Skifahren in Wien – Hohe Wand Wiese

In Wien gibt es zwei Schi-Wiesen, über die Dollwiese als guten “Baby-Hang” habe ich bereits berichtet. Gestern habe ich die zweite Möglichkeit getestet, wo man Schi anschnallen kann, ohne Wien verlassen zu müssen: die Hohe Wand Wiese.

Flutlichtanlage der Hohe Wand Wiese

Gleichermaßen von Interesse für Berufstätige und Nachtschwärmer ist die Flutlichtanlage, die wochentags bis 21:30 und an arbeitsfreien Tagen sogar bis 22:00 Uhr ein optisch beeindruckendes Skifahren ermöglicht. Die Anreise war problemlos und es hat mich zu Beginn gleich sehr erfreut, dass es nur wenige Schritte von der Talstation des Schleppliftes einen geräumigen Parkplatz gibt, auf dem ich mein Auto abstellen konnte. Der Lift an dieser Wiese ist ein “echter” Schlepplift, bei dem sogar das Swatch Snowpass System vorhanden ist. Weil es frisch geschneit hatte, waren die Pisten-Verhältnisse auch ideal, ansonsten gibt es sogar eine Beschneiungsanlage.

Technisch und organisatorisch braucht sich die Wiese also nicht zu verstecken. Wie schaut es nun mit dem Skifahren selbst aus? Die meisten Leute dort Kinder in Snowboard-Kursen, die andere Hälfte sind meist Eltern, die mit ihren Sprösslingen erste Ski-Übungen absolvieren. Ich war überrascht, dass mich laufend junge Snowboarder baten, mit ihnen am Schlepplift zu fahren. Mir wurde berichtet, dass untertags der Parkplatz voll war und das hatte vermutlich auch längere Wartezeiten am Lift zur Folge. Aber ab 18 Uhr musste ich eigentlich kaum warten.

Die 400 Meter lange Piste ist lang genug um mit angenehmer Geschwindigkeit schön fahren zu üben, lässig zu carven oder mit gehockten Schwüngen die Oberschenkel zum Brennen zu bringen. Um 6 EUR hätte ich 10 Erwachsenen-Fahrten bekommen, aber mit meiner Nachmittagskarte um 9 EUR bin ich in zwei Stunden vermutlich rund 20 mal gefahren. Besonders gut nahm ich den Trainingseffekt war, denn man hat einen steten Wechsel zwischen Training der Beinmuskeln beim Abfahren und Training der Bauchmuskeln beim Lift-fahren. Das ist ein exzellentes Intervall-Training, denn ich spüre auch am Tag darauf noch immer meine Oberschenkel.

Fazit: eine geniale Freizeit-Möglichkeit im Wiener Stadtgebiet. Eltern mit Kindern, die gerade zum Skifahren beginnen, werden dort ideale Bedingungen vorfinden, Gelegenheitssportler ein gutes Workout nach der Arbeit um wenig Geld.

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Bedeutsame Worte

Was wäre, wenn Worte physikalische Attribute hätten? Gewicht, Geschwindigkeit, Anziehungskraft?

Die Antwort siehst Du im letzten Projekt von DrobnikLabs Words with Gravity. Am besten anzusehen mit Internet Explorer 7 oder Firefox, die Java Script Engine von früheren IE Version ist nur halb so schnell, was sich auf die Flüssigkeit der Visualisierung auswirkt.

Words with Gravity

Verwendet habe ich die häufigsten Suchworte, mit denen Leute auf meine Site gekommen sind. Je häufiger sie vor kamen umso stärker werden sie vom zentralen OLIVER DROBNIK angezogen. Und gegenseitig ziehen sich Worte an, die miteinander vor kamen. Zum Beispiel zieht es Vrsar – Kroatien – Fallschirmspringen sowohl zur Mitte als auch zueinander. Worte die keine Beziehung zueinander haben, ignorieren sich gegenseitig. Die Masse eines Wortes entspricht der Anzahl der Buchstaben und so hat ein längeres Wort auch mehr Anziehungskraft.

Die zugrunde liegende Formel ist simpel:
Anziehungskraft = (Gravitationskonstante mal Masse1 mal Masse2) durch (Abstand zum Quadrat).

Schwieriger war die Konstante und die Massen so festzulegen, dass sich ein gefälliges optisches Bild ergibt. Diese Seite ist noch statisch, aber jetzt wäre es nur mehr eine einfache Übung, diese Technologie in mein Weblog-System zu integrieren. Auch wäre es von Vorteil aus diesem Prototypen eine Komponente (Flash, Java oder ActiveX) zu bauen, so dass mehr Worte flüssig angezeigt werden können.

So hätten wir dann stets ein aktuelles und bewegtes Bild der aktuellen Hauptinteressen meiner Besucher.

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Meine erste Rolex

In der Früh bekam ich bereits auf dem Weg zur Bank feuchte Hände, denn es ist nicht alltäglich für mich große Geldbeträge vom Konto in die Brieftasche zu transferieren. Doch heute galt es, das jüngste Wachstum an der Wiener Börse in bleibende Werte umzusetzen.

