Film: Resident Evil Extinction

Der dritte filmische Aufguß des auf der gleichnamigen Videospiel-Reihe basierenden Resident Evil hat einen ähnlichen Effekt wie viel zu viel Wasser auf einem finnischen Saunaofen. Nur Zisch, kaum extra Schwitz.

Resident Evil: Extinction verspricht zwar viel, denn nun hat sich die gesamte Erde durch die T-Virus-Seuche in eine Wüste verwandelt. Die Umbrella-Corporation ist immer noch böse, als neuesten Gag wollen sie die Zombies zu Arbeitssklaven machen, aber der einzige Effekt der Experimente ist, dass die Untoten noch schneller und noch gescheiter werden.

Die Zombies von Resident Evil waren immer schon kultig, aber Super-Zombies in Umbrella-Overalls sind einfach nur peinlich. Da kann Frau Milla Jovovich noch so martial-arts-technisch eindrucksvoll auf sie einhacken, im Grunde zieht sich das Gähnen des Zuschauers parallel zum kaum gespannten Spannungsbogen quer über den gesamten Film. Die Handlung ist so vorhersehbar geradelinig wie die Wüstenpiste über die der Menschenkonvoi zum versandeten Las Vegas rollt.

28 Weeks later, das wir vor einem Monat sahen, hatte die Zombie-Latte so hoch gelegt, dass nicht einmal die neuen Super-Zombies drüberhüpfen können. Extinction kann man sich als Zombie-Fan als DVD-Trilogie reinziehen, ansonsten bringt uns der Film nur das Wissen, dass Sony Laptops und Mobiltelefone die bevorzugte Wahl der bösen Konzerne sind.

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