Simmulant

Ich habe heute ein Packerl von amazon.com bekommen, da war ein Garmin Foretrex 201 drinnen. Das ist ein GPS Empfänger für’s Handgelenk, den ich zuerst bei Uwe im fliegerischen Einsatz sah. Eigentlich eine genial einfache Idee, die Navigationspunkte einfach dort eintragen und schon weiß man, wie weit man jeweils noch entfernt davon ist. Soweit so gut, das funktioniert alles prächtig. Ich habe auch schon die wichtigsten Punkte für unseren IFR-Trip morgen früh eingespeichert. Allerdings ärgert mich, dass die Verbindung zu meinem PC nicht klappt. Da habe ich mir extra einen Seriell-auf-USB-Adapter gekauft und weder damit, noch bei einem anderen PC direkt an den seriellen Port angeschlossen läßt Foretrex mit sich reden. Wäre ja auch zu schön gewesen, ich hätte dann immer meine Routen direkt aus der Planung von Flitestar auf den GPS-Empfänger rüberspielen können. Vielleicht kann Garmin da was richten. Wir haben heute auch den Flugsimmulator der Schule ausprobiert. Das ist im Prinzip ein PC mit zwei Monitoren und den ganzen Hebeln, Knöpfen und Pedalen, die man da so braucht. Es war mir praktisch nicht möglich ohne Hilfe des Autopiloten dort Höhe oder Richtung zu halten. Also, in Echt ist Fliegen leichter …

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Nur Spass

Heute habe ich mir zu Mittag einen Flieger geschnappt und bin erstmals ganz alleine und nur zu Spass weggeflogen. Runter in die Gegend von Sanibel Island, dann rüber über Port Charlotte nach Punta Gorda, wo ich 3 Touch-and-Go machte (das sind Landungen, mit anschließendem Gas reinschieben und wieder starten). Ich habe jetzt endlich das Selbstvertrauen gefunden, auf unkontrollierten Plätzen zu funken. Wenn ich das jetzt noch auf Plätzen mit Turm zustandebringe, dann habe ich eines meiner Hauptziele erreicht, nämlich überall hinfliegen zu können. Beim IFR haben wir heute Theorie gemacht, morgen abends werden wir erstmals eine Strecke Überland fliegen. Ich wollte aus purer Boshaftigkeit nur eben erwähnen, dass wir hier 18 Grad haben, strahlende Sonne und ich laufe wieder in Hawaii-Hemd, Short und Sandalen herum. >:-)

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Key West Trip

Bei absolutem Prachtwetter mit etwas zu viel Wind für den Strand in Naples sind wir zu einem Trip nach Key West aufgebrochen. Zunächst quer über das Sumpfgebiet der Everglades bis zur Westseite Floridas und dann die Keys entlang bis zu Key West International. Mit einer 2-motorigen Seneca hätten wir weniger als eine Stunde gebraucht, aber in einer Cessna 152 mit nur einem Motor ist es besser in Gleitdistanz zur Zivilisation zu bleiben. So bedeutete der Umweg drei Stunden Flugzeit pro Richtung. In Key West dann haben wir am Südstrand zu Mittag gegessen und danach sind wir die Hauptstraße an Hemingways Lieblingsbar vorbei zum Hafen gegebummelt, wo ich noch kurz in einem Shipwrecker’s Museum war. Die Leute von Key West verdanken ihren Aufschwung ja hauptsächlich der „Rettung“ von in Seenot geratenen Schiffen. Noch heute ist die Rechtslage so, dass, nachdem die Passagiere so gut wie möglich gerettet waren, gehört das kaputte Schiff samt Inhalt den Rettern gehört. Heute ist dies auch noch eine der letzten legalen Formen von Abenteuer und in Key West gibt es noch einige Familien, die dies weiterhin betreiben. Nur heute sind es Hochgeschwindigkeits-Jachten, die sie hauptsächlich „retten“. Nachdem wir zum Rückflug aufgebrochen waren sahen wir kurz vor Naples einen wunderschönen Sonnenuntergang aus der Luft. Früher hätte mich das nervös gemacht, im Dunkeln zu fliegen, aber nachdem ich jetzt schon einige Stunden Nachtsichtflug geloggt habe, muss ich sagen, dass kaum ein Anblick das Funkeln der kleinen Häuser und der Anblick des Meeres und Ufers bei Vollmond aus der Luft übertreffen kann. Und mit der Festbeleuchtung, die mit siebenmaligem Klicken der Mikrophontaste einschaltet, ist das Landen auch kein Thema mehr.

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Southernmost Oliver of the USA

Da war ich fuer kurze Zeit der suedlichste Pilot der USA.

Southernmost Oliver of the USA

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Film: Elektra

Ich war heute auf einen Sprung beim zweitgrößten Süßwassersee der USA, dem Lake Okeechobee. Angeblich gibt es hier die schönsten Sonnenuntergänge, weil der See vom Flugplatz Pahokee bis zum Horizont reicht. Am Abend waren wir dann noch im Kino: Bei „Elektra“ habe ich einen puren Action-Film erwartet, aber war überrascht hier etwas „für Frauen“ zu sehen: Emotion, schöne Bilder, Beziehungen, Liebe, Mode. Den meisten Männern wird bei so was vermutlich langweilig.

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