Drops rettet die Welt #001 – "Falsche Propheten"

So, jetzt ist es endlich soweit! Die erste Folge meines Podcast ist in der Dose. Ich muss noch diverse Kleinigkeiten, wie z.B. die iTunes-Tags basteln, aber ich dachte mir mal, ich lasse die Folge fliegen, damit sie jeder hören kann, der möchte. Ich überlege noch, ob ich einen eigenen Feed für den Podcast mache, oder ob der Kategoriefeed “Podcast” für die meisten Leute zum Abonnieren ausreicht.

Inhalt: In der ersten Folge nehme ich diverse Gruppen aufs Korn, die viel Geld daran verdienen uns die Zukunft zu prophezeien und behaupte sogar: “alle Propheten lügen!”

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Schlaflos in München

Die Münchnerin mit dem Künstlernamen Annik Rubens ist in der deutschsprachigen Podcasting-Landschaft nicht mehr wegzudenken. Mit beständiger Regelmäßigkeit erzählt da Annik von aktuellen Erlebnissen und Neuigkeiten aus München, während sie in einem Kleiderschrank sitzt und Kater “Tiger” ihre Notizen versteckt.

Ich habe kurzerhand ein kurzes Intro mit etwas Eigen-Werbung für meinen kommenden Podcast “Drops rettet die Welt” aufgenommen, dass Annik jetzt in Folge #458 eingebaut hat. Da habe ich mich sehr gefreut, denn diese 30 Sekunden sind das erste Mal, dass meine Stimme überhaupt in einem Podcast zu hören sind. Ein Berliner würde wohl sagen: “Da dank ik Annik!”

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Müsli Wunschkonzert

Das neue freie Gefühl im Mund motivierte mich heute früh einmal das neue Müsli-Lieferservice mymuesli.com  auszuprobieren. Wahrscheinlich spielt auch ein Rolle, dass mir nicht mehr die Hälfte der Müslizutaten in einem Rächen hinten den Lippen hängenbleibt, was sehr unangenehm sein kann. Da habe ich Glück, dass sie jetzt auch nach Österreich liefern, zum gleichen Lieferpreis wie nach Deutschland (EUR 3,90). Hat man seine Mischung gefunden, sollte man mehr auf einmal bestellen, denn bei 5 Dosen ist die sechste gratis.
Alle möglichen Zutaten (70 verschiedene zur Auswahl) sind Bio. Ich machte mir den Spass und klickste auf dem Müsli-Mixer mal alles zusammen, was mir schmeckt.
Zur Arround-5-Körner-Basis (Weizen, Hafer, Roggen, Dinkel, Gerste) fügte ich noch funktionell hinzu:
  • Gefriergetrocknete Karotten – ungewöhnliche Zutat, aber dennoch gut für Augen und Haut
  • Pistazien – Augen und Nerven
  • Sonnenblumenkerne – Augen
  • Erdbeeren – meine Lieblinge
  • Gojibeeren Anti-Aging
  • Rosinen – Energielieferant, 60% Fruchtzucker
  • Sesamkörnerlebensverlängernde und den Geist stärkende Nahrung

Meine Kreation nannte ich “Drops Smart Start”, hier der Link zur Mischung:

Smart_Start_Muesli

Die Bezahlung funktionierte problemlos via PayPal bzw. Kreditkarte. Ich freue mich schon auf die Lieferung und werde dann mehr berichten.
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Operation gelungen, Patient fesch!

In meiner Jugend drängten die unteren Weisheitszähne hervor und verschoben meine Zähne so nach vorne, dass sie sich stapelten. Einerseits war dies ein gesundheitliches Problem, weil ich so die Zahnzwischenräume nicht ordentlich sauber halten konnte. Andererseits gewöhnte ich mir unbewusst an, beim Grinsen immer nur die obere Zahnreihe zu blecken. Bei aller meiner Offenherzigkeit mussten meine Gegenüber so häufig das Gefühl bekommen, dass ich nicht authentisch bin, etwas verstecke oder meine Freude vielleicht gespielt sein könnte.

