Gedicht: Minne

Heute hat mich eine gewisse Frau zu folgenden Versen inspiriert. Sie weiß schon, dass sie gemeint ist.

Dass letzte Mal, dass mich eine Frau von Grund auf erschütterte, dass ich ein Gedicht blutete, ist mittlerweile 8 Monate her. Dergleichen inspirierte Werke schreibe ich dann immer gerne hier ins Weblog, weil ich mich danach wieder viel leichter ums Herz fühle. Dieses Mal habe ich das Gedicht auch selbst vorgetragen, unten ist der Link zur Aufzeichnung.

Minne

Hase, Schätzchen, sei nicht so!
Ohne Dich bin ich des Lebens nicht mehr froh.

Kann kaum noch schlafen, liege wach,
denn Dich hätte ich so gern in meinem Schlafgemach.

Auch untertags kann ich kaum noch funktionieren,
weil ständig Visionen von Dir mich malträtieren.

Du bist so glaub’ ich was ich brauch’
und ich bin es für Dich, so glaub’ ich, auch.

Der beste Beweis für meine Liebe
– und bitte gib mir dafür jetzt keine Hiebe –
ist, das Verse hier aus meinem Kuli fliessen,
so als müsst’ ich Dich mit Liebesworten übergiessen.

Sonst bin ich nicht der große Reimer,
aber seit ich Dich liebe ist mein Plan im Eimer.

Ich wollte sehen, ob mit Charm und Schau ich Dich erobern kann,
doch Du sagst “jetzt brauch ich alles, nur nicht einen Mann”.

So bleibt mir nur, zur Dramatik ein gewisser Hang,
auf lange Sicht einzig der ritterliche Minne-Gesang.

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