Film Preview: The Reaping

The Reaping ist Horror gestrickt nach einem bewährten Muster, etwas aufgepeppt mit den zehn biblischen Plagen, etwas Satanismus und einer alten Prophezeiung. Es beginnt recht harmlos damit, dass eine ehemalige Missionarin und jetzt Wissenschafterin (Hilary Swank) mit ihrem schwarzen Kollegen einige angebliche Wunder als Resultat der Umweltverschmutzung geldgieriger Konzerne entlarvt.

Dann tritt ein Mann an sie herum mit der Bitte ein unerklärbares Phänomen in seiner Heimatstadt aufzuklären. Vom Zeitpunkt ihrer Ankunft dort, wird dem Zuschauer langsam immer klarer, dass es keinen rationellen Faden gibt, sondern vielmehr das biblisch Paranormale der Geschickt als Rückgrat dienen soll. Landweilig kann einem dabei aber nicht werden, denn so ziemlich alles, was das Lehrbuch des guten Horrors so zu bieten hat, das findet sich in der einen oder anderen Form in diese Story verpackt.

Die gut gemachten Plagen-Effekte und eine völlig überraschende Wende am Schluß entschädigen für die sonst etwas laue Handlung. Horrorfans fühlen sich hier sicher wohl, alle anderen brauchen sich den Film nicht anschauen.

Kommt am 20. 4. in Österreich ins Kino.

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Die aktuelle Drops Strategie

Gestern war wieder ein schöner Tag an den Börsen, nicht nur in Wien, wo weiterhin Höhenluft geschnuppert wird.

Ich betreibe derzeit eine duale Strategie mit starker Übergewichtung von subjektiv sicheren Werten um mich von meinen Spekulationsverlusten des letzten Jahres zu erholen. Hierzu habe ich zwei Depots: einmal bei Brokerjet für die Aktien, einmal bei Godmode Trader für die CFDs. Die Aktien bieten ein langfristiges steuerfreies Wachstum, die CFDs aufgrund ihrer niedrigen Gebühren die Möglichkeit schneller mal zu reagieren.

CFDs

40% Immofinanz (sicher)
20% Deutsche Börse (leicht spekulativ)
40% Apple Inc (spekulativ)

Apple hat die Einführung der nächsten Version seines Betriebssystemes von diesem Monat in den Oktober verschoben, weil sie ihre Programmierer derzeit einsetzen um das viel gehypte iPhone bis im Juni fertig zu bekommen. Die Unsicherheit vor der Ankündigung und ein 2%-Rücksetzer danach machen die Aktie für mich als spekulativen Wert interessant, gestern dürfte sie ihren Tiefpunkt bei 90 EUR gefunden haben und jetzt wieder langsam Richtung neuem Hoch wandern.

Die Deutsche Börse Aktie scheint wieder ihre Richtung aufwärts gefunden zu haben und das will ich kurzfristig ausnützen. Der Godmode Börsebrief hat mich auf diese Idee gebracht und

Immofinanz ist mittlerweile der klassische österreichische Wert, will man für das gebotene stetige Wachstum überproportional gute Erträge bekommen.

Aktien

30% Austrian Airlines (leicht spekulativ)
70% Immofinanz (sicher)

Austrian Airlines habe ich Ende Jänner günstig gerade vor dem letzten Höhenflug erwischt, der aktuell wieder neues Momentum bekommen hat. Die Aktie ist kurz davor den unteren Rand des aktuellen Trendkanals bei 11 EUR zu berühren, dann ist wieder eine neues Hoch drinnen.

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Zweirad, wie geschmiert

Ich rief heute bei BMW an, wann denn nun mein bestelltes Bike geliefert wird. Da sagte mir der Verkäufer am Telefon “ja, das kommt heute oder morgen. Es muss noch zusammengebaut werden, dann starten wir das mal und schauen ob es läuft, ob die Elektronik funktioniert und so. Wir rufen an, ob Sie es nächste Woche bekommen, oder ob es sich noch diese Woche ausgeht”.

Ich hätte einer deutschen Präzisionsfirma eigentlich mehr Termin-Exaktheit zugetraut, aber wurscht, die Woche stehe ich notfalls auch noch durch. Zum Trost habe ich mir heute mein 125ccm-Spuckerl wieder abgeholt, es war mit dem privaten Frühjahrscheck schon vor zwei Wochen fertig gewesen, ich hatte die diesbezügliche Meldung auf meiner Sprachbox aber nicht bekommen.

Als ich mich draufsetzte fühlte ich mich gleich wieder zu Hause. Ich war letztes Jahr ja viel damit herumgedüst, mein Körper erinnert sich an das Handling des Gerätes, was die Fahrt nach Hause in der Nacht stark vereinfachte.

