In dieser Folge verrät Drops, wie sie selbst im Alltag zum Zauberer werden können und wie Magie die Welt zu retten vermag.
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Eigentlich war der Paragraph 278a des österreichischen Strafgesetzbuches geschrieben worden, damit man in Österreich die Bildung einer Mafia oder anderen kriminellen Organisation verhindern kann. Der Inhalt:
Wer eine auf längere Zeit angelegte unternehmensähnliche Verbindung einer größeren Zahl von Personen gründet oder sich an einer solchen Verbindung als Mitglied beteiligt (§ 278 Abs. 3),
- die, wenn auch nicht ausschließlich, auf die wiederkehrende und geplante Begehung schwerwiegender strafbarer Handlungen, die das Leben, die körperliche Unversehrtheit, die Freiheit oder das Vermögen bedrohen, oder schwerwiegender strafbarer Handlungen im Bereich der sexuellen Ausbeutung von Menschen, der Schlepperei oder des unerlaubten Verkehrs mit Kampfmitteln, Kernmaterial und radioaktiven Stoffen, gefährlichen Abfällen, Falschgeld oder Suchtmitteln ausgerichtet ist,
- die dadurch eine Bereicherung in großem Umfang oder erheblichen Einfluß auf Politik oder Wirtschaft anstrebt und
- die andere zu korrumpieren oder einzuschüchtern oder sich auf besondere Weise gegen Strafverfolgungsmaßnahmen abzuschirmen sucht,
ist mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren zu bestrafen. § 278 Abs. 4 gilt entsprechend.
Sicherlich NICHT im Sinne des Erfinders ist aber die neue kontroverse Auslegungspraxis der Staatsanwaltschaft, welche diesen berüchtigten Paragraphen neuerdings nützt um Umweltschutz- und Tierrechts-Organisationen zu verfolgen. Konkret passiert dies gerade jetzt, während Du das hier liest, denn die Anti-Terror Einheit der Polizei hat vor 2 Wochen 23 Wohnungen gestürmt und 10 Tierrechts-Aktivisten einkassiert. Dazu jegliches Equipment des Vereins gegen Tierfabriken (vgt) um darauf weitere Beweise zu finden.
Die Denkweise des wiehernden Amtsschimmels dürfte sein:
Zufällig wurden vor zwei Wochen genau 10 Personen in unbeschränkte Untersuchungshaft genommen, möglicherweise um dem Staatsanwalt die Schwere ihrer Vergehen zu zeigen, weil, wenn es SO VIELE Verhaftungen gibt, dann muss es ja was ernstes sein.
Der VGT tönt “getroffen hat es einige, gemeint sind wir alle” und bittet um Unterstützung um ihre Freunde bald aus der Haft zu bekommen. Oder zumindest eine konkretere Anklage, denn bisher heisst es immer nur “Mafia-Paragraph”. Aus Protest gegen die Repressalien sind 7 der 10 Personen aktuell im Hungerstreik, ab morgen beginnt, wie für Käfig-Vieh üblich, die Zwangsernährung.
Meine Vermutung geht in die Richtung, dass sich die Profiteure der Fußballeuropameisterschaft EURO 2008 vor Anschlägen der Öko-Terroristen gefürchtet haben. Zweifelsohne müssen denen das Leder der Fußbälle und das unökologisch gebraute ausländische Fanbier ein Dorn im Auge sein. Wieder einmal hat ein Politiker oder Wirtschaftler, vermutlich bei einem Sauna-Besuch, seinem Polizei-Spezi eine Idee für einen Einsatz gesteckt. Ja, das ist der wahre österreichische Patriotismus!
Statt des üblichen kollektiven österreichischen Kopfschüttelns, das solche Staatsaktionen normalerweise auslösen, bittet der VGT darum, die verantwortlichen Politiker zu kontaktieren.
Zwei ungleiche Brüder kaufen sich ein kleines Segelboot und taufen es Cassandra’s Dream, weil das der Name eines Rennhundes ist, das dem Spieler Glück gebracht hatte. So beginnt das jüngste Werk von Altmeister Woody Allen, für das er Script und Regie machte. Doch die anfängliche Glückssträhne schlägt jäh in noch größeres Pech um, als der Spieler (Colin Farrell) beim Pokern in einem Londoner Hinterzimmer von 30.000 Pfund plus auf 90.0000 minus kommt, geborgt von einem Kredithai.
Der andere Bruder (Ewan McGregor) hilft seinem Vater im Restaurant, hat aber auch grosse Ambitionen. Er möchte bei einem Hotel-Deal einsteigen und eine wunderschöne Schauspielerin beeindrucken. Dafür auch eine Menge Raibach. Da trifft es sich gut, dass der reiche Onkel (Tom Wilkinson) kurz zu Besuch kommt. Doch die überraschende Wendung folgt, als der Onkel ihnen ein unmoralisches Geschäft anbietet. Er verspricht ihre finanziellen Probleme zu lösen, wenn sie im Gegenzug einen übermäßig redseligen früheren Mitarbeiter seiner Schönheitsklinik davon abhalten vor Gericht gegen ihn auszusagen.
Das moralische Dilemma ist perfekt. Was tun? Ein Menschenleben gegen wirtschaftliche Freiheit? Soll der Onkel für seine Vergehen büssen oder ist allen mehr gedient, wenn ein “kleines Unrecht” getan wird. Diese Fragen beantworten die Brüder höchst unterschiedlich, während der sachliche den Kopf behält und sich durchsetzt, entgleist der Spieler immer mehr. Das Ganze mündet nach vielen großartigen, teils lustigen, teils nachdenklichen Szenen in einem Eklat, wie er nach Woody Allen Manier nicht schwärzer sein könnte. Ist die Erfüllung eines Traumes vielleicht doch nicht jeden Preis wert?
Tolles Schauspiel in einem Film, der sehr an ein Theaterstück erinnert. Woody Allen wiederholt viele Themen aus Matchpoint, aber geht dieses Mal einen weniger kontroversen Weg. Aber dennoch typisch neurotisch, auch wenn er diesmal keine Rolle selbst übernimmt.
“Cassandra’s Traum” kommt am 6. Juni in Österreich ins Kino
Heute geht es um ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Arbeit und Leben. Als eine Lösung gegen die drohende Arbeitssucht stellt Drops dann das Pareto-Prinzip vor.
Podcast: Download (21.0MB)
Ich war zu Gast in der 501. Folge des MacManiac Podcast und habe mit ihm ein freundschaftliches Pläuschchen geführt. Holger ist ein eingefleischter Mac Fan, aber sein Podcast dreht sich um all die Dinge, die bei ihm gerade so aktuell sind.