Review: The Other Woman

Ohne viel über den Film Die Schadenfreundinnen / The Other Woman im Vorfeld gewusst zu haben war mir dennoch klar, dass ich den sehen wollte. Geht es schliesslich darum wie sich mehrere von einem Mann betrogenen Frauen rächen.

Cameron Diaz und Leslie Mann blicken ja mittlerweile schon auf eine sehr lange Film-Karriere zurück. Für Berufsmodel Kate Upton ist es der erste Mainstream-Movie. Den Vater von Diaz spielt niemand geringer als Don Johnson, den ich mit Bart überhaupt nicht erkannt hatte. Das männliche Arschloch wird wunderbar gespielt von Nikolaj Coster-Waldau, wohlbekannt als Jame Lannister aus der Serie Game of Thrones.

Bei so toller Besetzung kann ja fast nichts schiefgehen …

Diaz ist die perfekte taffe Rechtsanwältin. Mann eine extrem nervige betrogene Ehefrau. Und Nikolaj ist zu gleichen Teilen fesch und hintertrieben.

Leider gibt sich der Film über weite Strecken extra langatmig und handelt praktisch die erste Hälfte davon, wie Mann und Diaz doch noch beste Freundinnen werden. Dabei wechseln intelligenzfreie Füller-Szenen mit solchen, wo zwei oder mehr Frauen übereinander-reden.

Und die Bestrafung des Untreuen erfolgt dann leider auch etwas konstruiert. Erst physisch mit Abführmittel, Haarentferner und Östrogen-Gaben. Dann schlussendlich finanziell, indem sie ihm das Geld welches er veruntreut hatte wieder wegnehmen. Oh, jetzt habe ich das gespoilert…

Der Film spricht eindeutig eine ganz enge Nische an: Freundinnen mit Männerproblemen. Diese können sich den gerne als Bonding-Ritual anschauen. Aber für das übrige Publikum ist es wohl etwas zu seicht und anstrengend.

This entry was posted in Film Kritiken. Bookmark the permalink.