Film Preview: Meet Dave

Eddie Murphy kann einfach keine ernsten Filme mehr machen, der letzte Murphy-Schreier Meet Dave (dt. Titel “Mensch, Dave!”) ist wieder von seiner Gummi-Mimik und einer markanten schrillen Sprechweise geprägt.

Murphy ist Raumschiff-Kapitän, der mit seiner Crew auf die Erde geschickt wurde, um dort mit einem kleinen Ball die Weltmeere auszutrocknen um damit seinen Heimatplaneten Nil zu retten. Soweit, so gut. Nur dass die Bewohner von Nil nur etwa 10 Zentimeter gross sind und ihr Raumschiff nicht nur so gross wie ein Mensch ist, sondern auch wie ein Mensch aussieht, nämlich wie Eddie Murphy.

Viel Spass ergibt sich daraus, dass Murphy mit diesem Menschen-Raumschiff allerlei schräge Dinge tut, während er als Kapitän zusammen mit seinen Kollegen allerlei über die ungewöhnlichen Gepflogenheiten der Erdbewohner lernt. Er schliesst Freundschaft mit einem kleinen Jungen, dem die gesuchte Kugel ins Goldfischglas geplumpst ist, nur dass ihm niemand glaubt.

Physischer Humor, Situationskomik und Freundschaft sind so die üblichen Ingredienzen für einen Jugend-Film. Neu und interessant ist hier eher die Idee mit dem menschlichen Raumschiff, das Murphy so darstellen kann, wie kaum sonst jemand. Leichte und leicht-herzige Kost für einen Kinobesuch mit Kindern, bei dem auch Erwachsene etwas zum Schmunzeln haben.

Kommt vermutlich am 29. August in Österreich ins Kino

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Drops rettet die Welt #013 – "Aber, Glauben …"

Drops war auf einer Hochzeit und da fiel ihm einiges zum Thema Aberglauben und Ja-Worten ein. Ein Plädoyer dafür, sich mehr zu trauen und weniger fürchten.

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iPhone 3G ausgepackt

Mache Dinge sind einfach Bestimmung. Seit heute bin ich einer der ersten Österreich mit einem UMTS iPhone. Einfach war es nicht, aber dennoch Schicksal.

Ich nützte mein iPhone 2.5G ziemlich intensiv. Ständig nützte ich den eingebauten Web-Browser um schnell was auf Wikipedia nachzuschlagen, las E-Mails, verwaltete meine Termine und Kontakte, hörte Podcasts wie Hörbücher und vieles mehr. Da machte sich natürlich ein gewaltiges “Will haben” breit, als Steve Jobbs vor nur einem Monat die nächste Generation ankündigte, diesmal mit Applikationen von Drittanbieter und schnellem HSDPA Internet. Obendrein, weil dieses gleich weltweit herauskommen sollte.

Holpriger weltweiter Launch

Vor einer Woche, am Freitag den 11. Juli war dann der Tag X auf den die ganze Welt gewartet hatte. Von Japan bis Hawaii stellten sich die Menschen vor die Geschäfte um das “Jesus-Phone 2” in die Hand zu bekommen. T-Mobile hatte schon die erste Generation im Programm gehabt, ONE konnte sich dank seines neuen Eigentümers Orange auch einen Vertriebsvertrag ergattern.

Ich war am Freitag “wie zufällig” auf der Mariahilferstrasse und versuchte mein Glück beim oberen One-Shop. Geschlossen wegen Umbaus.

Dann fuhr ich zum Shop beim Gasometer, die mir aber offenbarten, dass sich noch keine Lieferung bekommen hätten. Aber sie riefen mir die Shops durch und siehe da, um zehn Uhr hieß es, ich könnte vielleicht noch eines in der Millenium-City bekommen, da gäbe es um 10 Uhr noch 3 Stück der heissen Ware. Nein, reservieren ginge leider nicht, wegen des falschen Händler-Codes. “Arrgh!” war meine Antwort und ein Sprung ins Taxi meine Reaktion.

Ich nahm artig eine Nummer, als ich um 20 nach 10 in der Millenium-City stand. Ich plauderte gerade mit einem wartenden iPhone-Fan, als ein One-Mitarbeiter in die Runde rief “Wartet hier noch jemand auf das iPhone? Die sind jetzt alle weg.” Leicht enttäuscht trottelte trottete ich in die Firma.

