Review: A Million Ways to Die in the West

Es schien uns eine Ewigkeit her, seit die letzte Western-Komödie unsere Lachmuskeln kitzelte. Doch jetzt ist es soweit, ein Film mit dem sperrigen Titel A Million Ways to Die in the West versucht es wieder einmal.

Seth MacFarlane, ansonsten nur ein Begriff als Schreiber von US-TV-Serien wie Family Guy und American Dad, probiert sich mal als Hauptdarsteller einer Komödie. Und er macht dabei eine ganz gute Figur. Er spielt einen milchgesichtigen Schafbauern, der seine Freundin an einen schnurrbärtigen Neil Patrick Harris verliert.

Wesentlich aufgepeppt wurde der Cast auch mit Charlize Theron, Amanda Seyfried und sogar Liam Neesen. Letzterer spielt dieses Mal ausnahmsweise den Bösewicht, aber auch dies war erfrischend erbaulich.

Es gab zwar auch einige Szenen mit, meiner Meinung nach unnötigem Fäkal-Humor, aber im Großen und Ganzen hat der Film eher einen schwarzen “erwachsenen” Witz. Viele historische Fakten wurden durch den Kakao gezogen und es gibt sogar zwei bemerkenswerte Cameos. Leider dehnt sich die Handlung im letzten Drittel etwas, uns fehlte die Action. Zuviel Gerede um ja alle Witze anzubringen, zuwenig Herz.

Selbst die überraschende Wendung in Sachen Liebe versandet leicht. Wir haben uns königlich amüsiert und viel Gelacht. So gesehen hat der Film seine Funktion erfüllt und nimmt seinen Stockerlplatz als anschaubarer Western dieses Jahres ein.

Fazit: anschauen, wenn man sich über das Setting und den “reiferen” Humor freuen kann.

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