Alle Starmania Castings anschaubar

Heute bin ich etwas früher aufgewacht und da entdeckte ich zufällig, dass der ORF als erste Talentesuche-Maschine seit gestern Nachmittag ALLE Castings als Videostream zur Verfügung stellt. Das Programm, welches Bundesland und welche Start-Nummern, findest Du hier. Man kann in den Videos nicht spulen, aber der Stream beginnt wieder von vorne, wenn er fertig ist. Der läuft dann durch bis am nächsten Tag um 18 Uhr die nächste Gruppe gezeigt wird.

Das Casting in Eisenstadt von dem ich berichtete, wird dann am 2. oder 3. September zu sehen sein, nonstop jeweils ab 18 Uhr.

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Resumee erste Arbeitswoche im Ersten

Ich verbrachte auch noch den gesamten Sonntag in Bad Blumau, machte nochmal beim Schwitzhüttenritual mit und ließ mich zwei mal im Vulcania-Becken treiben. Luxuriöses Highlight war aber eine ayurvedische Ölmassage (90 min, 120 EUR). Dabei wird der gesamte Körper mit einem Öl eingelassen, das speziell zur Korrektur einer Engergie-Imbalance dient. Es gibt im ayurveda 3 Energiequalitäten, bei mir war es Pitta, das Beruhigung brauchte, weil ich Dämpfung für mein Feuer und Erdung benötigte. Ich konnte entgegen der Empfehlung aber nicht wirklich nachruhen, denn irgendwie hatte ich einen großen Hunger nach Essen und Bewegung bekommen. Aber mich überraschte, wie tief und entspannt meine Stimme war, als ich im Thermen-Restaurant Nuß-Palatschinken bestellte.

Idealerweise hätte ich auch Sonntag-Abend im Hotel verbracht, denn die Heimfahrt verspannte mich wieder etwas. Aber gleichzeitig kehrte ich mit einer gewissen Dankbarkeit nach Wien zurück, denn hier ist der Job, der es mir ermöglicht, 400 EUR für ein Luxus-Wochenende auszugeben. So konnte ich einer lieben Freundin sogar noch persönlich zum 18. äh 24. Geburtstag gratulieren. smile

Das herrliche Regenwetter bietet auch heute wieder ideale Bedingungen für den Start der Arbeitswoche.

Es hat deutliche Vorteile, seinen Arbeitsplatz im ersten Wiener Gemeindebezirk zu haben. Ich bin von Tür zu Tür 25 Minuten unterwegs, zur Hälfte mit der U-Bahn, zur Hälfte zu Fuß. Ich bin gerne während des Tages im Ersten zu Fuß unterwegs. In den zahlreichen umliegenden Lokalen zu Mittag zu essen, Besorgungen zu machen oder in den Holmes Place trainieren zu gehen, immer begegnen einem Menschen, die meistens angenehm zu betrachten sind.

Wie ich es mir vorgenommen hatte, war ich jeden Tag gleich im Anschluß im meinem Holmes Place, 200 Meter zu Fuß. Das Motto: “täglich Sport!”

Dienstag: Nur Dampfbad, aber ich war dort wie versprochen!
Mittwoch: 45 min Crosstrainer, Dampfbad
Donnerstag: Rückenfit, Dampfbad
Freitag: Schwimmen, Dampfbad
Samstag: Yoga
Wochenende: Bad Blumau

Selbst wenn ich einmal keine Lust auf Sport haben sollte, könnte ich mich im Holmes Place duschen und dann in der Innenstadt fort gehen, dann Handtücher bekomme ich jedes Mal frische überreicht, wenn ich hineinkomme.

Ich schätze schon lange die hohe Raumhöhe zu Hause in meiner Wohnung, weil sie mir Platz zum Atmen und Denken läßt. Den selben Luxus bekommt man in den meisten Büros in der Inneren Stadt, weil diese dort zumeist in Altbau-Häusern untergebracht sind. 

Als Wiener kann man sich kaum mehr wünschen, als im Zentrum seiner Stadt arbeiten zu dürfen.

