3 Möglichkeiten einen Finder zu belohnen, Uhren und Training

Während eines entspannten Arbeitstages bekam ich nun den erwarteten Rückruf der edlen Finderin, welche sich sehr darüber freute, dass ich ihre Ehrlichkeit belohnen wollte. Ich bot 3 Möglichkeiten an: gemeinsames Abendessen, die 10% Finderlohn für einen guten Zweck zu spenden, oder ihr 20 EUR zu übergeben. Von der Stimme her klang sie schon etwas “fortgeschritten”, so war ich froh, dass sie sich für Option 2, die Spende, entschied und als ich ihr von meinem Sozialtopf erzählte, da entschied sie sich für eine Einzahlung in denselben. Übrigens kann jetzt auch jedermann via PayPal oder Kreditkarte einen Beitrag leisten. Über alle Einzahlungen führe ich strikt Buch, so kann nichts in dunklen Kanälen versickern, wie das bei Spenden oft der Fall ist. Außerdem ist durch mein Credo “direkt und persönlich” sichergestellt, dass exakt bekannt wird, was mit dem Geld geschieht. Durch mein Gehalt und die neue Spende steht der Saldo jetzt bei EUR 200. Was sind Deiner Meinung gute Verwendungsideen, mit der Vorgabe “direkt und persönlich”?

Vor dem Kinobesuch mit Dieter war ich noch beim Juwelier Wagner und habe mir verschiedene Varianten meiner zukünftigen Armbanduhr angesehen. Es ist nicht leicht, sich da auf etwas einfaches, wie die Farbe des Ziffernblattes festzulegen. Interessanterweise sind es diese simplen Entscheidungen, die mir am schwersten fallen. Aber ich habe mich auf einen Kandidaten festlegen können, mehr dazu, wenn das Ganze spruchreif ist. Die Lage an der Börse ist heute noch rosiger als gestern, also kann es sich hier nur mehr um Tage handeln.

Ich hatte die ganze Zeit meinen Rucksack mit dem Sportzubehör dabei und so hängte ich ans Kino noch eine Trainingssession hinten dran. Ich lief eine Stunde, während ich CNN schaute und dann schwomm ich noch 20 Längen, aber dann war ich am Ende meiner Kräfte. In der U-Bahn wäre ich beinahe von der Bank gefallen, während ich mein Buch las und dabei wegnickte.

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Film: Chicken Little

Chicken Little” bezaubert Jung und Alt mit einer einfachen aber von Witz durchsetzten Story, flauschigen Charakteren und – wie für Disney üblich – mit einer gut verdaulichen Moral. Auch bleibt der Film der Eigenschaft von Disney-Filmen treu, dass sich die Erwachsenen, die zweifelsohne ihren Nachwuchs in diesen Film begleiten werden, auch nicht langweilen, weil ich ständig etwas tut. Disney läßt uns schon seit Toy Story längst nicht mehr merken, dass die Optik zur Gänze aus dem Computer stammt, dieser Film toppt die Technik erneut mit unglaublich realen Feder, Fell, Gras und Kornfeldern. Aber das sieht und schätzt nur das geschulte Auge, alle anderen werden schlicht von der kuscheligen Welt von Chicken Little und dem unaufdringlichen Charme der Story bezaubert werden.

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Ein Kilometer schwimmen, Ehrlichkeit und Börseglück

Meine Buttermilch-Kravatte ist weiterhin in Therapie in meiner Putzerei. Voraussichtlich noch 2 Wochen, sie muß komplett zerlegt werden, damit auch die Innenseite von Buttermilch befreit werden kann. Dies ist ein Härtetest für die Putzerei und daher für mich sehr spannend, denn ich habe noch nie eine Kravatte reinigen lassen.

Im Drüberstreuen habe ich meinen 3 Tage alten Schwimmrekord überboten. Diesmal war es über 1050 Meter Kraulen (60 Längen a 17,5 Meter) plus 10 Längen Brust zum entspannen. Da habe ich auch nicht schlecht gestaunt, aber an einem Druck und leichten Pochen in der Stirn erkannte ich, dass ich da knapp an meiner Leistungsgrenze bin, denn diese Anzeichen deuten auf eine Überanstrengung hin. Aber ich bin sehr froh darüber, wenn vor einem halben Jahr hatte ich noch nichteinmal 50 Meter Kraulen können ohne gänzlich ausser Atem zu sein.