Beginnend mit der Zahnärztin, welche meine Weisheitszähne extrahiert hatte, fragte ich meine Zahnärzte nach einer Lösung, aber immer bekam ich die Antwort, nur durch Ziehen von 1-2 gesunden Zähne genug Platz geschaffen werden könnte. Bei mir rangierte Gesundheit immer vor Eitelkeit und solch ein Opfer kam für mich nicht in Frage. Das wäre ja so also ob ich mir einen Körperteil amputieren lassen würde, nur um schöner zu sein …

Doch dann empfahl mir mein aktueller Zahnarzt, der übrigens die gleiche negative Meinung hatte, doch mal einen wirklichen Experten zu Rate zu ziehen. So pilgerte ich zum doppelten Doktor namens Jonke, der maß, rechnete und analysierte die Zahnlage in meinem Mund und teilte mir cool mit, dass dank einer neuen Zahnspangentechnik keine gesunden Zähne mehr geopfert werden müssen und das Ganze jetzt auch schon doppelt so schnell gehen würde.

Da gab es für mich kein Zögern, zehn Tage später hatte ich einen Draht auf den oberen Zähnen, vierzig Tage später auf den unteren. Mir war ein Horrorszenario angekündigt worden, dass ich beim Nachstellen immer tagelang nichts Festes essen könne, aber dies hielt sich sehr in Grenzen, meist tat es nur am selben Tag ein wenig weh. Schlimmer war für mich, dass mir zwei hervorstehende Stahlteile die Innenseiten der Wangen aufritzten, wenn ich viel redete. Kleine Wachskügelchen halfen mir zu Beginn, die scharfen Stellen zu entschärfen, wenig später hatten sich meine Wangen aber gewöhnt und waren weniger verletzungsanfällig geworden.

Zu Beginn

Im Rhytmus von jeweils zehn Wochen kam ich immer wieder zur Kontrolle, manchmal wurde nur ein stärkerer Draht eingeklippst, manchmal mußten einzelne Brackets versetzt werden, weil die Zähne dreidimensional an ihren Zielort dirigiert wurden. Schon nach zwei Monaten war die Veränderung in meinem Unterkiefer nicht mehr zu übersehen. Ich kam mir wie bei einem Rennen vor, fast so als würden die vier Kandidaten in der ersten Reihe um die Pole Position wetteifern.

51 Tage später

Ich hatte nach den Ankündigungen der Herrn Doktor eigentlich schon auf zahnspangenfreie Weihnachten gehofft, aber bei mehreren Kontrollen gab es immer noch eine Kleinigkeit auszusetzen. Doch am 22. April kam schließlich mein großer Tag. Erst machte mich Herr Jonke noch nervös, als er herumkontrollierte, aber dann gab er sein ok. Erst noch eine Feinjustierung am Spangen-Draht, dann wurden mir unten und oben über jeweils sechs Zähne ein feiner Draht geklebt, genannt “Retainer”. Die Entfernung der Brackets ging überraschend schnell, am längsten dauerte das Abschleifen der Klebereste und das grobe Wegpolieren der umliegenden Verfärbungen.

Retainer

Trotz aller eifriger Putzerei hatten sich bei mir von Tee und Kaffee ekelige dunkelbraune Farbflecken angesammelt. Deshalb hatte ich im Anschluss an die 90 Minuten Befreiungsaktion noch 60 Minuten Mundhygiene vereinbart. Um den Luxus von 110 EUR extra wurden meine Zähne von Zahnstein befreit, die Fissuren sandgestrahlt, alle Zähne poliert und abschießend zum Kariesschutz fluoridiert.

Drei Stunden, welch ein Unterschied!

Zahnspange da Zahnspange weg

Nächste Woche hole ich noch eine speziell gefertigte Nachtspange ab, die zusammen mit den innenliegenden Drähten verhindern soll, dass sich wieder etwas verschiebt. Auf die Frage, wie lange ich noch solche Hilfsmittel brauchen werde antwortete Jonke: “Mindestens ein Jahr, besonders brave Kunden tragen sie bis zu 3 Jahren.” Ich kann es nur auf mich zukommen lassen, statt mich über so ein Detail zu ärgern. Wichtig ist, dass mein Stahlgerippe weg ist und ich jetzt meine Freundin hemmungslos küssen und beissen kann.