Da Apple ganz Europa auf einmal beliefern musste war extreme Knappheit an Ware die logische Folge. In der One World Kärnterstrasse warem im Mitternachtsverkauf 100 Stück iPhone 3G über die Buddel gegangen. Finito. Die anderen One Worlds hatten auch nur homöopatische Dosen erhalten, jeweils so etwa ein bis zwei Dutzend.

Ein weiteres Problem hatten viele Kunden, die entweder ihr neues iPhone mit iTunes aktivieren oder ihr altes iPhone auf die neue Firmware 2.0 aktualisieren wollten. Die Aktivierungsserver von Apple waren dem massiven weltweiten Ansturm nicht gewachsen und gaben für mehre Stunden w/o. Eine Enttäuschung für alle, die mit ihrem neuen Spielzeug sogleich loslegen hätten wollen.

eBay, eine Lösung?

Ich überlegte kurz einen Kauf auf eBay, wo man angeblich iPhone 3G ohne Simlock um rund 800 Euro bekommt. “Angeblich” deswegen, weil laut den Entwicklern vom iPhone Dev-Team noch kein Sim-Unlock für das 3G iPhone existert. Ihre Pwnage-Software, die demnächst released wird, diene beim neuen iPhone bisher nur zum Umgehen der Signatur, mit deren Hilfe Apple sicherstellen möchte, dass nur offizielle Software (also solche aus dem AppStore) verwendet werden kann.

Jailbreak und Aktivierung würden zwar schon funktionieren, aber vorerst muss man mit der Sim-Sperre beim 3G iPhone leben:

iPhone (1st Gen) with 2.0 – Activated, Unlocked & Jailbroken, (with support for third party applications).

iPod Touch with 2.0 – Activated & Jailbroken, (with support for third party applications).

iPhone (3G) with 2.0 – Activated, Jailbroken (with  support for third party applications).

We’ve made some progress on the baseband unlock of the 3G device, but at this point PwnageTool will not support 3G unlocking or BootNeuter on the 3G device. It is, of course supported on the first generation device with 2.0. We’ll push out an update with 3G support if and when it is completed.

Also witterte ich großflächigen Betrug bei eBay und liess die Finger davon.

Andere Länder, andere Sitten?

Dann las ich im Standard, dass in anderen Ländern auch 3G iPhones ohne Vertrag zu bekämen wären. Da rief ich sogleich bei der Swisscom an und reservierte ein 3G iPhone um die wahren Fakten zu erfahren:

  • 8 GB um 519 CHF (322 EUR)
  • 16 GB um 619 CHF (385 EUR)
  • Bei der Abholung braucht man einen Personalausweis, offenbar wird der Kauf registriert. Auch österreichische Reisepässe werden akzeptiert
  • Swisscom-Geräte haben alle einen Simlock
  • Geht also wieder erst in Österreich, wenn es einen 3G-Unlock gibt

Derzeit gibt es eine Warteliste, auf die man sich setzen lassen kann. Der Shop, den man sich dann aussucht, ruft einen an, wenn das iPhone abzuholen ist.

In Belgien muss das iPhone aus gesetzlichen Gründen ohne Simlock verkauft werden, aber bei aller Liebe, das wäre mich auf jeden Fall zu weit entfernt gewesen.

Warum in die Ferne schweifen …

Na gut, dachte ich mir, dann warte ich halt noch, bis T-Mobile oder ONE wieder etwas in die Shops bekommen. Und legte den Gedanken kurz auf Eis.

Doch dann chattete mich kurz ein alter Freund an, er hätte jetzt auch ein 3G iPhone. Grrrrrr! Aber er würde sich wundern, dass, wenn er eine SMS verschicken würde, die Antwort immer in einer neuen Konversation aufscheint. Dafür wusste ich die Lösung: die Telefonnummern bei seinen Kontakten waren falsch gespeichert, alle mit 00 statt + und somit für’s Häusl. Das internationale Telefonnummernformat ist immer noch Plus Ländercode (Vorwahl ohne Null) Nummer, weil das Plus je nach Land andere Zahlen sind. Beispiel: +43 (699) 1234567. So eingespeichert, funktioniert alles bestens.

Aber die Geschichte stachelte meine Neugier wieder von vorne an. Ich rief bei One an und erkundigte mich zur Lage der Nation in Punkto 3G iPhone. Schlecht würde es aussehen, er würde schauen, was er machen kann. Und dann geschah das Unglaubliche: in der One World Stephansplatz würde es noch 7 iPhones geben, er hätte mir eines bis morgen reserviert.

