Ich hatte mich in den letzten Tagen durch die übertriebene Klimatisierung und zu leichte Bekleidung – nur T-Shirt ist zu wenig – etwas verkühlt und fühlte mich in der früh etwas lustlos. Ich wäre lieber im Bett geblieben. Aber ich gab dann doch noch dem Impuls nach den Vergnügungspark SixFlags Magic Mountain auf der Liste abzuhacken.
Ich kaufte mir Online ein Ticket zum selber Ausdrucken, damit ich mich nicht bei der Kassa anstellen musste und fuhr von Beverly Hills eine Stunde nach Norden auf der I-5 zum Park. Drinnen angekommen entschloss ich mich noch zum Upgrade auf einen VIP-Pass um 79 Dollar, weil ich damit mehrere Schlangen überspringen oder zumindest abkürzen konnte. Die schnelle Alternative wären einzelne Flash-Pässe gewesen, bei denen jede einzelne Verwendung 15 Dollar gekostet hätte. Mit dem VIP Pass hatte ich obendrein noch ein kostenloses Mittagessen dabei, das mir nach den ersten 3 Rides gerade recht kam.
Leider waren einige gemütlichere Attraktionen außer Betrieb, die Batman Stuntshow ist in Winterpause und der Aussichtsturm war auch geschlossen. So hielt ich mich an die wildesten Rollercoaster, mied aber die Fahrten, bei denen man nass wird. Bei einem lag man auf dem Bauch (Tatsu), bei einem stand man (Riddler’s Revenge) und bei den übrigen saß man sich durch die Loopings und Schrauben. Beim Scream tat man dies mit frei baumelnden Füßen und das 3 Minuten lang.
Es ist schwer zu sagen, welcher Rollercoaster der Beste war, aber für Fans von Thrill-Rides bietet SixFlags eine Auswahl, die sonst wo schwer zu finden ist. Wer so wie ich immer “härtere Drogen” in Punkto Rollercoaster braucht, der kann hier problemlos austesten, ab welcher Wildheit das Adrenalin noch strömt.