Ich zeigte stolz mein neues extra-cooles blau-verspiegeltes Helm-Visier, aber dabei wurde mir eine leichte Peinlichkeit klar: In der Nacht sieht man damit herzlich wenig. Also mußte ich mit offener Klappe (Brille sei dank) und etwas kleinlaut nach Hause reiten.

Dabei stellte ich fest, dass ich nicht Abblenden konnte, weil der Abblend-Knopf fest steckte. Aber Karin wußte gleich Rat, ich hatte von ihr ein geniales Sprüh-Schmiermittel auf Basis von Teflon daheim, mit dem ich nur ein paar Spritzer in den Spalt spritzen musste. Dann kurz warten, bis das Lösungsmittel verdunstet war und siehe da, das Problem war gelöst.

Die österreichische Firma, die dieses geniale Spray und viele andere synthetische Hochleistungsschmierstoffe erzeugt heißt Interflon und ich finde, von denen sollte man immer eine Dose für unerwartete Schmierdienste parat haben, es zahlt sich aus.

Mit diesem einzigartigen Schmierspray konnte ich auch schon am Arbeitsplatz punkten, weil ich dort mehrere alte Türen vom Quietschen befreien konnte. Dazu habe ich die Türen ausgehoben, das alte Öl mit einem Lappen entfernt und dann das Teflon-Spray aufgetragen. Jetzt gleiten die Türen ohne Geräusch auf und zu.

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Wie man dieses Blog findet

Ich habe jetzt auf meiner Homepage probehalber einen Ticker eingebaut, in dem man sieht, wonach Leute suchte, als sie einen meiner Artikel gefunden haben. Klickt man darauf, kommt man direkt zu dem Artikel, den der andere Besucher auch gefunden hat.

Bisher war diese Information zwar in meiner Datenbank vorhanden und ich habe auch immer wieder mal so Suchwort-Analysen fabriziert, aber jetzt ist diese Information für alle zugänglich und liefert so die Antwort auf die bedeutsame Frage: “Bitte was lesen die Leute hier?”

Wer das genauso spannend findet wie ich, der kann sogar den Referer-RSS-Feed abonnieren, der die Suchworte samt Suchmaschine und Datum auflistet. Wer findet die lustigsten Such-Begriffe?

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Pendler

Wenn die Lebensgefährtin am Land in einem tollen Haus wohnt, dann muss man sich überlegen, wie man die gemeinsam verbrachte Zeit möglichst maximieren kann.

Es erscheint mir logisch, dass ich während der warmen Hälfte des Jahres die Wochenenden an der frischen Luft am Land verbringe und so stellt sich die Frage, wie man am günstigsten und bequemsten am Freitag nach der Arbeit raus und am Montag in der Früh wieder zurück nach Wien kommt.

Mal scharf nachgerechnet:

  • mit dem Auto sind es 161 km ( Strecke), dauert 1:41, kostet EUR 61,14 (Kilometergeld)
  • mit den Zug sind es 149 km (Strecke), dauert 2:12, kostet EUR 10,90 pro Stecke (50% Rabatt-Ticket mit Vorteilscard um 99 EUR)

Von meinen Arbeitskollegen wohnt mein Vorgesetzter am weitesten weg, er braucht täglich etwa eine Stunde pro Weg und alterniert zwischen Bahn und Kfz. Als ich ihn befragte, was seine Erfahrungen wären, favorisierte er die entspannendere Zug-Variante und betonte, dass die involvierten Fußwege als Fitness-Training auf keinen Fall zu vernachlässigen sind.

An diesem Wochenende ist es soweit, ich pendle zum ersten Mal mit dem Zug. Die Vorteilscard hatte ich mir schon gestern vorab gekauft. Trickreich war die Aufgabe, schnell noch ein Passfoto zu bekommen, aber glücklicherweise gab es einen entsprechenden Automaten in der Nähe.

Ich sitze mittlerweile eine Stunde im Zug. Zunächst sah ich noch grüne Hügel an mir vorbeiziehen, die nach und nach einer Landschaft voller Felder an mir vorüberziehen. Seit Fahrtbeginn habe ich das vierte Terry Pratchett Buch ausgelesen und dann klappte ich den Laptop auf um zu sehen, wie es mit einer UMTS Verbindung ins Internet aussieht. Ja, geht.

Zumindest ausserhalb der gelegentlichen Bahn-Tunnels, von denen es westlich von St. Pölten einige gibt. Irgendwo dort hört auch die Versorgung mit UMTS auf. Diesen Post mache ich in so einem Loch via GPRS.

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