Ich hielt noch eine Stunde durch, aber dann zog es mich trotz Sauwetter ins Zentrum der Wiener Apple-Welt. Da wurden mir die Zusammenhäge erst klar: Das besagte Geschäft war bis inklusive gestern wegen Renovierung geschlossen gewesen und hätte deswegen noch keine Reservierungsliste beginnen können. Obendrein hätten die Shop-Mitarbeiter gar nicht gewusst, dass sie 20 Stück 16 GB iPhones bekommen hatten.

Mein Glück. So wurde ich einer der ersten Österreicher mit 3G iPhone.

Jetzt geht's ans Auspacken

3,2,1 … Lift Off!

Die Kosten bleiben überschaubar, statt meines aktuellen Datentarifs (5 Euro monatlich für 100 MB) nahm ich das iPhone-Pack (14 Euro monatlich für 3000 MB), an meinem Gesprächstarif änderte sich nichts, der ist immer noch gut. In Bonus-Stufe 2 löhnte ich daher 459 Euro (inkl. USt.) mit 2 Jahren Kündigungsverzicht.

Jedoch dämmerte mir sofort, dass ich mir ja die Vorsteuer abziehen kann, weil ich Geschäftskunde bei One bin. Somit komme ich auf 382,50 Euro Ausgabe, interessanterweise genauso viel wie mich die Schweizer Variante gekostet hätte, ohne Berücksichtigung der Reisekosten.

ONE UMTS Karte wird eingeführt ...

Aktivierung, Registrierung und erste Sychronisation war binnen Sekunden erledigt. Fast zu schnell, man konnte das gar nicht geniessen. 😉 Einziger Wehrmutstropfen war für mich, dass ONE das Feature der visuellen Voice-Box erst im Herbst einführen wird. Dies ist nämlich das einzige Feature, dass nur mit offiziellen iPhones funktioniert und ich hatte mich darauf gefreut.

Leider hat ONE kein EDGE Netz, weshalb ich bei ONE auf ein möglichst ausgebautes HSDPA-UMTS-Netz hoffe.

Erste Sychronisierung meines 3G iPhone

Jedenfalls ist meine iPhone-Hardware jetzt wieder für längere Zeit auf den letzten Stand der Technik, fehlende Software-Features (Chat, Bluetooth-Stero-Audio, ua.) wird Apple weiterhin via Firmware-Updates nachreichen, die ich nun ja sorgenfrei installieren kann.

Natürlich musste ich auch gleich den neuen AppStore testen, ich kaufte mir den Gehirn-Trainer von Gameloft und das Puzzle-Spiel Enigmo und installierte einige kostenlose Programme zum Ausprobieren. Das hat nach der iTunes-Einrichtung alles problemlos geklappt. Beinahe zu problemlos, glücklicherweise kosten die iPhone-Programme alle nur wenige Euro, so dass jetzt keine Gefahr besteht, ich könnte den Einkauf übertreiben.

Fazit: iPhone wer kann.

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Film: Mamma Mia!

Ich getraue mir, ohne Angst um mein Hetero zu haben, einzugestehen, dass ich schon als Jugendlicher bei fast allen bekannten ABBA-Songs mitsang, dann geriet die Band wieder in Vergessenheit bei mir, bis ich eher zufällig bei einem Windtunnel-Training nahe London mir spontan das Mamma Mia! Musical anschaute und erneut begeistert war. Ich war verzückt, als ich erfuhr dass nun 3 Jahre später eine Verfilmung ins Kino kommen würde: Mamma Mia! schlägt ein.

Allen voran zwitschert natürlich die brilliante Grande Dame Meryl Streep, die singt und tanzt als wäre sich Mitte Vierzig, statt 59. Als sie den Song “The Winner Takes It All” in Stockholm für das Voice-Over aufnahm, nannte sie der Komponist Benny Andersson “ein Wunder”, weil sie hierfür nur einen Take brauchte.

Die gleichermassen hübsche wie gesanglich talentierte Amanda Seyfried schaffte mit Mamma Mia! den Sprung vom TV auf die grosse Leinwand, sie spielt die Tochter von Meryl Streep, die gleich alle drei potentiellen Väter auf die romantische Insel zu ihrer bevorstehenden Hochzeit einlädt: Pierce Brosnan, Stellan Skarsgård und Colin Firth.

Dass diese drei Väter besser schauspielern, als sie singen können, das war mir schon von vornherein klar. Dennoch gibt es volle Punktezahl für den ganz passablen Versuch einiger Duette mit Meryl, auch wenn das Kinopublikum sich durch diese eher zum Lachen veranlasst sah. Da merkt man wenigstens, dass sie sich echt bemühen und nicht einen Milli Vanilli vorschieben, er ihnen die Lieder singt.

