Urlaub… jedes Wochenende

Letztes Wochenende war für mich wieder wie Urlaub. Freitag Abend zu meinem Schatz nach Weistrach, dort super entspannt und Sonntag mit Einbruch der Dunkelheit wieder zurück nach Wien.

Das Urlaubsfeeling wurde noch dadurch verstärkt, dass ich dieses Mal meinen großen Reise-Koffer mitnehmen musste, um meine Wiesen-Stiefel, Tanz-Schuhe, Ball-Gewand und Gewand zum Wechseln zu transportieren. Ich konnte nach meinem Eintreffen gleich vorführen, dass mein “Protz-Auto” auch ganz wunderbar geeignet ist, einen Anhänger mit Brennholz zu ziehen. Noch mehr Tätigkeit an der frischen Luft kam daher, dass wir einen kleinen Drachen steigen ließen. Nein, ich meine einen lenkbaren Flug-Drachen und nicht etwa Amanweth’s Mutter, die sich bei näherer Betrachtung als freundlich herausstellte, auch wenn sie mich recht skeptisch beäugte.

Nach einer kurzen Siesta und einer selbst gemachten Pizza, machten wir uns für den Musik-Ball der Stadtkapelle Haag fertig, wo wir mehrere Stunden das Tanzbein schwangen, bis ich kurz nach Mitternacht W.O. geben musste. Keine Kondition mehr nach 3 Stunden Tanzen. Amanweth bewies großes Tanz-Talent, was ich daran merkte, dass sie sich wunderbar führen ließ und die paar Grund-Schritte und Figuren, die ich ihr zeigte, problemlos nachmachte.

Am Sonntag brachen wir den Lang-Schlaf-Rekord vom ersten Jänner und verließen das Bett erst, nachdem trotz mehrfachem Klingeln kein Zimmer-Service auftauchte. Ich machte ich eine Super-Spezial-Eierspeise für uns, während Amanweth ihren berühmten Frühstücks-Obst-Gemüse-Saft herstellte. Lecker!

Bis zur letzten möglichen Minute saßen wir dann vor dem fröhlichen Kaminfeuer, aneinander gekuschelt und den Laptop mit Poker am Schoss. Ich hatte bisher immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich mich zum Pokern hinsetzte, aber Amanweth machte mir mehrfach eine große Freude, als sie mich dazu ermunterte und neugierig zuschaute, während ich vorführte, wie man am elegantesten 100 EUR verspielt. Der Glücksspiel-Teil ist nicht zur Nachahmung empfohlen, Kuscheln vor dem Kamin aber sehr wohl.

Wieder in Wien spielte ich ebenso ruhmlos im echten Casino, aber meine dortige Leidensgeschichte will ich Dir heute ersparen. Erstmalig schaffte ich den Rückweg im Minimum von 90 Minuten, denn die letzten Male hatte mein GPS eine seltsame Abneigung gegen die West-Autobahn gehabt. Ich fand dann heraus, dass Mautstrassen nicht ausgewählt waren und als ich das korrigierte, flutschte ich förmlich auf die Autobahn. So konnte ich empirisch feststellen, dass mir die südliche Umfahrung des Gürtels mir rund 20 Minuten Zeit einspart.

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