Schi fahren

Ich fahre jetzt auf den Semmering (Stuhleck) und probiere die Carving Schi aus. Leider hat sich niemand gefunden, der mitkommen will, aber das kann mich nicht von 60 cm Schnee (Schneeberichte) abhalten.

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Christkind übertrifft sich selbst

Mein Christkind war heuer wieder sehr brav. Hier eine Liste aller meine Geschenke, ich danke den „Spendern“. 😉

  • Milka Herzpralinen und Fläschchen Sekt
  • Muffin Backblech mit “Juttas grosses Buch der Muffins”
  • Weihnachtsbäckerei und Visual Studio .NET 2003
  • Original italienischer Beistelltisch für mein Wohnzimmer
  • Salomon Racing Carver mit Bindung
  • Tempur Matratze (20cm), Tempur Kopfkissen (mittel)
  • € 150 und Weihnachtsbäckerei
  • HBO Doku-Serie „From The Earth To The Moon“ (mit Tom Hanks) DVD
  • 2 Luftbefeuchter (mit Hygrometer und Thermometer) für Schlafzimmer und Büro
  • Montage neuer Wischerblätter für mein Auto

 

Aber das größte Geschenk war, dass ich durch meine aktive Rolle dieses Jahr Weihnachten selbst gestaltet habe und es dadurch einfach toll wurde. Soll heißen, die meisten Geschenke habe ich mir selbst gemacht.

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Meditatives Schenken

„Weihnachten passiert nicht einfach so. Man muss es veranstalten.“ (Oliver Drobnik)

 

Viele Erwachsene beklagen den Effekt, dass „das Jahr wieder schnell vorüber war“ und dass irgendwie nicht so eine weihnachtliche Stimmung aufgekommen ist. Ich selbst habe festgestellt, dass meine persönliche Weihnachtsromantik dadurch entstanden ist, dass ich beim meditativen Shopping immer wieder spontane Eingebungen hatte, wenn ich ein Geschenk gesehen habe, dass zu einem Freund passt.

 

Die Tradition des Beschenkens geht auf das Mittelalter zurück. Damals haben die Reichen Gutsherren ihre Untertanen beschenkt, damit sie im harten Winter nicht etwa Lust verspürten den Reichen das Fest mit Raub und Mord zu verderben. Für viele Menschen ist das Schenken nach wie vor eine Alibihandlung, mit der sie sich Absolution zu erkaufen suchen. Andere sind besonders stolz darauf, dass sie und ihre Familie vereinbart haben, sich nichts zu schenken. Beides ist zu bedauern.

 

Für mich ist der Akt des Schenkens ein extrem lustvoller. Natürlich habe ich manchmal auch ein Alibi-Geschenk dabei, um nicht jemanden auszulassen, aber die meisten meiner Geschenke sind sorgsam überlegt und von höchster Qualität. Wenn ich unterwegs bin und durch Geschäfte ziehe, dann streift mein Blick entspannt über das reiche Angebot und immer wieder kommt mir dann spontan der Gedanke, „ah, das würde dem und dem gefallen“. Es ist, als ob aus dem Unterbewusstsein genau die Eingebung emporsteigt, die das passende Geschenk liefert. Das geht natürlich nur einfach, wenn man vorher schon seine Antennen nach außen auf Empfang hat und die Emotionen seiner Mitmenschen sieht! Man muss seiner Intuition trauen und sie fördern, indem man sie bestärkt und nach ihr handelt. Ansonsten verkümmert sie. Beim Schenken kann man seine Intuition sehr gut bewusst trainieren. Dies ist wohl ein egoistischer Zweck, aber es gibt noch einen zweiten ebenso wichtigen Grund, der genauso altruistisch ist.

 

Der physische Transfer eines guten Geschenks versinnbildlicht, dass ich wohl liebevoll an den Beschenkten gedacht haben muss. Und offenbar habe ich, während ich in unserer hektischen Zeit sonst hauptsächlich an mich selbst denke, mich in diesem stillen Geschenk-Schaffens-Moment einmal von mir selbst gelöst und mit den Wünschen und Bedürfnissen eines Anderen beschäftigt. Damit dies aber keine spirituelle Selbstbeweihräucherung wird, muss daraus etwas Angreifbares entstehen, das transferiert wird. Sonst ist das Ergebnis wieder egozentrisch. Ich habe beim Schenken in Folge drei Emotionen, die ich niemals missen will: 1) Freude des Entdeckers, 2) Freude des kreativen Schaffenden und 3) Freude des Beobachters der erzeugten Emotionen.

 

Ich glaube, dass diese Form der Geschenk-Meditation mehr Lust, Liebe und Glück schaffen kann. Nichts ist näher am wirklichen Weihnachtsgefühl als dies.

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Terroristen Training

Terroristen Training

Mein Freund Joe Blue (er zog es vor anonym zu bleiben) hat mir seine Flugkünste auf Microsoft Flight Simulator 2004 gezeigt. Etwas stutzig hat mich gemacht, dass er meinte „Starten und Landen brauche ich nicht“ und dass er fortwährend die Cessnas zu Bruch flog, während es mit der Boing ganz gut ging. Außerdem wollte er unbedingt einen amerikanischen Flughafen und schaut schon etwas arabisch aus … (er ist Perser)

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Wünsche haben

WÜNSCHE HABEN.

Es gibt Wünsche, die man
nicht erfüllt wünscht,
weil sie einem zu lieb sind.
Gingen sie in Erfüllung,
so verlören sie sich.

(Robert Walser)

 

Anundfürsich ein recht netter poetischer Weihnachtsgruß. Mich hat nur ziemlich amüsiert, dass dieser Gruß von meiner Bank kommt! So lieb hat mir eine Bank noch nie gesagt, dass sie nicht alle meine Wünsche erfüllen wird … 🙂

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