Mein alter XP Desktop-PC war in letzter Zeit immer langsamer geworden und die Arbeit mit ihm war einfach nur mehr eine Qual. Ein neuer PC ist zwar auf meinem Radar, aber noch etwa ein halbes Jahr entfernt, so blieb mir nichts anderes übrig, als zu schauen, was ich noch an Performance aus dem alten Kübel rauspressen kann.
Ich hatte eine IDE ATA100 Festplatte mit 200 GB drinnen, aber ich baute einen neuen SATA Controller und eine neue 500 GB Platte ein. Mehr Platz kann ja nie schaden und der Geschwindigkeitszuwachs von IDE auf SATA sollte noch etwas mehr “gefühlte Geschwindigkeit” bringen.
Zunächst probierte ich es mit Windows VISTA, das war schön und lief ganz gut. Aber leider wollte der Standby-Modus einfach nicht funktionieren, denn das Mainboard hierfür zu alt. So ließ ich es wieder sein und installierte ein selbst gebasteltes Windows XP SP2, weil erst ab dieser Version Windows sich auf Festplatten mit mehr als 137 GB installieren läßt.
Glücklicherweise habe ich noch ein Diskettenlaufwerk in meinem PC, denn für den SATA Controller mußte das Setup den Treiber extra von Diskette laden. Wer kein Diskettenlaufwerk mehr in seinem PC hat, muß auf ein das Tool nLite zurückgreifen, um sich damit eine Spezial-CD zu brennen. VISTA kann solche Treiber auch von einem USB Stick laden, damit entfällt diese Hürde.
Somit erstrahlt mein Desktop-PC jetzt in neuem Glanz und ich kopiere mir nach und nach meine Dateien von der alten Festplatte auf die neue rüber. Ich glaube den Geschwindigkeitsvorteil von Serial ATA (= SATA) deutlich zu merken.