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Geistreiche Intuition – Therme Bad Blumau

Auch diesen Samstag war ich wieder in Hatha Yoga mit anschliessendem vegetarischem Mittagessen. Doch das war noch nicht genug der Entspannung, Zentrierung und Erdung. Meine Intuition präsentierte mir spontan die Idee nach Süden in eine Therme zu fahren. Mangels passender Begleitung mußte ich dieses Abenteuer alleine unternehmen.

Ich reservierte telefonisch das Spezialzimmer für Allergiker, vereinbarte einen Termin bei Kosmetikerin und Massage für Sonntag und machte mich auf die 90–minütige Fahrt zur Rogner Therme, Bad Blumau. Kaum trifft man dort ein, beginnt das große Staunen. Nicht nur ist das Areal von Hotel und Therme gewaltig gross, dank Hundertwasser-Architektur gibt es an jeder Ecke faszinierende Eindrücke für alle Sinne, sogar bis in die Zimmer, die angenehm nach Holz riechen und ein Bad im passenden Stil haben.

Ich genoß die kosmetische Basisbehandlung an meinem Gesicht und versprach mir selbst, das mir jetzt öfters zu gönnen. Jetzt mit dem fixen Job brauche ich ja nicht mehr so knauserig zu mir selbst sein. Ich liebe total diese Streicheleinheiten in meinem Gesicht.

Darauf folgend begab ich mich in die Saunalandschaft, wo regelmäßig verschiedene interessante Aufgüsse passieren. Ich kam genau rechtzeitig zum Schwitzhütten-Ritual, das der steirische Shamane Dasin in Anlehnung an die Tradition des Lakota-Indianerstammes durchführte. Er machte 4 sanfte Aufgüsse, sang dazwischen indianische Lieder, trommelte und bat diverse Geister aus 4 Himmelsrichtungen uns mit Liebe, Gesundheit und anderem Schönem zu versorgen. Diejenigen die bis zuletzt durchhielten fanden sich wie ein Bär brummend um den Beistand von Mutter Bär bittend.

Rituale wie dieses findet man über das Areal verstreut, zumeist Räucherungen. Das können entweder Räucherstäbchen in Sandschalen sein, oder Metallschalen, in denen Holzscheite wohlriechend verbrennen. Die Leute von Blumau verstehen hier eine “Experience” zu kreiieren, die diese Therme von anderen abhebt.

Dann mußte ich noch zum absoluten Highlight dieser Therme pilgern und dort ein weiteres Wasch-Ritual durchführen.  In Anlehnung an das japanische Yasuragi-Ritual übergoß ich zunächst nach und nach den ganzen Körper mit kaltem Wasser. Dann hielt ich mich 10 Minuten im wohlig warmen Wasser der Melchior-Quelle (970m Tiefe, 1.334,5 mg/l Mineralien) auf. Das bereitete mich für für den letzten Punkt des Rituals vor, ein Becken weiter badet man im Wasser der Vulkania Heilquelle (2843m Tiefe, 17.621 mg/l Mineralien). Mit den zur Verfügung gestellten Schaumstoff-Würsten kann man die Beine in Schwebe halten und so bequem in dem heilenden Wasser treiben während man klassicher Musik lauscht. Das mineralreiche Wasser schmeckt leicht salzig und mir fiel auf, dass die Fliesen im Pool sich besonders schlüpfrig anfühlten. Das war so angenehm, dass die 20 Minuten meiner Zeit dort im Nu vorbei waren und ich mich sputen musste, um noch rechtzeitig zum Abendessen fertig zu werden.

Zur Fitness tragen sicher auch die langen Distanzen bei, die man zwischen den Stationen seines Besuches zurücklegen muss. Ich mußte einige Meter extra zurücklegen, denn erst schaffte ich es nicht gleich mit der Chip-Uhr mein Zimmer aufzusperren, beim zweiten Vorfall hatte ich meine Chip-Uhr beim Treiben im Vulkania-Becken verloren und mußte eine neue holen.