Meinen letzten Besuch bei Juwelier Wagner hatte ich ja bereits genutzt, um mich auf Modell und Farbe meiner neuen Armbanduhr festzulegen: ROLEX Explorer II. Die Explorer Modelle versinnbildlichen Entdeckergeist unter härtesten Bedingungen. Diese Uhr ist nicht nur zeitlos schön, sie besticht durch Understatement und strahlt durch das weiße Zifferblatt eine gewisse Sportlichkeit aus. Dennoch, bei genauerer Betrachtung, purer Luxus. Alles Attribute, mit denen ich mich identifizieren kann. 

Oliver Drobnik's Rolex Explorer II

Sehr praktisch ist für mich auch noch die zweite Zeitzone (roter Zeiger), die ich gut für die Fliegerei nützen kann, weil man da alle Logbuch-Einträge immer in koordinierter Weltzeit (UTC) macht und ich mich bisher nicht selten über die blöde Rechnerei geärgert habe.

Der nette Verkäufer schenkte mir zum Abschied noch eine Flasche Wein, offenbar war er mir nicht böse ob des ungewöhnlich großen Rabattes, den wir ausverhandelt hatten. Und so ging ich Uhr am Arm und Grinser im Gesicht in die kühle Nacht hinaus, während ich in mir einen großen Optimismus aufsteigen fühlte. Ich kann mir eine ROLEX kaufen … was kann ich noch alles, was bisher unmöglich schien?

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Geschichte des Blogs und schon über 1000 Artikel!

Seit 2003 schreibe ich Weblog-Artikel in meinem aktuellen RSS-System, das sich höchst bewährt hat. Die Geschichte der Weblogs hat aber schon 5 Jahre früher begonnen!

Im Dezember 1997 erfand ein Typ, der aussieht wie Jesus, mit Namen Jorn Barger den Ausdruck “Weblog” als Bezeichnung für “das Web aufzeichnen”, während er surfte. Peter Merholz erfand dann 2 Jahre später zufällig die Kurzform “bloggen”, als er auf der Navigationsleiste seines Weblogs schrieb, dass er Weblog “wee blog” aussprechen würde. Der zweite Begriff wäre vermutlich wieder in Vergessenheit geraten, hätte da nicht blogger.com (ein Weblog Service, das später von Google gekauft wurde) das Licht der Welt erblickt und dadurch den Ausdruck unsterblich gemacht.

Lange bevor ich wusste, das man das so nennt, begann ich ebenso selbiges zaghaft zu praktizieren. Damals schrieb ich noch mit Frontpage und nur etwa einen Artikel pro Monat. Ich hatte schon damals ein großes Mitteilungsbedürfnis, aber das händische System war noch zu mühsam für kreatives Arbeiten. Aber der Umstieg auf RSS brachte den Quantensprung: von 1 Artikel pro Monat zu 1 Artikel pro Tag. Mit der Zeit verbesserte sich mein Stil und es kamen mehr Persönlichkeit und eigener Inhalt hinzu, welche mittlerweile über 200 Leser täglich zu schätzen wissen.

Mit Hilfe der WaybackMachine (eine Art Zeit-Maschine für Websites) des Internet Archive habe ich die Artikel der Jahre 1998 bis 2002 ausgegraben, abgestaubt und online gestellt. Es gibt aber noch eine Menge kaputte Links, aber um diese werde ich mich beizeiten kümmern.

Ich kann also mit Fug und Recht behaupten, dass ich bereits seit 8 Jahren blogge. Hier sind jetzt nochmal die Direkt-Zugriffe zu allen bisherigen Jahren:

Durch diese archäologische Ausgrabung sind jetzt über 1000 Artikel von mir online!

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Besucherzahl vervierfacht

In den letzten beiden Wochen ist die Anzahl eindeutiger Besucher meiner Website von rund 50 auf über 200 gestiegen. Wie kommt ein solch explosives Wachstum zustande?

Unique Visitors vervierfacht

Obige Grafik verdeutlicht den sprunghaften Anstieg, den ich durch einfache Maßnahmen erzielt habe. Die Zählweise von eindeutigen Besuchern ist die strengst mögliche, Roboter von Suchmaschinen werden nur einmal und separat gezählt. Ich habe dafür eigens ein Programm zur Analyse der Log-Dateien geschrieben, weil die Statistik meines Providers bei der Anzahl von Besuchern stark übertreibt. Ich traue keiner Statistik, es sei denn ich habe sie selbst gefälscht. smile

Allerdings brauche ich diese Zahlen nicht fälschen, denn ich habe während der letzten beiden Monate vieles hinter den Kulissen meiner Website getuned und verbessert. Vieles davon unsichtbar für den flüchtigen Betrachter, aber von entscheidendem Einfluss auf die Positionierung in den beliebten Suchmaschinen.

Ich arbeite momentan an einem Buch (Paperback und eBook), das die gewonnenen Erkenntnisse übersichtlich zusammenfasst und Betreiber von kleinen Websites in die Lage versetzen wird, ein ähnlich imposantes Wachstum für sich zu erschließen. Wünsche und Anregungen sind herzlich willkommen!

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