Oliver macht Kleinholz

Ich habe mit Ende April meine Mitgliedschaft im Holmes Place Fitness-Studio gekündigt. Ich war dort mehr als 18 Monate Kunde gewesen, ursprünglich mit der Hauptidee, dass ich dort vielleicht ein hübsches Mädel für mich finde, oder zumindest selber fesch und fit werde. Bin ich und habe ich jetzt.

Hauptgrund für meine Kündigung war aber, dass ich die 115 EUR Mitgliedschaftsgebühr pro Monat nicht mehr zahlen will, denn um die 1380 EUR jährlich kann ich viele andere schöne Dinge mit meiner Partnerin machen, z.B. Luxus-Urlaub, die Meilen für unsere ersten Bonus-Flüge habe ich schon beinahe zusammen.

Und dann war da noch, dass ich meine Möglichkeiten bei Holmes Place längst nicht mehr ausgenutzt habe um den Preis zu rechtfertigen. Jetzt wo es schön wird und ich obendrein am Wochenende zumeist am Land bin, kann mich ein geschlossenes Studio einfach nicht mehr reizen. Ich will raus, beispielsweise in den Prater mit dem Fahrrad für eine Stunde strampeln.

Am Land hier braucht man kein Studio, weil sich hier automatisch viele Beschäftigungen ergeben, die der Fitness förderlich sind, abgesehen mal von zufälligen Spaziergängen auf nahe Berge. Als anwesender Mann ist man automatisch auch der designierte Träger von Einkäufskörben, die die Freundin fröhlich im Spar-Supermarkt im Ort gefüllt hat.

Dann war da noch der Haufen an geschnorrtem günstig erworbenem Bauholz, das seit geraumer Zeit im Carport auf seine Verarbeitung wartete. Mit einer Tischkreissäge und zu Zweit werkten wir 4 Stunden, bis wir das Zeug klein und vier Kubikmeter Brennholz fein säuberlich aufgestapelt hatten.

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Mobiler Poker-Internet-Verbindungstest

Unglaublich, wie die Zeit vergeht. Gerade bin ich erst am Bahnhof Wien Westbahnhof in den Intercity eingestiegen, habe es mir im ersten Wagon gemütlich gemacht. Der Schaffner hat mein Ticket gezwickt und mich darauf hingewiesen, dass ich in Amstetten umsteigen muss. Das war vor eine halben Stunde.

Um die Qualität der mobilen Internetverbindung entlang der Gleise aus Wien herraus zu testen habe ich ein Pokerspiel begonnen. Anfangs lief es über UMTS, aber seit einem kurzem Tunnel am Stadtrand von Wien habe mein Mobiltelefon auf GPRS heruntergeschaltet. Die Bandbreite reicht aber dennoch für einfache Tätigkeiten, wie eben online zu spielen.

Ich habe ein 10-Spieler Sit&Go gewählt und kurz vor St. Pölten Momente der Panik: Ich habe Full House und bin Chip Leader. Dann raubt mir ein Tunnel die Verbindung. Aber als ich wieder zurück bin stelle ich erleichtert fest, dass mein Einsatz ist noch durchgegangen ist sich meine Chips vermehrt haben.

Dann kam ein netter Herr mit einem Wagerl und bot Snacks und Drinks feil. Ich nahm Pringels und Eistee, muss das auch mal testen. Wenig später waren wir nur mehr zu dritt im Turnier, jetzt ging es darum, wer wie viel vom Preisgelt erhält. Ein Spieler hatte sich als Chip-Leader etabliert und piesakte uns zwei kleinere. Ich konnte aber den anderen kurzen Stapel eliminieren und ging ins Kopf-an-Kopf.

Es ging lange Zeit hin und her, bis ich schließlich sogar einmal 12000 zu 2000 Chips in Führung lag. Dann kam aber wieder ein Tunnel, den der andere Spiele schamlos ausnütze und sich wieder in Führung katapultierte. Wenn man nämlich keine Verbindung mehr hat, dann wirft das System alle Hände für einen weg, was den Effekt hat, dass man jedes mal ein großes oder kleines Blind verliert. Schlußendlich beendeten wir den Tanz, ich stieg auf Platz 2 mit 15 EUR Preisgeld aus.

Fazit des Internet-Tests: 1 Tunnel knapp nach Wien (ca 10 min Fahrt), 1 Tunnel kurz vor St. Pölten (ca. 45 min Fahrt), 2 Tunnels nach St. Pölten (ca. 1 Std. Fahrt) zerlöchern einem schon etwas eine Poker-Partie, die über diese Distanz ausgetragen wird.

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Caching

Seit ich mein Blog von einer XML-Datei auf deine SQL Server Datenbank umgestellt hatte, wurden die Seite immer neu generiert, wenn jemand darauf zugriff. Ich habe das jetzt wieder eingebaut, Clients bekommen jetzt statt einer neu generierten Seite mit Status “200 OK” nur zurück “304 Not Modified”, wenn sich nichts geändert hat.