Auch das Abend-Buffet ist einzigartig. Praktisch alle Zutaten sind aus kontrolliert biologischen Anbau aus dem Umland, vegetarische Speisen sind ich großer Vielfalt verhanden und die Versuchung von allem zu kosten ist groß. Das tat ich dann auch: Salat, Suppe, 3 Hauptspeisen und 3 Desserts wanderten in kleinen Kostportionen über meine Teller.

Vom Abendessen sind es wenige Schritte zur KlimBim Bar, die ich noch heimsuchte um einer weiteren Inspiration nachzugeben. Ich hatte während des Tages plötzlich Verlangen nach Whiskey. So bestellte ich mir einen irischen Tropfen, der mir als Anfänger empfohlen worden war und während ich den Schluckweise genoß lauschte ich einer genialen Live-Band, die zu dritt Country-Songs zum Besten gaben. Eine fesche Geigerin, ein gestander Gitarrist und ein hagerer Typ am Contrabass rissen das Publikum mit.

Alkohol soll ja für Nicht-Trinker besonders entspannende Wirkung haben und das war somit der letzte Geist, den ich heute mittels Bestell-Ritual zu mir rief. Kurz bedauerte ich die Frau, die es nicht mehr rechtzeitig in mein Leben geschafft hatte um bei diesem Genüssen dabei zu sein. Das währte aber nur kurz, denn sogleich überkam mich eine unbändige Müdigkeit so daß mir beinahe die Augen zufielen, während ich von ersten Tag meiner Blumau-Expedition berichtete.

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Neue Stalking Taktik im Internet

Auf meinen Reisen durch das Internet habe ich zuletzt auch bei adultfriendfinder halt gemacht und mir ein Profil angelegt. Als ich dann gestern diese Nachricht erhielt, hielt ich sie zunächst für echt und freute mich über die Illusion, dass mich ein Mädel sexy genug fände um so etwas zu schreiben:

Hi baby,

My real name is Catharian ********* and you can reach me by phone at 0650 *** ****(or 0650 **** ***) or at work (+43 1) *** ** **. I live at ******* **, Vienna 1030, AT(or ************ **, Vienna 1080, AT). I love surprise visits! I’m a graduate student at Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Universität Wien. One of my favorite things to do there is fuck in an empty classroom. Does that sound like fun to you? I willing to try just about anything, the nastier the better. I’m into anal, oral, bondage, spanking, toys, you name it. I do like to play hard to get, so I need a man who won’t take “no” for an answer, and will make me behave like the slut I am. I can also be reached by AIM, MSN, or Yahoo Instant Messenger at ************. My preferred email address is ************@yahoo.de. You can send me pics there, the nastier the better. I also have a blog at LiveJournal.com under ************. You can see my more innocent side there. Post if you dare!

If you are interested in a three-way my younger sister Clara ********* is willing to join us. You can reach her at clara.*********@gmx.at, she also likes nasty pics, just remember to mention I told you to contact her in your email.

Can’t wait to get together for some naughty fun with you!

Love,

Cathi

Ich hatte drauf per e-mail geantwortet, dass sie mich am Nachmittag anrufen solle. Dann war meine Neugierde (und andere Begierden) zu groß und ich rief die angegebene Festnetznummer an. Es meldete sich eine Frau, die mir erzählte, dass sie schon mehrere Anrufe für Catharina bekommen hatte, dass sie diese überhaupt nicht kenne und dass sie schon angerufen hätte um sich zu entschuldigen. Das war der erste Dämpfer für meine Freude, denn offenbar hatten mehrere Männer die gleiche Nachricht erhalten.

Die wahre Geschichte dämmerte mir erst, als ich dann auf ihrem Blog vorbeischaute und dort von einem “stupid, obsessed stalker” las. Offenbar hatte jemand eine Denial of Privacy Attacke auf diese Frau ausgeführt. Hierzu hat er obiges Mail an viele Männer auf adultfriendfinder geschickt, so dass diese dann nichts ahnend in die gleiche Falle wie ich gestolpert sind und die arme Cathi belästigen. Das ganze wirkt durch die milde Form von Identity Theft über adultfriendfinder besonders authentisch, weil über dieses Portal der tatsächliche Sender verschleiert ist.

