Ich habe wieder mal den Beweiß erlebt, dass weit mehr Glück durch Gelassenheit anzuziehen ist, als durch Verhaftung auf bestimmte Ergebnisse. So läuft es mit meiner neuen Flamme plötzlich viel besser, seit ich lockerer geworden bin. Zusätzlich verfolgen einen dann die Möglichkeiten richtiggehend. So hat mich zum Beispiel der Flughafen Wien zum Interview eingeladen, was mir sehr taugt. Ich erwähnte bereits, dass man auf Druck zwar gewisse Dinge erreichen kann, aber ein wirkliches Weiterkommen scheinbar doch nur gelassene Vorgehensweise möglich ist. Dieses Konzept fand ich auch schon bei René Egli (Lola-Prinzip) und Brian Tracy (21 Secrets of Self-Made Millionaires). Aber am ehesten kann man dies wohl verinnerlichen, wenn man es bewußt selbst erlebt und durch die damit verbunden Emotionen permanenter abspeichert. Aber wie geht mal dann mit akuten Problemen um? Nun, Gelassenheit ist nicht mit Untätigkeit gleichzusetzen. Am besten ist in so einem Fall die Konzentration of das hier und jetzt. Gelassenheit entsteht dann dadurch, dass man “genau jetzt” eigentlich selten wirklich Probleme hat. Fast immer sind es auf die Zukunft projizierte Ängste, die Unruhe erzeugen.
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Folgende zwei Dinge bitte weitersagen 1) In Krems steht über die Sommermonate eine nette zentrumsnahe Wohnung zur Vermietung. Wird gerade von einer Freundin saniert. Details auf Anfrage. 2) Meine Stammfriseurin sucht verzweifelt eine Stylistin (kann auch ein Mann sein), scheinbar ist die Moral in der Branche derzeit so am Boden, dass trotz guter Bezahlung die Leute gar nicht zu vereinbarten Vorstellungsterminen erscheinen.
Trüber Tag mit neuen Erkenntnissen
Dieser Tag war ein von Mühlsal dominierter. Zwischenzeitlich trübte das Wetter meine Laune, zeitweilig von Phasen verstärkten Liebeskummers durchwachsen, musste ich als Hauptthema heute erkennen, dass man zwar manche Dinge mit Gewalt sofort haben bzw. umsetzen kann, es aber in den meisten Fällen nahezu endlos weitergeht. Mit anderen Worten, bestimmte Ziele nie erreicht werden können. Man kann sich beständig annähern, aber erreichen wird man bestimmte Dinge nie, da sich in dem Maße in dem man Hürden nimmt, ebenso schnell neue Hindernisse offenbaren. Da gibt es noch die Theorie, dass der plötzliche Gewinn im Lotte alle Probleme lösen würde, aber wer hat schon soviel Glück. Es ist fast so, als ob eine Größere Kraft (mit einem gewissen ironischen Humor) zeigen will, dass der Weg das Ziel ist. Ich muss halt ehrlich gestehen, dass ich an solchen Tagen nur mit Hilfe von guten Freunden ausreichend Masochismus aufbringe, ein paar weitere Schritte auf diesem Weg zu machen. Die gute Nachricht ist, dass mich auch ein möglicher Arbeitgeber für morgen zum Jobinterview eingeladen hat. Sowas baut mich immer auf, weil ich gerne in meinen schönen Anzug schlüpfe um mich selbst adrett zu präsentieren. Ego halt.
Nachwuchsflieger und im Schlafe Geld verdienen
Nach einer langen Telefonkonferenz in den frühen Morgenstunden des heutigen Montags fiel ich in einen unruhigen Schlaf, der bis MIttag andauerte. Während dieser Zeit verdiente ich im Schlaf mehr Geld, als zu meiner besten Zeit bei der mobilkom. Der Grund war, dass meiner mir zugeteilten Raiffeisen International Aktien heute in der früh bei der Erstnotierung sofort über 25% gewonnen hatten. Willi hatte inzwischen beim Flight Simmulator 2002 seinen ersten Alleinflug absolviert, dokumentiert mit einem netten ausgedruckten Zertifikat, einzig mit einer Tastatur ausgestattet. Wer versucht hat ein simmuliertes Flugzeug mit der Tastatur zu steuern, der weiss, wie schmerzvoll dies ist. Daher habe das heutige wohlhabende Gefühl umgesetzt und kurzerhand dem Willi einen geilen Flugjoystick geschenkt, damit ich nicht mehr mit ansehen muss, wie er sich mit der Tastatur quält. Auch der kleine Devin hat schon Flugerfahrung vorzuweisen und das größtmögliche Kompliment gab er mir beim gemeinsamen Abendessen: “Oliver, ich will so werden wie Du”. Nun, mir würde es schon taugen in einigen Jahren mehr Personen in meinem Bekanntenkreis fliegend zu erleben. Nur Fliegen ist schöner.
Österreichisch-Ungarische Grenzüberspringung
Der Vöslauer Club war um dem Generalsprungverbot auszuweichen auf einen netten Platz nahe Sopron, Ungarn, ausgewichen. So sind wir für den ersten Sprung in Vöslau gestarted und über Ungang abgesprungen, was für sich ein aufregendes Ersterlebnis war. Blöd nur, dass uns dann der Transponder teilweise ausfiel und dadurch nur Sprünge aus 3000 Meter möglich waren. Ich war dennoch fleissig und habe dort 4 Jumps gemacht, bevor wir wieder zurück nach Wiener Neustadt hüpften, wo wir beim “Wickerl” gut zu Abend assen. Dies ist auch neuer Rekord für mich: auf 3 verschiedenen Plätzen am selben Tag zu springen. Die Frauen nebenbei frustrieren mich noch immer, denn einerseits haben sie Probleme zu denen ich die Lösung wüßte/wäre, doch andererseits scheinen sie das nicht zu erkennen. Und bekanntlich kann man niemanden zu seinem Glück zwingen. Ich glaube ich muss mir einen Platz bzw. Club suchen, wo die Springerinnen häßlich sind, dann werde ich nicht ständig daran erinnert.