Dies kann zu unerwarteten Effekten führen, bitte kommentiere hier, wenn Dir etwas auffällt.

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Trauriger Ruhm für österreichische Waffe

Cho Seung-Hui ist derzeit prominent in den Medien vertreten. Er gilt als Rekord-Amokläufer, seit er ausgezuckt ist und 33 Menschen (sich eingeschlossen) an der Technischen Universität von Virginia getötet hat.

Er dürfte einen Haß auf “reiche Kinder”, “betrügerische Scharlatane” und “Ausschweifungen” gehabt haben, dies schrieb er in einem Abschiedsbrief nieder, nachdem er zunächst seine Freundin und einen anwesenden Beschützer getötet hatte. Danach ging er an der Universität von Klassenzimmer zu Klassenzimmer und feuerte wahllos auf alle Menschen.

Für seine Bluttat verwendete der Student zwei Waffen, die er aufgrund der Gesetze in Virginia im Abstand von 1 Monat kaufen musste. Die eine stammt aus Deutschland, die andere aus Österreich, es ist eine 9mm Glock.

Im entsprechenden Wikipedia-Artikel ist der skurile Absatz zu lesen:

Ein weiteres Merkmal, das zum Erfolg der Modellreihe erheblich beigetragen hat, ist der Verzicht auf externe Bedienelemente wie Spannhebel oder manuelle Sicherungshebel. Aufgrund dieser Designbesonderheit wird das Risiko von möglichen Bedienfehlern reduziert und die Nutzung in Stresssituationen vereinfacht.

Ein Amoklauf ist wohl eine besondere Stresssituation, somit ist die Glock wahrscheinlich eine besonders gute Waffe dafür.

Interessanterweise ist die Homepage von Glock gerade offline, vielleicht hat ein übermäßiges internationales Interesse diese lahmgelegt.

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Meiner ist der Größte … USB-Stick

An einen guten USB-Stick habe ich mehrere Anforderungen, die kaum ein erhältliches Modell zu erfüllen vermag. Alle Sticks haben so kleine Ösen am Ende, aber keiner davon ist groß genug, dass der Ring eines Schlüsselbundes durchpaßt. Dann sind die meisten Sticks so langsam, dass man am besten auf einen Kaffee geht, wenn man größere Datenmengen kopiert. Und apropos große Datenmengen, die wenigsten Sticks bieten hier mehr als 2GB Speicherplatz an.

Mein dritter Stick hatte 4 GB und war der schnellste, den ich im Geschäft auftreiben konnte. Nur leider dürfte ich ihn ruiniert haben, als ich den Laptop vorne anhob, während der Stick hinten im USB Port steckte. Ein Arbeitskollege hat schon länger einen Flash Voyager von Corsair mit 4 GB am Schlüsselbund und war voll des Lobes, so dass mal auf Geizhals schaute, was die gerade so kosten.

Meine Augen wurden groß, als ich entdeckte, dass die Flash Voyager die einzigen sind, die es auch schon in 16 GB Größe gibt. Das ist mit Abstand der größte verfügbare USB-Speicher und das nur um etwa 140 EUR. Natürlich habe ich mir sofort einen solchen Stick bestellt.

Corsair Flash Voyager 16GB

Der Stick kommt mit einem kurzen USB-Verlängerungskabel, einem Band zum Umhängen und ist mit FAT32 vorformatiert. Dieses Dateiformat hat einerseits den Vorteil, dass es unter Linux wie auch Windows problemlos gelesen werden kann, allerdings ist die maximale Dateigröße bei FAT32 auf 4 Gigabyte beschränkt. Will man größere Dateien transportieren, z.B. ein DVD-Image, dann muss man den Stick wohl mit NTFS formattieren, welches bei neueren Linux-Kernels aber auch schon ganz gut unterstützt wird.

In meinen Geschwindigkeitstests stellte sich heraus, dass die Performance bei der Datenübertragung sehr von der Anzahl der Dateien abhängt. Ein Verzeichnis mit 444 Dateien konnte mit 8 MB/sec gelesen und 2 MB/sec geschrieben werden. Eine einzelne große Datei hingegen konnte mit 19 MB/sec gelesen und mit 7 MB/sec geschrieben werden. Ich wüßte gerne, wie die kolportierten Maximalwerte von 33MB/sec für Lesen und 16 MB/sec für Schreiben zustande kommen, ich kann sie leider nicht ganz nachvollziehen.

Obwohl die Werte des Sticks keine Rekorde brechen, hat dann dennoch das gute Gefühl, dass man ein flottes Teil in Händen halt, bei dem etwas weiter geht. Er ist durch die gummierte Ummantelung sehr widerstandsfähig und macht auch an meinem Schlüsselbund eine gute Figur. Dies alles macht ihn für mich zum besten aktuell verfügbaren USB-Stick.

Fazit:Das ultimative HeadsetDas ultimative HeadsetDas ultimative Headset

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