die Führung kostete. So belegten wir aber dennoch den exzellenten zweiten Platz auf den wir natürlich stolz sind.

Habe ich schon einmal erwähnt, dass Batman mein liebster Superheld ist? Ein gutaussehender Milliardär, mit einem Drang Gutes zu tun, der weder von einem anderen Planeten ist, noch durch den Biss einer radioaktiven Spinne mutierte. Der unglaubliches High-Tech-Spielzeug zur Verfügung hat und der dank seines High-Tech-Capes (welches dank Memory-Effekts die Form von Gleitflügeln annehmen kann) zwar nicht fliegen, aber sehr elegant gleiten kann. Teil des Appeals eines Superhelden macht ja auch aus, dass man sich mit ihm identifizieren kann und mir fällt dies bei Batman ziemlich leicht. Schwärm. 🙂

Das Team von 88.6, dem ich angehöre hatte es heute nicht leicht. Von 60 Anrufern, waren 6 ausgewählt worden. Einer sprang schon gestern ab, ein weiterer erschien heute einfach nicht. Zu Viert mußten wir feststellen, dass der Motor unseres Bootes nicht und nicht anspringen wollte. Selbe Troubles beim ersten Tauschmoter, so daß uns zwei weitere Teamkollegen verließen. Das Pepsi Team ließ uns ein wenig üben, so dass wir wenigstens etwas vorbereitet waren. Wenige Minuten vor dem Rennstart kam endlich noch ein Ersatzmoter eigens aus Tulln und der funktioniert schlußendlich. Wir war als erster Fahrer ausgeknobelt worden und legte einen bilderbuchstart hin. Erst bei der Mitte der Strecke holte mich das Pepsi-Boot ein, welches ganz offensichtlich mehr Schubkraft hatte. Wir schlugen uns tapfer, die Wechsel funktionierten super und auch das Tanken war extrem schnell. In der zwölften Runde starb mir der Motor ab und ich musste abgeschleppt werden, aber mein Teamkollege riss den Murl nochmal erfolgreich an und obwohl die Leistung nur mehr spärlich vorhanden war, absolvierten wir 15 der 16 benötigten Runden. Das Problem gegen Ende ist auch das Wasser, das sich im Boot ansammelt, weil dies ein enormes zusätzliches Gewicht mit sich bringt und im Extremfall die Bootsfahrt zu einem fröhlichen Tuckern werden läßt. Dies ist vielen anderen Teams passiert und uns ganz zum Schluß auch. Währenddessen waren schon 2 Teams mit ihren Runden fertig und so wurde das Rennen beendet, aber aufgrund der Rundenzahl wurde uns gesagt, wir wären inoffiziell vierter. Nicht schlecht, wenn man unser zeitweises Pech bedenkt. Es wäre noch ein Clubbing gewesen und im Kursalon Hübner eine “Fete Blanche” (Fest ganz in Weiß), aber dazu fehlte mir die Lust. Stattdessen sah ich mir den neuen Batman Film im nahen Artis Kino an. Morgen findet um 13 Uhr noch ein zweiter Renndurchgang statt, bei dem ich auch wieder mein Bestes geben werde.