Heute in der Zeitung

Auf Seite 11 der heutigen gratis Wiener U-Bahnzeitung “Heute” findet sich …

Oliver in Heute Zeitung

Selbiger Artikel existiert auch in der Online Ausgabe.

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Oliver liefert zündende Idee für Wien

Ich marschierte von der Arbeit rüber zum Rathaus, wo in den Räumlichkeiten der ÖVP die Siegerehrung des Wettbewerbes “100 Stadtgedanken” stattfand.  Ziemlich pünktlich trafen dann der ÖVP Wissenschaftsminister Johannes Hahn und ein Stadtrat ein und wir konnten beginnen, es war eine Zeremonie im kleinen Rahmen, vielleicht ein Dutzend Anwesende, alles im stehen. Ich wußte schon, dass ich unter den Top 3 gelandet war, aber welchen Platz meine Idee belegte sollte noch eine Überraschung werden.

Der Stadtrat begann damit zu erklären, dass sie fairerweise das Preisgeld für einen Platz aufteilen würden, wenn es die gleiche Punktezahl gab. Es wäre ihnen auch nicht leicht gefallen die Sieger zu bestimmen, denn die meisten der über 260 eingesandten Ideen wären so gut gewesen, dass man ihre Umsetzung praktisch sofort im Gemeinderat beantragen könne.

Alle fünf Drittplatzierten hatten die selbe Idee gehabt und bei jedem Namen, der vorgelesen drückte ich mir selbst die Daumen denkend “Nicht Drobnik. NICHT DROBNIK.” Ich glaube, ich teile nicht gerne. Ich war nicht dabei, die Idee auf dem dritten Platz waren Solarzellen auf den Dächern Wiens.

Den zweiten Platz mußten sich drei Leute teilen, diesmal mit verschiedenen Ideen. Kästchen auf der Donauinsel für Sport nach der Arbeit. Nicht ich. Eine Verbindungzwischen Museumsquartier und die Museen. Auch nicht ich. Noch irgendwas anderes. Wieder nicht ich!

Da dämmerte mir langsam, dass nur mehr ich für den ersten Platz übrig geblieben war. Laut Jury wäre meine Einsendung die “bei weitem besten Idee” gewesen. Erfreuliches Resultat für meine Geldbörse ist, dass ich das Preisgeld von 5000 EUR nicht teilen muß, nicht einmal mit dem Finanzminister, denn Gewinne sind steuerfrei. Einen Wettbewerb von dieser Größe zu gewinnen hätte ich mir nie zu erträumen gewagt.

Gewinner Oliver Drobnik mit Wissenschaftsminister Johannes Hahn

(Foto: Heute Zeitung)

Ich mußte noch meine Kontodaten bekannt geben und beim Verabschieden versicherte ich den anwesenden Politikern, dass ich gerne zur Verfügung stehen würde, falls sie noch mehr Input für die Umsetzung meiner Idee brauchen. In jedem Fall bin ich gespannt, zu sehen, welche Ideen wir demnächst in Wien umgesetzt sehen. Ich hoffe, meine auch.

Visualisierungen der 100 besten Ideen werden am kommenden Wochenende auf der Kärtnerstrasse ausgestellt, in der morgigen U-Bahnzeitung “Heute” wird es einen entsprechenden Artikel mit einem Foto aller Gewinner geben.

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Niederösterreichische Landesausstellung – Erde

Einer der netten Bräuche, die ihre Ausübung in der Nacht zum ersten Mai finden ist der, wenn junge Männer mit einem Faß voll Kalkfarbe eine weiße Linie auf der Strasse ziehen, die ihr Haus das mit dem ihrer Angehimmelten verbinden. Tatsächlich fanden wir mehrere solcher Linien auf der Straße, als wir zur niederösterreichischen Landesausstellung in Waidhofen an der Ybbs fuhren. Solch ein Brauch ist natürlich nur am Land durchführbar, in der Großstadt würde das Wirrwar von Linien bald ein Eifersuchtsdrama auslösen, wenn sich die falschen Linien kreuzen.

Die Landesausstellungen in Niederösterreich finden alle zwei Jahre statt, dieses Jahr haben St. Peter und Waidhofen die Austragung gewonnen, was einerseits ein großes Prestige bedeutet und andererseits größere Investitionen in die Region zur Folge hat, von denen auch noch später profitiert wird. 

Als Beispiel fallen einem die vielen neuen Kreisverkehre ins Auge, die zumeist mit bunten Wappen oder anderen Symbolen des Ortes verziert sind. Ja, Gemeinden wie St. Peter oder Weistrach müssen schon mindestens einen solchen Kreis als Symbol des Fortschrittes ihr Eigen nennen um in der Liga der ländlichen Metropolen mitreden zu können. Nicht auszudenken, wenn das Nachbardorf einen Kreisverkehr hat und man selbst nicht.

Waidhofen hat sogar gleich mehrere, ist ja auch eine wirklich wichtige Stadt. Spätestens eben seit im Schloss, das mal den Rothschilds gehörte, eine Hälfte der Ausstellung ihr Heim gefunden hat, das Thema ist das Feuer. Dies wird durch einen Glaswürfel symbolisiert, der auf den Burgfried aufgeplanzt wurde, in dem zwei dreieckige Stoffbahnen das Feuer symbolisieren. Praktischerweise kann man diesen Glaswürfel begehen und hat von dort oben einen exzellenten Rundblick über die Stadt.