Für die Nachtspange sind jetzt noch einmal etwa 360 EUR fällig, sonstige zukünftige Kontrollen gehen auf Krankenschein, sollte sich zum Beispiel der Draht lösen. Für die beiden Jahre Behandlungszeit mußte ich jeweils 3690 EUR bezahlen, was ich in monatlichen Raten abstotterte. Vor meinem aktuellen Job hätte ich mir solche Ausgaben überhaupt nicht leisten können. Ich wurde oft gefragt, warum ich nicht zu einem billigeren Kieferorthopäden gegangen bin, vielleicht zu einem im Ausland. Andere Leute würden sich um solche ein Geld ein Auto kaufen. Meine simple Antwort: für meine Zähne ist mir die beste mögliche Qualität gerade gut genug und nur der hohe Preis konnte mir garantieren, dass ich diese bekomme. Jetzt wo ich das Ergebnis täglich im Spiegel sehe, weiß ich, dass Jonke jeden Euro dafür wert war. Oder wie Ur-Großvater Pasching immer gesagt hat: “Ich kann es mir nicht leisten, billig zu kaufen”.

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Podcast: "Drops rettet die Welt"

Ich wurde schon gefragt, ob ich entweder aktuell weniger Blog-Artikel schreibe, oder ob ein technisches Problem vorliegt. Ersteres ist der Fall und das hat aktuell mehrere Gründe. Einerseits versuche ich die durchschnittliche Qualität und auch Länge der einzelnen Artikel zu steigern um meinen Lesern und Sponsoren mehr Unterhaltungswert zu bieten. Andererseits entwickle ich derzeit ein Konzept und sammle Material für meinen eigenen Podcast. Ich habe das Grundgerüst auf einer A4-Seite zusammengefasst und diversen Freunden und Bekannten gezeigt. Allerdings war das Feedback, was ich dafür bekam, verhalten wie der Harnstrahl vorbei an einer vergrößerten Prostata.

Für diesen Artikel drehe ich ausnahmsweise mal wieder die Kommentar-Funktion auf. Ich bitte um zahlreiche Wortmeldungen und bitte gleich vorweg, sich nicht von den Schimpftiraden meiner Kritiker irritieren zu lassen, welche zweifelsohne auch hier landen werden.

Podcast Konzept: “Drops rettet die Welt”

Untertitel: “Entscheiden Sie selbst, oder man wird es für Sie tun!”

Kann die Welt verbessert werden?

Ich habe nämlich von klein auf immer den Drang gehabt die Welt zu verbessern, aber die Ironie war dann immer, dass sich diese nicht hat helfen lassen. Ich bin der kleine optimistische Kerl, der sich auf amüsante Weise darüber erpicht, dass sich die Menschen eben nicht ändern. Und das alle 1-2 Wochen etwa 30 Minuten.

Hirn-Drainage gefällig?

Mein Podcast so etwas wie eine wöchentliche Hirn-Massage sein. Ich verkörpere Potential für Verbesserung und jeder Hörer ist eingeladen sich davon etwas mitzunehmen. So bringt die Neugier auf Veränderung, die ich schon in der Bevölkerung vermute, mir Zuhörer, die mir mein Blog alleine nie gebracht hätte. Wer den Podcast hört, soll das Gefühl haben, dass ihm ein wenig das Hirn wehtut, wie nach einer guten Massage, aber dass da irgendwas immer in Gang gesetzt wurde. Er weiß nicht genau was, aber irgendwie wird sein Leben fröhlicher, optimistischer und besser.

Warum gleich die ganze Welt?

Der Titel ist ironisch zu sehen, denn die ganze Welt zu verbessern ist noch niemandem gelungen. Es geht natürlich um die Welt des Zuhörers und vor allem meine. Aber das Prinzip soll sein “Think globally. Act locally.” Es geht darum, einen größeren Plan für sein Glück zu haben, aber es sind kleine Entscheidungen, die diesen Plan wahr werden lassen.

Zauberei, in echt!

Ich betreibe “echte Zauberei”. Quasi bin ich Olli Geller, der zwar keine Löffel verbiegt, aber wirklich zaubert und den Leuten erklärt, wie sie das auch machen können. Ohne Schmähs oder Tricks, sondern in Echt. Zauberei ist ja dann, wenn der Aussenstehende nicht die Verbindung zwischen Effekt und Handlung des Zauberers bemerkt oder begreift. Damit meine ich beispielsweise sein Leben mit der Kraft der eigenen Gedanken zu beeinflussen, zu lernen andere Leute mitzureissen, ohne sie mit Gewalt manipulieren zu müssen. Die “Macht” zu nützen, vielleicht so ähnlich wie in Star Wars.

