Film Preview: I Now Pronounce You Chuck and Larry

Im kommenden Film “I Now Pronounce You Chuck and Larry” geht es darum, dass zwei Feuerwehrleute heiraten, weil sie es als den einzigen Ausweg sehen, wie die Kinder des verwittweten Larry finanziell versorgt sein können, wenn ihm etwas passiert. Das scheint zunächst zu funktionieren, bis ein schräger Beamter (Steve Buscemi) auf sie angesetzt wird, um die Wahrheit herauszufinden.

Damit liegt der Komödie eine ungewöhnliche Mischung zugrunde, bei der gleichzeitig die Themen Homo-Ehe, Ehebetrug, übermäßige Körperfülle und Homo-Vorurteile auf die Schaufel genommen werden. Stellenweise gleitet das Niveau zwar arg ins Banale ab, aber zumeist ist der Humor doch sehr gut verdaulich. Während sich manche Seher genau daran stossen fanden wir, daß diese Mischung ausreichend ungewöhnlich war, um sehr gut zu unterhalten.

Adam Sandler als Chuck, Kevin James als Larry, die Jessica Biel als sexy Anwältin und Versuchung für Weiberhelden Chuck, Dan Aykroyd als der Chef der Feuerwehreinheit, Ving Rhames als ungewohnter Schwuli und Steve Buscemi als völlig schräger Untersuchungsbeamter. Diese exzellente Besetzung rettet den Film in den erträglichen Rahmen mit gelegentlichen Highlights. Date-Movie ist es keiner, auch nicht für anspruchsvolle Zuseher, em ehesten wohl amüsanter Zeitvertreib für einen trüben Sonntag.

“Chuck und Larry – Wie Feuer und Flamme” kommt am 29. September in Österreich ins Kino.

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Traumfilter

Eines der Geschenke, die meine Freundin nach Griechenland für meinen Geburtstag geschmuggelt hatte, war ein wunderschöner Traumfänger.

Nach indianischer Mythologie fangen die Traumfänger Ihre Träume in der Nacht. Sie weisen die schlechten Träume an den Knotenpunkten des sorgsam geflochtenen Netzes ab. Sie verbrennen im Morgengrauen durch die ersten Sonnenstrahlen. Die guten Träume finden den Weg zum Mittelloch und gleiten an den Federn zum Träumenden hinab.

Diesen hängte ich heute über mein Bett, damit – so sagt es die Legende – meine Träume gefiltert und nur die guten bis in meinen Schlaf kommen. Ich hatte schon mal einen Traumfänger am Fenster hängen gehabt, ein selbstgemachtes Geschenk eines Freundes. Alles falsch, so fand ich heute heraus!

Erstens muss der Traumfänger einem bestimmten Netz-Muster entsprechen um zu funktionieren und zweitens muss er über dem Bett hängen, weil sonst die guten Träume danebenpurzeln.

 Dreamcatcher

Generell hätte ich ja gerne, dass ich ein bisserl mehr träumen würde, etwa so wie meine Freundin, denn die könnte von ihren interessanten traumerischen Erlebnisse ganze Schundromane schreiben.

Ich meinerseits kann mich nicht mehr erinnern, wann ich mal etwas Spannendes geträumt hätte. Na, vielleicht klappt das ja jetzt wieder, dank des richtigen Zubehörs.

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Vom Skilehrer zum Ehemann

Vor 8 Jahren saß ich auf der Bühne von Barbara Karlich neben Reinhard, einem lieben und zurückhaltenden Skilehrer, der nach seinen Aufrißtricks auf der Piste befragt wurde. Barbara Karlich tönte “Sie sind die Götter in Weiß. Dreht sich alles bei ihnen um den Parallelschwung ins Bett, oder kann es Skilehrer auch mal erwischen?”

Reinhard fühlt sich nicht als Macho

Heute kennen wir die Antwort, denn wenig später lernte der anerkannte Charmeur beim Skifahren (wo sonst? grins) die ebenso sportliche Michaela Wolschner kennen. Nach langjähriger fröhlicher Liäson besiegeln die beiden ihre Verbindung nun für die Ewigkeit.

Reinhard und Michaela stehen am heutigen sonnigen Tage am Attersee vor dem Traualtar und geben sich dort das Ja-Wort. Herzliche Gratulation an die beiden frisch gebackenen Eheleute! Was wünscht man Skifahrern? Ski Heil! Hals und Beinbruch für eure Ehe!

Hier mein Videogruß (Quicktime)

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Film: Transformers

Jeder kennt die Transformers der Firma Hasbro, jene Spielzeug-Roboter, die sich zwischen Fahrzeugen und einer humanoiden Form wechseln können, die vor 23 Jahren die Kategorie der Action-Figuren mitbegründeten. Zur Verkaufsförderung gab es beinahe ebensolange passende Zeichentrickfilme, die jeweils die Hintergrundgeschichte erklärten, aber erst dieses Jahr war die Computeranimationstechnologie ausreichend fortgeschritten, dass sich Produzent Stephen Spielberg mit Regisseur Michael Bey an die Umsetzung einer Verfilmung mit realen Schauspielern wagen konnten.

Über die Qualität ihrer Umsetzung sind sich die Kritiker indies uneinig, wenngleich niemand leugnet, dass die optische Umsetzung eindrucksvoll zeigt, was heute möglich ist. Der Film Transformers beginnt sehr vielversprechend, mehrere Handlungsschausplätze und  Charaktere werden etabliert und interessante wie auch witzige Handlungsfäden beginnen sich zu entwickeln. Ein Jugendlicher mit seinem ersten Auto, die Verbindung von coolem Auto und Sexappeal, eine Love-Story, stressige Eltern, Soldaten in Quatar, das Pentagon, einen Code lösende Computer-Geeks und die ersten Kontakte mit den Robotern sind involvierend, spannend und oftmals sehr lustig.

Die Spannung steigt unaufhaltsam ohne dass einem langweilig wird für die ersten zwei Drittel des Films, doch dann hat man plötzlich das Gefühl der Regisseur müsse krank geworden sein und ein Filmstudent habe das letzte Dritte fertiggestellt. Das letzte Drittel erschöft sich in diversen Varianten von Roboter-Kämpfen, die zwar optisch opulent in Szene gesetzt sind, aber man durch die übertriebene Geschwindigkeit und Detailvielfalt ist dem den normalen Zuseher praktisch unmöglich diese zu schätzen.

Gleichzeitig verlaufen aber alle spannenden Fäden ins Nichts, die Handlung verklumpt sich zu einem Kaukummiball und das Anspruchsniveau sinkt ins Bodenlose. Man ist optisch überfordert, während sich der Geist langweilt, so einen Rekord-Spagat habe ich noch nicht erlebt.

Mein Fazit ist, dass Spielberg und Bey ein Lob gebührt, dass sie sich an den Stoff unserer Jugend getraut haben, aber gleichzeitig Tadel, dass sie sich durch die Möglichkeiten der Computeranimation in Geiselhaft nehmen ließen. Ein Film, geeignet für verregnete Tage, wenn man keine lust auf geistige Anstrengung hat.

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Splash!

Unser Strandnachbar las gestern von seinem digitalen Thermometer 40,8 Grad im Schatten ab, während wir um eine Massage pokerten. Das stehende Meer beim ‘Paradise Beach’ wurde uns dann schon zu warm und so zog es uns heute zum weitaus welligeren ‘Golden Beach’. Unser 125ccm Motorroller erlaubt uns den passenden Strand täglich neu zu wählen.

Splash!

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