Denken wir mal über folgenden finanziellen Ratschlag nach:
“Wer vor einem Jahr 1.000 Euro in Immofinanz Aktien anlegte, hat jetzt 100 Euro.
Wer für 1.000 Euro Stiegl (Bier, keine Aktien) besorgte, alles austrank und die Pfandflaschen zurückgab, bekam dafür 60 Euro Pfand.”
Ich würde mal sagen, beides braucht man etwa ein Jahr. Beides hängt einem dann zum Hals raus und beides macht einen schweren Kater. Beim Bier hätte man zumindest noch die Möglichkeit für kurze Zeit einen stark vergrößerten Freundeskreis zu haben, die einem helfen mit dem Bier fertig zu werden. Bei Immofinanz muss man die Talsohle alleine überqueren, während man sich Vorwürfe macht, nicht rechtzeitig ausgestiegen zu sein.
Mag sein, dass unter diesem Gesichtspunkt das Bier die angenehmere Wahl darstellt, aber meiner Meinung nach stärkt nichts so sehr den Charakter, wie Immofinanz-Aktien zu halten und damit zu rechnen, dass sie bald wieder 10 Euro das Stück kosten werden, weil dies dem realen Wert an den Besitztümern der AG entspricht.
Warum ich immer Werbung für Immofinanz mache? Sie ahnen nicht, wie sehr MEIN Charakter schon gestärkt wurde.