Schloss Waidhofen

Wir kauften uns für die Ausstellung ein Kombi-Ticket um 11 EUR, mit dem wir auch noch die Kreuzritterausstellung in der Schallaburg und das NÖ Landesmuseum besuchen können. Die zweite Hälfte der Ausstellung zum Thema Erde in St. Peter ist sowieso inkludiert. Waidhofen ist deswegen mit dem Element Feuer verbunden, weil es an der sogenannten Eisen-Strasse liegt.

Die Ausstellung ist professionell und modern, leider war die Audio-Tour noch nicht geliefert worden. Es gibt viel zum Sehen, was den Leuten zum Thema Feuer in der Region so eingefallen war. Natürlich war Kunsthandwerk dabei, aber auch Brände, Scheiterhaufen und religiöse Aspekte. Eine zeitgemäße Ausstellung darf nicht versuchen, ein Lexikon zu sein, sondern findet seine Stärke am ehesten darin, dass sie Gedankenimpulse liefert und an vergessene Schätze wie auch vergangene Lebensweisen erinnert. Hier punktet sie, auch gibt es ein paar Stellen wo man nicht auf die Kinder vergessen hat. Die Länge ist auch nicht zu kurz aber auch nicht zu lang und man Ende findet man sich im Schlosshof, wo man sich passend laaben kann.

Als Bonusprogramm kann man noch eine kleine Schmiede auf dem Gelände besuchen, wo ein Kunstschmied live diverse Kleinigkeiten wie Nägel oder gar ein kleines Modell des Kirchenturms fabriziert. Amüsant fanden wir, dass der vorführende Schmied ursprünglich aus Sachsen stammte, aber die Liebe zu einer österreichischen Frau ihn motiviert hatte, sich just an diesem Ort niederzulassen, der eine so große eisenformende Geschichte hat.

Schmid

Unsere Tour auf Google Maps

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Apple

BMW und Allianz bescherten mir gestern nette Tagesgewinne, aber der wirkliche Star war Apple Inc.

Ich hatte noch über Apple geschimpft, weil die Aktie lange Zeit ohne Richtung durch die Gegend lief. Dann kamen aber der Firmenbericht zum zweiten Quartal, der von Dow Jones Newswires um 5 Uhr unserer Zeit so kommentiert wurde:

“Apple verkaufte im zweiten Quartal 10,5 Mio iPods, im Vorjahresquartal waren es 8,5 Mio. Der Umsatz mit iPods ging um 1% auf 1,69 Mrd USD zurück, da Apple günstigere Produkte wie das iPod Shuffle auf den Markt gebracht hat.

Zudem lieferte Apple 1,5 Mio Macintosh-Computer aus, verglichen mit 1,1 Mio im Jahr zuvor. Der Umsatz mit Macintosh-Computern stieg auf 2,27 (1,57) Mrd USD.

“Die Quartalszahlen waren unglaublich”, sagte Gene Munster, Analyst bei Piper Jarray. “Apple ist ein Hardware-Unternehmen mit den Margen eines Software-Unternehmens.”

Diese guten Nachrichten ließen die Aktie sprunghaft von 95,27 auf 102,11 steigen und ich traute in der früh meinen Augen nicht, als ich plötzlich 500 EUR im Plus war. Hätte ich die Aktie direkt besessen wären das 7%, also maximal 70 EUR gewesen, weil ich in meinem CFD Depot rund 1000 EUR Kapital zur Verfügung habe. Durch den 20-fachen Hebel der CFDs brauchte ich aber nur etwa 300 EUR einsetzen und lukrierte über 100% Gewinn.

Weiters ging ich die Apple Aktie kurz vor Börsenschluß noch short, weil offensichtlich viele Leute in Amerika da auch noch ihre Gewinne mitnahmen. Meinen Stop-Loss setzte ich so, dass ich zumindest auch die Gebühren von etwa 16 EUR verdiene, sollte die Aktie wieder stark steigen.

Wenn ich also heute nachmittag am Motorrad Richtung Westen brause, wird entweder meine Apple Position glattgestellt, oder das Verdienen geht weiter.

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Meine Idee für Wien

Die Stadt Wien hatte vor einem Monat aufgerufen, Ideen einzusenden, mit denen man die Stadt verbessern konnte. Heute präsentieren sie 100 davon in visualisierter Form zur Ansicht.

Ich hatte selbst auch einen Geistesblitz eingesandt und so blätterte ich neugierig die Bilder durch um zu sehen, was draus geworden ist. Ich freute mich unter der Nummer 54 mein eigene Idee als schöne Visualisierung wiederzufinden!

Meine Idee für Wien

Die beste Beschreibung für meine Idee ist die originale Einsendung:

Von: Oliver Drobnik
Gesendet: Di 20.03.2007 17:05
An: idee@100stadtgedanken.at
Betreff: Idee

Hallo folgende Idee habe ich für die 100 Stadtgedanken.
 
Ich hätte gerne eine Website, auf der alle Wiener ihre private Dienstleistungen (z.B. Hundespazieren, Babysitten, Hecke schneiden) anbieten können. So könnte jemand alles, was er so kann anbieten und passende Tarife dafür publizieren.
 
Die Auftraggeber würden dann die Ausführenden direkt, am besten mit dem Dienstleistungsscheck, der auch Sozialabgaben einthält, bezahlen und auf der Website den Auftrag als erledigt markieren. So bekommt man als privater Dienstleister auch einen Ruf, wie bei eBay und man kann aus den Kommentaren seiner bisherigen Auftraggeber sehen, welche Qualität geliefert wird.
 
Auf diese Art und Weise würden
a) mehr Wiener einander unterstützen
b) mehr Leute etwas zusätzliches Geld verdienen
c) mehr Sozialabgaben kassiert
 
lg
Oliver Drobnik
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