Glücklich sein

Gestern habe ich mich in mehreren Facetten mit dem Thema “Glücklich sein” beschäftigt. Ich stelle fest, dass viele Leute ihre grundsätzliche Lebenseinstellung schon von externen Einflüssen abhängig machen. “Wenn ich x hätte, dann wäre ich glücklich.”  Zum Tagesthema passte auch ein Vortrag im Holmes Place bei dem Dieter Vogel über die positive Kraft von Emotionen referierte. Sein Motto ist: “das Leben ist zu kurz, um es mit schlechten Gefühlen zu verbringen.”

Dabei ist es der interne Dialog und wie man über sich selbst redet, wenn man sich gehen lässt, oft sehr negativ. Man ist gewohnt sich selbst runter zu machen und schlecht zu reden/denken. Man verflucht sich selbst! Ross Jeffries hat mir Flüche so erklärt:

“Ein Fluch im NLP ist ein Wort-Konstrukt, das eine Person in einem Zustand oder einer Emotion fest hält.”

Das kann mich sich bildhaft wie im Märchen vorstellen, wo die Hexe das Dornröschen verwünscht und nur der externe Prinz durch einen Kuss die Erlösung bringen kann … wenn er sie nur findet hinter all den Dornen.

Die 2 Haupt-Themen, bei denen ich meine Freunde immer wieder bei negativem Selbst-Dialog erwische, sind Geld und Beziehungen. Bei Männern häufiger Geld, bei Frauen häufiger Beziehungen. Ist ein Klischee, aber dennoch meine Beobachtung. Glücklicherweise kann ich berichten, dass ganz gut darin geworden bin schwächende Geld-Glaubenssätze auszumerzen. Ich konnte schon einige finanziellen Erfolge in meinem Wirkungskreis durch Coaching ermöglichen. Das Thema Beziehungen konnte ich selbst noch nicht wirklich greifen, aber es ist in Arbeit.

Alles, was man denkt und äußert ist gleichzeitig eine Programmierung für unser Unterbewusstsein, welches dann zur Tat schreitet und die Programmierung ausführt. Wie das genau geht, darüber gibt es verschiedene Meinungen, aber allen gemein ist der Effekt: man bewegt sich in die Richtung seiner Gedanken.

Da macht es zum Beispiel wenig Sinn zu Sagen “Alles, was ich anfasse verwandelt sich ein Scheisse”. Denn wenn das Unterbewusstsein das hört wird es Mittel und Wege finden, wie sich dieser Auftrag realisieren lässt. Das gefährliche an solchen Selbst-Verfluchungen ist insbesondere das Fehlen einer zeitlichen Beschränkung. Man kann seine Zukunft jeden Tag neu erfinden, aber wenn man sich so einen Fluch auferlegt, dann programmiert man den Fortbestand der Scheisse.

Schaffe die Globalisierungen ab! Die gefährlichsten Worte sind: Alles, Nichts, Jeder, Alle, Niemand, Immer,  Nie. Diese Worte sollte man scheuen wie der Teufel das Weihwasser, denn die führen fast immer zu Lügen, denn unser begrenzter Menschenverstand kann nicht wissen ob es WIRKLICH ALLE sind oder WIRKLICH NICHTS ist.

Es ist viel schlauer einer negativen Aussage über sich selbst eine Beschränkung zu geben, wie z.B. BISHER war es oft so, dass … ABER ich bin ja gescheiter geworden. Wir Menschen haben eine gewaltige Kapazität zum G’scheiter-werden. Und dadurch glücklicher.

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