Im dritten Kinofilm wagt sich Komiker Bully Herbig in das Genre der Animationsfilme, “Lissi und der wilde Kaiser” parodiert die klassichen Sissi-Filme, die österreich-ungarische Monarchie und Bürokratie im Allgemeinen.
Als Österreicher war ich besonders interessiert, wie die Umsetzung gelungen war, man ist neugierig, welche Qualität an Computeranimation Europa zusammenbringen kann. Doch da punktet der Film gewaltig, die optische Qualität ist brilliant.
Die Story ist witzig, recht spannend und bietet neben einem sehr österreichischen Humor ausreichend Wendungen um nicht allzusehr vorhersehbar zu wirken. Leider war im großen Saal 1 des Cineplexxx Steyr die Tonqualität so schlecht, dass bei manchen Charakteren die Sprache nur schlecht zu verstehen war.
Aber wir haben uns königlich, pardon kaiserlich amüsiert. Bullys letzter Streich ist fast gleichauf mit Schuh des Manitu in puncto Humor, die traurige Episode mit Traumschiff Surprise läßt der Film gottseidank weit hinter sich. Empfehlenswert für alle Österreicher.