Review: The Wolf of Wall Street

The Wolf of Wall Street basiert auf der Auto-Biografie von Jordan Belfert, genauer gesagt seinen faulen Aktiengeschäften und Drogen-Exzessen. Diese sollen angeblich wirklich stattgefunden haben, wenngleich wir annehmen dürfen, dass sie für den Film etwas überspitzt wurden.

Martin Scorsese führte Regie und in der Hauptrolle sehen wir einen unglaublich vielfältigen Leonardo DiCaprio. Er spielt grenzgenial alle Varianten zwischen dem Motivator von Massen, dem menschlichen Familienmenschen auf Abwegen wie auch dem zugedröhnten sabbernden Junkie. Ihm zur Seite die wunderschöne und nicht minder talentierte Margot Robbie, für die dieser Film das erste nennenswerte Debüt darstellt.

Mit 179 Minuten ist der Film ausserordentlich lang. Ich vermute, dass er eine Minute weniger dauert als 3 Stunden so dass die Kinos keine Pause machen müssen. Langeweile kommt eigentlich dabei keine auf, maximal zum ernsteren Ende hin vergeht uns etwas das Lachen. Da verwandelt sich das Ganze in eine Tragik-Komödie.

Zum Humor ist zu sagen, dass uns der recht gelegen hat, weil er nur selten ins Derbe verfällt. Jonah Hill und Konsorten bemühen sich da redlich das Niveau zu drücken, aber glücklicherweise gelingt es DiCaprio mit seinen ungeahnten Talenten den Karren stets wieder aus dem Dreck zu ziehen. Dennoch muss darauf hingewiesen werden dass es Unmengen an Drogen- und Sex-Exzessen zu sehen gibt, vielleicht nicht jedermanns Sache. Es waren die häufigen Stellen feinsinnigeren Humors, die mich einige Malen haben laut auflachen lassen.

Under Fazit: kein Film für ein Date, aber jedenfalls für Fans von DiCaprio oder Scorsese. Und auch für Leute, die man wieder über Wall Street lachen können wollen.

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