Muss ich denn berühmt sein um etwas zu bewegen?

Ich sehe irgendwie, dass Politik und Produktion hauptsächlich eine Einbahnstrasse von den Reichen/Mächtigen zu den anderen Menschen ist, die jene politischen Ideologien gleichsam wie neue Deos und Antifaltencremes hirntot einkaufen. In USA sehen wir das “westliche Prinzip” besonders deutlich, denn dort gewinnt derjenige, der die meisten 30-sek Werbungen schalten kann. Es gibt keine Möglichkeit für die restliche Bevölkerung ihre Regierung zu beeinflussen, ausser zur Wahl zu gehen, aber da gewinnt immer die Mehrheit und selten die besten Ideen.

Jeder soll sich ausdrücken dürfen!

Ich will auch die Menschen, insbesondere die Österreicher, dazu motivieren, ihre Meinung per Blog-Artikel oder auch mit einfachen Podcasts kundzutun. So entsteht Momentum, Menschen mit gleicher Meinung finden einander und können gemeinsam die Veränderungen bewirken, zu denen der Einzelne nicht mächtig genug ist … außer er ist berühmt.

Die Mächtigen wollen dumme Konsumenten

Ich möchte den eigenen (Wieder-)Willen der Hörer entfachen, die Leute sollen am Ende einer Sendung sagen “nicht mit mir! Ich bin kein dummer Konsument, sondern ich suche mir genau aus, was ICH will und kaufe nicht, was die Wirtschaft/Politik meint, dass ich brauche”.

… oder was braucht man sonst noch zum Glück?

Die Themen, bei denen ich weitreichende Erfahrung gemacht habe sind Erbschaften, Immobilien, angestellte und selbständige Arbeit, Arbeitslosigkeit. Außerhalb der Wirtschaft Feng Shui, Bestellungen beim Universum, Yoga, Vegetarismus und viele andere esoterische Methoden zum Glück zu kommen. Wer vieles probiert, der hat von vielen Rückschlägen zu berichten und diese sind ein wertvoller Erfahrungsschatz, den ich teilen möchte. Ich stelle meine diesbezüglichen Erkenntnisse vor, als Anregung dazu, selbst tätig zu werden, aber manchmal auch Strategien, die bei mir funktioniert haben.

Warum nicht im Blog?

Mein Privat-Blog hat zwar verhältnismäßig viele Leser (täglich aktuell rund 150), aber es gibt Dinge, denen fehlt die Würze, wenn ich sie nur niederschreibe. Da ich meine Texte nicht mit Smilieys spicken kann, bleibt mir also nur das gesprochene Wort. Der durchschnittliche Leser verwendet nur 1-2 Minuten täglich darauf, meine Äusserungen zu verfolgen. Ich werde daher oft missverstanden, obwohl ich es durchaus lieb meine. Mit einem Podcast habe ich eine automatische Vorselektion von Leuten, die a) mit Podcasts etwas anfangen können, b) mir bewusst ihr Ohr für 15-30 Minuten wöchentlich leihen und c) ich lieber solch ein Publikum bediene, als Tag für Tag auf eine milde Lesezeit-Spende zu hoffen.

Podcasts in Österreich – schmerzhaft abwesend

Es gibt faktisch keine privaten österreichischen Podcasts. Ich hab gesucht, aber die einzigen regelmäßigen sind vom ORF, dann gibt es ein paar Unis und kurz vor Wahlen auch die politischen Parteien. Ich befürchte, dass die Leute einen einseitigen Meinungsbrei gewohnt sind und das will ich ändern! Jeder Mensch soll Meinung haben und Opinion-Leader sein dürfen, wenn seine Meinung die Gemeinschaft weiterbringt. Der Ausdruck, den Al Gore in seinem letzten Buch dafür verwendet hat ist “Meritocracy”, quasi die besten Ideen sollen nach oben, nicht jene, die das größte Werbebudget haben.

Wann geht’s los?

Aufnahme-Equipment habe ich bereits, ein exzellentes XLR-Mikrophon (audio-technica AT 2020) und ein USB-Interface TASCAM US-144. Software bin ich noch unschlüssig, entweder Apple Garageband oder Adobe Audition. Ich möchte anfangen, sobald meine Zahnspange heraussen ist.

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