Das ist auch gut so, denn Lachen und Fröhlichkeit sind die beiden wichtigsten Assets dieses Feel-Good-Movies. Ich sage: die Umsetzung ist perfekt, der Spagat wurde vollbracht das Bühnen-Musikal auf eine bildhübsche griechische Insel zu transplantieren. Als ich den Kinosaal verließ hatte ich immer noch einige Melodien auf den Lippen.

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Cashflow 101 auf Deutsch

Gestern traf ich Steven Fassler, einen unscheinbaren aber umso liebenswerteren Amerikaner, der anpackt, was sich viele nicht trauen. Die Rede ist davon, dass er sich von Robert Kiyosaki die Vertriebsrechte für die deutsche Ausgabe des Cashflow 101 Spiels gesichert hatte. Obwohl dieser Schritt so simpel erscheint, “da muss doch jeder drauf kommen”, war Steven der erste, der es auch getan hat. Er fand sich einen erfahrenen Geschäftsmann, mit dem er gemeinsam die Financial Education GmbH gründete.

Steven sagt in seinem Xing-Profil, dass er das finanzielle Wohlbefinden der Deutsch und Englisch sprechenden Menschen erhöhen möchte. Neben dem Vertrieb der eingedeutschten Version über die deutsche Rich Dad Site veranstaltet er mit seiner Partnerin Nika Seminare, Vorträge und auch einfach nur Spieleabende, bei denen sich interessierte Leute mit Gleichgesinnten austauschen können.

Ich hatte schon öfter in kleinen Gruppen Cashflow 101 gespielt, leider kam uns da oft die englische Sprache in die Quere. Beim Cashflow-Spieleabend gestern sah ich das erste mal die übersetzte Version, aus dem “Rat Race” wurde die “Tretmühle und alle Beträge sind in Euro statt in Dollar. Kleine Änderungen, die das Spiel aber für das deutschsprachige Publikum wesentlich zugänglicher machen dürften.

Als erfahrender Cashflow Spieler kannte ich mich natürlich sofort aus und wunderte mich ein wenig über die ungewöhnlichen Strategien meiner Mitspieler. Einerseits trugen sich die zwei Veranstalter gleich von Beginn an 10% der Einkünfte als fixe Abzug für wohltätige Zwecke ein. Andererseits käme ich nie auf die Idee auf Teufel komm raus auf Pump Aktien zu kaufen, sobald so eine Aktie mit dem niedrigsten Wert daher kommt. Aber die Spiel-Strategien sind wohl genau so verschieden, wie die Spieler selbst, da ist es spannend andere erfahrende Spieler zu beobachten, wie sie entscheiden.

Als Beruf hatte ich Sekretär zugelost bekommen, das brachte mir ein relativ kleines Einkommen, aber auch den Vorteil geringer Kosten für Kinder. So wählte ich einen sehr konservative Ansatz, wie ich sie auch im wirklichen Leben umsetzen würde:

  • Möglichst viel vom Gehalt sparen und daher Cash für unvorhergesehene Gelegenheiten oder Pechstränen zu haben
  • Nur Geschäfte eingehen, die meinen Cashflow sofort erhöhen
  • die Ohren offen halten, wenn ein anderer Spieler ein gutes Geschäft weitergeben muss, weil er sich die Anzahlung nicht leisten kann
  • bei Leerläufen ohne gute Deals möglichst alle privaten Schulden tilgen

Mit dieser Strategie um viel Zuversicht schaffte ich es als erster auf den “Fast Track” und landete mit meinem ersten Würfelwurf auf meinem gewählten Ziel. Ich hätte den ja mit “Überholspur” übersetzt.

Ich werde machmal gefragt, was mir Cashflow 101 und Robert Kiyosaki eigentlich gebracht hätten. Worauf ich zumeist mit einem wissenden Lächeln erwidere “Ohne diese gäbe es keine Drobnik KEG!”

Schmunzeln musste ich, als ich in Steven’s Profil las, dass er in seinem früheren Leben Kampf-Sanitäter bei der amerikanischen Armee gewesen war. Dann musste ich mir nämlich unwillkürlich vorstellen, wie er auf unserem wirtschaftlichen Schlachtfeld von Kämpfer zu Kämpfer huscht um allen einen finanziellen Druckverband anzulegen, der sie vor dem monetären Verbluten schützt.

Viel Glück Steve! Da hast Du Dir viel vorgenommen!

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