Ich habe diese Attacke deswegen als Denial of Privacy (DOP) benannt, weil eine klassische Form der Internet-Kriminalität das Denial of Service ist, das ähnlich funktioniert. Dabei wird eine Vielzahl an Computern infiziert, die dann ihrerseits alle einen bestimmten Server mit Datenpaketen bombardieren und ihn so zum erliegen bringen. Hier ist das gleiche passiert, nur waren die Hilfscomputer Männer, der Wurm war die obige Nachricht und der lahmzulegende Server war diese Frau. Es braucht schon etwas Grips, solche eine Attacke zu konstruieren, vermutlich ist der Urheber intelligent, jung und im Internet versiert.

Als ich mit diesem Wissen die obige E-Mail nochmals las, fiel es mir wie Schuppen von den Augen: das ist wirklich ein psychologisch raffiniertes Programm, dass so gestaltet ist, dass es das Hirn von Männern infizieren kann. Es ist sogar ein selbst-verstärkender Loop eingebaut, denn durch den Satz “like to play hard to get” erwarten infizierte Männer einen gewissen Wiederstand und fühlen sich im Spiel bestätigt, wenn dieser zweifellos kommt. 

Das Problem für die polizeiliche Verfolgung dieses Psychoterroristen ist allerdings, dass all die Personen, die an den genannten Adressen vorbeischauen (“I love surprise visits!”) und sie auf alle aufgeführten Arten zu kontaktieren suchen nur angestachelte und unwissende Helfer des ursprünglichen Missetäters sind. Am besten wäre es sicherlich, via gerichtlicher Verfügung die Zugangsdaten des Urhebers auszuforschen.

Diese junge Dame entstammt einer blaublütigen Familie, liebt die Oper und auf einem Foto, das ich von ihr fand, schaute sie wie ein ganz sympatischer Gruftie aus. Ich hätte sie gerne kennengelernt, aber das ist jetzt nicht mehr möglich, weil ich mit einer handvoll anderer Männer durch die Machenschaften eines enttäuschten Liebhabers brutal in eine Schachtel mit der Aufschrift “Stalker” gesteckt wurde.

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Neue Firma, neues Glück! Wahrhaftig.

Ich bin angenehm überrascht, wie lieb meine neuen Kollegen alle zu mir sind. Erst begrüßte mich die Office-Managerin überschwänglich, dann kümmerte sich mein Vorgesetzter um mich, dann nahm mich ein Kollege mit ins klimatisierte Data-Center und gab mir ein paar spannende Aufgaben, die ich zufrieden erfüllte. Zurück in der Firma, half mir ein Kollege meinen Desktop-PC mit Linux neu aufzusetzen. Noch bei keiner anderen Firma war mein erster Tag so ereignisreich und zugleich ausgeglichen. Ich bin vorsichtig, nicht zu viel über meinen ersten Arbeitstag zu schreiben, denn mich hat schon einmal die Firma Altova gefeuert, weil sie den Bericht über meinen ersten Arbeitstag nicht so witzig fand, wie ich es tat.

Soviel kann ich sagen: hier glaube, dass ich mich hier wohl fühlen werde, denn viele meiner Anforderungen an meinen Ideal-Job gehen hier in Erfüllung. Dafür gebe ich mich sogar mit der Hälfte des Einkommens zufrieden, das ich als Contractor bekommen könnte. Die anderen Vorzüge dieser Firma habe ich ja bereits erwähnt.

Übrigens sucht meine neue Firma dringend einen Cisco-zertifizierten Netzwerk-Techniker. Kennst Du einen?

Ich hatte mir fest vorgenommen, nach der Arbeit zum Holmes Place zu gehen und das habe ich auch durchgezogen, obwohl ich meinen Turnbeutel daheim vergessen hatte. Aber so war ich halt im Dampfbad und habe zwischen zwei Dampf-Sessions die Willkommentsinformation meiner neuen Firma studiert. Leider hat meine Personal Trainerin noch 3 Wochen Urlaub, so dass ich aktuell keine Stunden mit ihr vereinbaren kann, aber wenn sie zurück ist, dann möchte ich wieder wöchentlich mit ihr trainieren.

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