Wenig neues brachte das als “Kanzler-Duell” titulierte Treffen von Wilhelm Molterer und Alexander Faymann zu Gast bei Ingrid Thurner.
Der rauhbärtige Willi appellierte viele Male an den schönen Alexander, morgen die Sache mit der Mehrwertsteuersenkung nicht zu beschliessen. Dies würde eine kommende Steuerreform unmöglich machen und genauso eine Pensionserhöhung unmöglich machen.
Dies ist wohl als Wahlkampf-Rhetorik zu verstehen, denn auch Herrn Molterer muss es wohl klar sein, dass Faymann gar keine andere Wahl hat, als morgen alle 5 Punkte einzubringen, denn alles andere würde einem Gesichtsverlust gleichkommen, und gerade dies ist in der Woche vor dem Wahlsonntag undenkbar.
Faymann, von der ORF-Kosmetikerin auf aalglatt geschminkt, schwang seinerseits die Rhetorik, betonte, dass die Politik sofort tätig werden müssen und nicht erst in ein paar Jahren. Doch auch hier nichts neues.
Die Abschlusspointe kam von Molterer, seine Mission ist zu verhindern, dass Österreich einen Kanzler bekommt, der seinen Stuhl einer Tageszeitung verdankt.