Auf der MacWorld 2008 wurde die neue Firmware 1.1.3 für das iPhone unter dem Namen “January Update” veröffentlicht, gerade 2 Wochen später ist sie auch schon geknackt. Während die Bemühungen von Apple zur Verhinderung dieser Modifikationen immer weiter reichen, werden die sogenannten “Jailbreaks” immer einfacher auch für Laien anwendbar.
Zunächst galt das 1.1.3 Update als unknackbar, weil es einerseits die System-Partition des Datenspeichers komplett löschte und dadurch jegliche Vorbereitungen zunichte machte. Andererseits brauchte man seit 1.1.2 einen speziellen geheimen Schlüssel um auf die Firmware zugreifen und sie installieren zu können. Ich sah mich schon auf ewig auf die kommenden Verbesserungen verzichten, doch dann informierte mich ein Freund über die Verfügbarkeit des einfachsten iPhone Hacks in der Geschichte des iPhones.
Nun, diese Geschichte umfasst bisher gerade erst ein Jahr, aber verglichen mit all dem Stress, den das Update auf 1.1.2 verursachte und den zu Beginn nötigen manuellen Eingriffen auf der Kommandozeile ist das alles ein Klacks. Erst aktualisiert man den Installer und das BSD Subsystem. Dann klickt im Installationsprogramm einfach “Official 1.1.3 Upgrader” an, das einem ein Icon am Dashboard installiert.
Hinter diesem unscheinbaren Update Icon verbirgt sich dann geballte Hacker-Kunst. Erst wird das IPSW Firmware File von Apple über WLAN geholt, entpackt und entschlüsselt. Dann wird es gepatched und die modifizierte Firmware installiert. Kinderleicht, sogar für mich. Der gesamte Vorgang dauerte etwa eine Stunde. Nach einem Neustart begrüßt mich eine Meldung, die mich darüber informiert, dass sich die Icons jetzt verschieben lassen.
Summerboard und Customize funktionieren zwar nicht mehr um die Optik des Springboards zu verbessern. Dafür lassen sich die Icons jetzt mit dem Finger nach Lust und Laune herumschieben und tanzen dabei vor Freude, was mich für die kleineren Kinderkrankheiten entschädigt.