Die ehrliche Finderin meines 200 EUR Scheines hatte diesen heute tatsächlich abgegeben. Ich muß sagen, das Niveau der Kunden im Holmes Place im ersten Bezirk ist schon ungewohnt hoch. Ich kann mir kaum vorstellen, dass viele Leute einen 200 EUR Schein wieder freiwillig hergeben würden, ICH natürlich schon! smile Der Schein war in einem Kuvert, begleitet von der Telefonnummer, weil ich über die Rezeptionistinnen ausrichten ließ, dass ich mich z.B. mit einem Abendessen erkenntlich zeigen möchte. Um 21 Uhr hörte ich aber nur mehr den Anrufbeantworter besprochen mit einer reiferen Stimme. So hinterließ ich meine Telefonnummer.

Wieder daheim stellte ich mit Begeisterung fest, dass sich die Wiener Börse heute überdurchschnittlich gut nach oben bewegt hatte. Es wurde nun auch erstmals eine “magische Grenze” am Depot überschritten, die ich als Ziel eigentlich erst in 2–3 Monaten erwartet hatte. An dieser Grenze hatte ich festgemacht, dass ich mir vom Überschüss endlich eine wertvolle Uhr kaufen werde. Noch bleiben die nächsten Tage abzuwarten, ob das aktuelle Niveau stabil bleibt und erst einmal eine passende Uhr zu finden.

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Liebes-SMS, Schwimmen und Termine

Wieder war ich zum Schwimm-Training in Allerhergottsfrüh, habe das aber ganz gut verkraftet. Weil meine Trainerin einen etwas starren Blick bekam, als ich mich letztes Mal mit Bussis verabschiedet hatte, habe ich das diesmal gelassen und wurde wieder mit einer fröhlich-intellektuellen Art begrüßt, die ich sehr zu schätzen weiß, auch wenn diese Frau mich an meine sportlichen Grenzen fordert. Ich gestehe: ich hatte sie auch ausgesucht, weil mir versprochen worden war, dass sie Single ist. Ich war schon etwas verwegen, an die Möglichkeit für mehr zu glauben, obwohl meine Trainerin mir keine Anzeichen von Interesse gesendet hatte. Ist mir recht, als Trainerin will ich sie trotzdem behalten, denn sie ist genau was ich (sportlich) brauche.

In der Arbeit hatte ich einen letzten spannenden Tag in der ersten Projektphase, die von November bis heute gedauert hatte. Für heute war der Abgabetermin für unsere bisheren Programmier-Ergüsse festgelegt worden. So werkelten wir bis kurz vor meinem Aufbruch zum Kino und schafften es dann doch noch in letzter Minute die Übergabe-Version fertigzustellen. Da ich auch nach dem Kino nichts mehr von meinem Chef gehört hatte, darf ich annehmen, dass es wirklich so gepaßt hat. Eigentlich sollten wir das irgendwie feiern…

Kurz vor 20 Uhr habe ich in der U-Bahn folgende SMS belauscht, über die sich ein gewisser Gerald sicher gefreut hat: “… ich liebe Dich und ich schnuppere so gerne an Dir. Deine Eva”. Das hielt ich für so süß, dass ich es hier gleich verbatim wiedergeben mußte. Blume Da dachte ich bei mir, ich hoffe, dass dieser Gerald soviel Romantik zu schätzen weiß, weil wir Männer sind da leider oft recht unbeholfen. Dies berührte mich und motivierte mich nach dem Kino zu einem entsprechenden Herzensgespräch mit einem lieben Mädchen. Und eben diese Unterhaltung endete ich nach einer tiefgründigen Gesprächsstunde mit den Worten “ich bin froh, dass es Dich gibt”. Vielleicht besteht noch Hoffnung für mich … was die Romantik betrifft.Zwinker

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Film: Nanny McPhee

Emma Thompson hat sich mit dem Screenplay für “Nanny McPhee” die Rolle der zauberhaften Nanny (Kindermädchen) auf den Leib geschrieben. Der Film basiert auf einer Serie Kinderbücher mit ähnlichem Inhalt und ist ein nettes buntes Märchen, lehrreich und unterhaltsam für Kinder und selbst Erwachsene werden sich häufiges Schmunzeln nicht verkneifen können. Optisch wird die mit grellen Farben unterstrichen, dass es sich um eine leicht irreale Geschichte handelt. Colin Firth glänzt neben Angela Lansbury wieder einmal in einer Komödie. Ich hätte mir den Film schon im November in England anschauen können, aber weil er nur dritte Wahl für mich war sah ich ihn jetzt in der Sneak Preview. Macht nichts, ich habe mich sehr gut unterhalten. Gescheite, witzige Unterhaltung für jung und alt.

Kommt in Österreich am 10. Februar ins Kino

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