Happy New Year! So sind wir denn auch alle gut nach 2005 gerutscht. Ein paar Leute haben sich bei Arne, dem Besitzer von FFTC zusammengefunden, an einem Lagerfeuer getrommelt und nach Mitternacht mit diversen Feuerwerksartikeln gezündelt. Besonders gefreut habe ich mich über eine einsame SMS, die ich von meinem Lieblings-Ex-Kollegen Gerhard bekam. *** Ich habe in der Früh gleich meine Geschenke für Rachel übergeben, die die nächsten 3 Monate für mich administrativ tätig sein wird. Bei Walmart deckte ich mich mit Dingen des täglichen Bedarfs ein, wie Zahnpasta, elektrische Zahnbürste, Rasierklingen, Shampoo, Lebensmittel. Dann habe ich mir ein Wertkartenhandy um ca. 50 Euro von T-Mobile gekauft, damit ich günstig lokal aber dennoch mobil telefonieren kann. Dieses Handy habe ich jetzt als Primärtelefon immer dabei: +1-941-2849125. *** Leider konnte ich Dieter in Japan nicht erreichen, wäre lustig gewesen, wenn wir uns gegenseitig jeweils um 0 Uhr angerufen hätten. Das A1 Netz war wohl zu Mitternacht überlastet, denn ich bin ich auch zu keinem durchgekommen. *** Ich führte ein interessantes Interview mit einem Deutschen, der via Heirat zu einer Greencard kam. Man bekommt diese nämlich erst circa 2 Jahre nach einer Heirat. Dazwischen bekommt man eine Arbeitserlaubnis und eine Sozialversicherungsnummer. Die erste Greencard gilt für 2 Jahre, dann wird jährlich verlängert, bis die Behörde Zeit findet, einem eine 10 Jahre gültige Karte zu verpassen. Immer wieder muss man zu Interviews, wo man darlegen muss, dass man nicht nur für die Greencard geheiratet hat. Hier hilft es, wenn man ein gemeinsames Konto und noch mehr Gemeinsamkeiten hat. Um die Fragen bezüglich intimer Details kann man sich am besten drücken, wenn man als berufsbedingt als Spezialist in einem weit entfernten Ort wohnen muss. *** Die Neujahrsvorsätze sind noch in Arbeit, genauso wie mein Florida-Führerschein und Breitband-Internet. All das sollte ich montags angehen oder teilweise sogar fertig bekommen.
Stellung bezogen
Wir haben erfolgreich Stellung in einem netten kleinen Häuschen bezogen, nachdem wir am Flugplatz auf die Türe geklebt den Schlüssel dazu fanden. Die erste Überraschung war gleich ein Dodge Pickup, der in der Einfahrt parkt und vielleicht unser lokales Transportmittel wird, sobald wir unser Hertz-Auto retourniert haben. Die zweite Überraschung heißt Claudia und die wohnt seltsamerweise auch hier. Sie hat angedeutet, dass sie persönliche Differenzen mit Arne dem Leiter der Flugschule hat und hier noch so lange wohnen wird, bis sie alles geregelt hat. Na mir egal, Robert hat sich freiwillig aufs Sofa gehaut, ich habe das eine freie von zwei kleinen Zimmern mit Doppelbett belegt. Und, obwohl ich das Breitband-Internet noch nicht entdeckt habe, habe ich zumindest seit meinem Abflug stets GPRS (via Roaming) zur Verfügung, was zwar teuer ist, aber mir dennoch ermöglicht erst mal flexibel online zu sein und knapp zu berichten, was sich so tut. Jetzt muss ich ins Bett, Jetlag bekämpfen.
The Eagle has landed
In schierem Rekordtempo sind wir durch Einreise und Zoll geflitzt, am längsten mußten wir auf die Koffer warten. Der Flug selbst war unspektakulär. Wir hatten nur kurz ein wenig heftigere Turbulenzen. Amüsiert habe ich auch einem Steward dabei zugeschaut, der dem Cockpit via Bordtelefon mitteilte, das die weissen Rauchstreifen doch nur Kondensstreifen sind. Wir haben unser vorbestelltes Hertz-Auto geholt und sind unterwegs nach Westen.
Heathrow
Schneller als geplant waren wir in London Heathrow. Der coole Captain hat es nach der Landung auf den Punkt gebracht: Unser Airbus war frisch aus der Werft und nur 29 Tage alt sei er in Begriffen der Luftfahrt das Equivalent zu Raumschiff Enterprise. Und sein erster Offizier heißt Spock. Jetzt noch zwei Stunden warten auf den Weiterflug, die werde ich mit Lesestoff-Shopping, Starbucks und eindüfteln im Duty-Free vertreiben. T-Mobile hat auch einen superschnellen WLAN Hotspot, den ich auch gerade teste.
Eingecheckt
Wir sind schon eingecheckt. Eine dominante Dame von BA hat uns aus dee Reihe geholt und uns an wunem neuen Self-Service Automaten eingecheckt. Danach durften wir trotzdem zum Schalter, wo sich eine andere Dame über die Erstere erpichte. Ausserdem mußte sie unsere Sitze wieder ändern, damit Robert und ich beisammensitzen. Also die Automaten sind eine gute Idee, aber verbesserungswürdig.